Dienstag, 8. August 2017

Sachbuch | Besser als Sex ist besserer Sex von Theresa Bäuerlein und Tom Eckert

Ein kleines Pflichtprogramm für uns ist "Paula kommt" von und mit Paula Lambert. Apropos eigentlich könnten auf Sixx mal wieder neue Folgen kommen. Dort sahen wir auch Theresa und Tom die Autoren des autobiografischen Ratgebers. Neugierig geworden, wie es mit ihnen weiterging, zog das Buch im letzten Jahr bei mir ein und wurde in diesem Jahr endlich mal zur Standlektüre befördert.

Ich hoffe, es kommt nicht seltsam rüber, dass auf dem Foto gleich 4 Männerhintern zu sehen sind...^^
Theresa und Tom sind seit vielen Jahren ein Paar, alles lief perfekt, bis sich eines Tages das Unaussprechliche einstellte: Der Alltag. Statt heiße Nächte und Herzklopfen teilen beide viel Vertrautheit und Kuscheleinheiten. Um mehr Würze in ihre Beziehung zu bringen, wagen sie für ein Jahr das Experiment und probieren so einiges aus.

Das Autorenpärchen war mir sehr sympathisch und so siegte meine neugierige Ader. Beide probieren die unterschiedlichsten Methoden für ihr Liebesleben aus und berichten über ihre Erfahrungen damit. Dabei setzen sie nicht auf exotische oder schwerumsetzbare Methoden. Beide lassen sich von Experten und Freunden beraten, besuchen Seminare und probieren Sexspielzeug aus.

Gepaart sind diese Schilderungen mit Statistiken und Thesen aus anderen fachliterarischen Artikeln.Was nun recht trocken klingt, wurde dank des Schreibstils der Autorin, denn aus Theresas Sicht ist das Buch hauptsächlich verfasst, sehr informativ und locker verpackt. Die Abschnitte des Buches sind kurz und befassen sich immer wieder mit neuen Thesen und Erkenntnissen. Dadurch ist das Buch sehr kurzweilig.

Sicher können sich Pärchen mit ähnlichen Problemen "Besser als Sex ist besserer Sex" als Leitfaden setzen. Doch natürlich ist vorallem jeder Mensch anders und für jede Beziehung funktioniert etwas anders. Für mich war das Buch ein informativer und gutgeschriebener Erfahrungsbericht. Wobei ich sagen muss, dass ich die Problematik dahinter nicht ganz nachvollziehen kann. Wenn sich in einer Beziehung Vertrautheit zu Auseinanderleben entwickelt, sollte man eher die Ratgeber wälzen und Therapeuten aufsuchen.

Danke an den Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar!

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