Freitag, 22. August 2025

Graphic Novel | Emma von Jane Austen

 Ich habe mich sehr gefreut, als ich entdeckte, dass ein weiterer Jane Austen Klassiker als Graphic Novel herauskommt. Nach dem mich die Umsetzung von „Stolz und Vorurteil“ im letzten Jahr so begeistern konnte, war ich super gespannt, ob „Emma“ auch so ein Highlight werden würde.



Miss Emma Woodhouse hat es sich zur Aufgabe gemacht, die alleinstehenden Menschen in ihrem Umfeld zu verkuppeln und Ehen zu stiften. Sie, selbst unverheiratet und unverliebt, hält sich für eine Expertin in Sachen Liebe. Doch dann gehen die Kuppeleien so mächtig schief und Emma merkt am eigenen Leibe, dass man mit Gefühlen nicht spielen sollte.

Ich habe den Klassiker vor vielen Jahren gelesen und auch vor einiger Zeit die Verfilmungen des Stoffes gesehen, wobei ich die BBC Version mit Romola Garai am Besten fand. Eine kleine Auffrischung des Inhalts dank dieser Graphic Novel war also sehr willkommen.

Ich mag den Illustrationsstil von Tara Spruit total gerne. Alles sieht so wunderschön ästhetisch und ein Stück weit realistisch aus, was mir sehr gut gefällt. Die Epoche wird wunderbar wiedergegeben und die Bilder helfen einfach Jane Austens Welt besser zu verstehen.

Der Inhalt wurde von Claudia Kühn adaptiert. Der Roman ist ein mächtiger Schinken, der komplexe Nebenhandlungen aufweist, gerade was Harriet oder Jane anbelangt. Da rückte Emmas eigene Lovestory ja lange Zeit in den Hintergrund. Für mich konnte die Graphic Novel die Komplexität des Romans nicht einfangen. Ich kannte die Geschichte bereits, weiß aber nicht, wie ich sie gefunden hätte, wenn ich über die Graphic Novel zum ersten Mal Kontakt mit ihr bekommen hätte. So kam bei mir auch kein Baukribbeln auf, wie beispielsweise in „Stolz und Vorurteil“. Das fand ich sehr schade.

Für mich erschien die grafische Darstellung der Emma größtenteils sehr hochnäsig, berechnend und kühl. Sie hätte sehr gut Mr. Bingleys versnobte Schwester darstellen können. Dabei habe ich Emma stets als sehr süßen, naiven und fehlbaren Charakter wahrgenommen.

Dennoch hatte ich viel Freude an der Graphic Novel. Die Seiten fliegen nur so dahin und ich finde es klasse, dass auf diesem Weg die alten Klassiker ein neues Leben bekommen. So auch Jane Austens „Emma“, doch bitte nehmt die Graphic Novel nicht als Maßstab für die Geschichte, denn für mich wurde sie ihr nicht zu 100% gerecht.

4/5

Donnerstag, 21. August 2025

Highlight | Phantasma von Kaylie Smith

 Seit ich Phantasma gelesen hatte, freute ich mich auf Band zwei und ging kurz nach Erscheinen in die Buchhandlung, um es mir zu kaufen.

Genevieve reist durch Europa auf der Suche nach ihren Wurzeln. Auf einer heißen Spur steht sie vor dem Anwesen Enchantra in Italien und landet mitten in einem tödlichen, teuflischen Spiel, dass sie nur überleben kann, wenn sie sich mit Rowin verbündet. Einem unsterblichen Bewohner Enchantras, der jedes Jahr aufs neue seine Geschwister ermorden muss, um das Spiel zu gewinnen.

Was war das für ein mitreißendes Buch! Ich hatte selten den Drang in letzter Zeit unbedingt bei einem Buch weiterlesen zu müssen. Hier war es definitiv der Fall und ich freute mich immer darauf, wenn ich Zeit zum Lesen fand.

Genevieve ist Ophelias Schwester, welche in Phantasma die Protagonistin war. Sie möchte aus den Schatten ihrer Schwester treten und endlich ihre eigene Bestimmung finden. Von ihrer Mutter fühlte sich Genevieve immer vernachlässigt und so machte sie stets ihr eigenes Ding, was nicht immer gut war. Genevieve leidet unter Herzschmerz als sie in Enchantra ankommt. Doch sie hat eine Mission und lässt sich auch nicht von dem abweisenden Rowin abhalten. Ich mochte Genevieves Art sehr. Sie ließ sich nicht einschüchtern, war witzig, stand für sich ein und sie war mutig sowie aufopferungsvoll. Ich habe sie einfach in mein Herz geschlossen und fieberte so sehr mit ihr mit.

Rowin hat einige Geschwister und zusammen mit ihrem Vater wurden sie dazu verflucht jedes Jahr an einem Teufelsspiel teilzunehmen, bei dem sie sich Jagen müssen und der Gewinner ist derjenigen, welcher als letztes übrig bleibt. Die Familie ist unsterblich, daher kommen sie nicht wirklich ums Leben, sondern werden nur aus dem Spiel genommen. Doch grausam ist dieses Teufelsspiel allemal, in dem die Geschwister dazu gedrängt werden sich Gewalt anzutun.

Rowin ist ein kleines Mysterium, er will Genevieve auf gar keinen Fall dort haben. Er sieht sie zunächst als Hindernis für das Spiel an, welches ihn den Sieg kosten könnte. Bald entwickelt sich jedoch ein Gefühl in ihm, dass er Genevieve unbedingt vor dem Tod und seinen Geschwister beschützen möchte. Wir wissen allerdings nicht zu 100%, ob dies nun echt ist oder nur Rowins Kalkül, um das Spiel erneut zu gewinnen und dann endlich frei zu sein. Rowin ist mal heiß und mal kalt. Genevieve treibt er so in den Wahnsinn. Gleichzeitig war die Spannung zwischen ihnen zum Greifen nah und herzklopfenerregend. Wie sich die Geschichte zwischen ihnen entwickelt war gerade zum Ende super emotional und mitreißend. Die Autorin hob da die Liebesgeschichte auf ein anderes Level, mit dem ich so nicht gerechnet hatte und was mich schwer begeistert hat. Das war wirklich ganz großes Kino.

Genauso wie die Level des Spiels mit den magischen Räumen, tierischen Begleitern und Rätseln, die gelöst werden sollten. Für mich stand die Handlung hier der von Phantasma in nichts nach.

Was ebenso richtig toll war, unsere Protagonisten aus Band eins bekommen auch eine kleine Rolle zugeschrieben und ich denke, sie werden in kommenden Büchern weiterhin wichtig sein. Dass es von weiteren Geschichten noch ganz viele geben wird, hoffe ich sehr! Mit Rowins Geschwistern haben wir einige potenzielle Protagonisten und es gibt auch schon spannende Andeutungen in diesem Buch. Ich bin ganz gehyped auf das Universum und hoffe, dass der Autorin die Ideen nicht so schnell ausgehen werden.

Ein ziemliches Ärgernis gab es in der deutschen Ausgabe, welches mich wirklich nervte, von dem ich mir allerdings nicht das Leseerlebnis verderben lassen wollte. Man konnte auf fast jeder Seite einen Grammatik- oder Rechtschreibfehler finden. Gab es hier kein Korrektorat?

Kaylie Smiths „Enchantra“ hat mich absolut begeistern können und die Geschichte will mir nicht aus den Kopf gehen. Hier hat für mich einfach alles gepasst und ich kann es kaum erwarten, weitere Geschichten von ihr zu lesen.

5/5

Dienstag, 19. August 2025

Hörbuchrezension | Miss Merkel. Mord in der Therapie von David Safier

Angela steckt nach dem Schreiben ihrer Memoiren in einer tiefen Sinnkrise. Scheinbar lief in ihrer Regierungszeit doch nicht alles so optimal. Den Fachkräftemangel erfährt sie schließlich am eigenen Leib als sie nur einen Platz in der Gruppentherapierunde des einzigen Psychiaters in Kleinfreudenstadt bekommt. Blöd nur, dass dieser nach ihrer ersten Sitzung mit seinem Hausboot in die Luft fliegt. Angelas Sinnkrisen sind vergessen als sie endlich wieder ermitteln kann und direkt die anderen Gruppentherapiemitglieder verdächtigt. Doch diese verdächtigen vor allem die Altkanzlerin selbst.

Der mittlerweile vierte Band der Miss Merkel Reihe greift mit der Autobiografie ein recht aktuelles Thema auf und ich muss sagen, dafür liebe ich die Reihe, dass so viel Aktuelles aufgegriffen wird und humorvoll kommentiert wird. Das macht die Bücher sehr besonders.

Wir treffen natürlich auch wieder auf geliebte Charaktere, wie Bodyguard Mike, der nun endlich seine Marie heiraten will. Auch Achim sorgt sich wieder um seine Puffeline und empfiehlt ihr eine Therapie. Die Leute dort sind sehr klischeebehaftet, es ist ein Wutbürger dabei, eine Klimakleberin, eine Crazy Catlady, Corona-Phobikerin und ein Pantomime, der nicht mehr sprechen will. So gestaltet sich die Auflösung des Falls als durchaus spannend.

Die Miss Merkel Romane sind eine absolute Wohlfühlreihe, deren Lesen sich ein Stück weit wie nach Hause kommen anfühlt. So hörte sich das Ende des Buches auch wie ein versöhnlicher Abschied an und ich war schon ein wenig traurig bis ich sah, dass bereits in wenigen Tagen „Mord unterm Weihnachtsbaum“ erscheinen wird.

Das Hörbuch wurde wieder von Nana Spier eingelesen und es könnte keine bessere für den Job geben. Ihr zu lauschen ist ein Fest.

Der 4. Band „Miss Merkel. Mord in der Therapie“ von David Safier hat mich bestens unterhalten. Ich liebe den Humor der Reihe und hoffe, dass sie so stark weitergehen wird.

5/5

Buchtipp | The Love that lies within von Mia Sheridan


Clara ist neu in New Orleans als sie von der Wunschmauer der Windisles Plantage erfährt. Jeder dort geäußerte Wunsch kann in Erfüllung gehen, wenn der Geist von Angelina einem wohl gesonnen ist. Also besucht Clara diese Mauer und wünscht sich etwas für ihren schwerkranken Vater. Was sie an der Mauer findet ist allerdings keine Erlösung, sondern ein Fremder mit einer faszinierenden Stimme, den sie von da an besuchen kommt.

Das Buch subbte schon unglaublich lange bei mir und ehrlicherweise hatte es auch keine sonderlich hohe Priorität, bis ich mich bei Instagram dazu beeinflussen ließ, endlich dazu zu greifen. Zu Beginn lernen wir Clara sehr gut kennen. Sie ist eine Ballerina und neu im Ensemble von New Orleans. Sie muss sich in der Stadt erst einmal zurecht finden und sucht Anschluss. Gleichzeitig hängt sie auch an ihrer alten Heimat, denn dort ist ihr alzheimerkranker Vater, der immer mehr verschwindet. Clara ist also in einer melancholischen Verfassung als sie zum ersten Mal an die Wunschmauer kommt. Sie ist fasziniert von dem alten Anwesen und würde gerne einen Blick ins Innere wagen. Da nimmt sie einen Menschen hinter der Mauer war.

Jonah versteckt sich seit Jahren in seinem Anwesen. Ein Anschlag, an dem er sich selbst die Schuld gibt, hat ihn entstellt. Kein Fremder soll ihn mehr zu Gesicht bekommen. Doch da spricht auf einmal eine junge Frau mit ihm und er lässt sich auf diesen Dialog ein.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Clara und Jonah erzählt, daher wissen wir von Anfang an, was dem erfolgreichen Anwalt passierte. An dieser Stelle gibt es keine Geheimnisse und wir können mitverfolgen, wie Jonah so langsam auftaut und beginnt sich mehr ins Leben außerhalb seiner Mauern zu wagen. Manchmal hatte das leicht unheimliche Stalkervibes, doch Jonah ist geläutert. Als Anwalt war er nicht immer auf der „Guten Seite“. Doch mittlerweile ist er ein guter Kerl, der aufgrund seiner Optik viele Unsicherheiten in sich trägt.

Die Liebesgeschichte der beiden klang erst einmal sehr schön, doch hatte mich die Umsetzung nicht emotional mitreißen können. Mir erschien es zu oberflächlich herausgearbeitet, warum zwischen ihnen nun so eine Anziehung besteht, die Jonah all seine Bedenken vergessen lässt. Mir ging das an der Stelle zu abrupt, sodass ich zuerst den Eindruck hatte, dass sich bei Jonah eine ungesunde Obsession entwickelt hätte.

Dann gibt es da noch den zweiten Handlungsstrang, der in der Vergangenheit spielte und die Geschichte des Sklavenmädchens Angelina erzählt, die die uneheliche Tochter des Herren von Windisle vor 150 Jahren war und sich in den angehenden Schwiegersohn des Hauses verliebt, deren Beziehung ein sehr tragisches Ende nahm. Ich fand dies etwas packender, allerdings konnte mich dieser Part auch nicht so ganz begeistern, weil die Autorin nicht genug in die Tiefe ging, um mich den Schmerz der Figuren spüren zu lassen.

Das war für mich das größte Manko der Geschichte und auch ein paar Kleinigkeiten waren für mich nicht stimmig. So spricht Clara mit einer Bibliothekarin, die um die 100 Jahre alt sein muss, aber immer noch arbeitet. Außerdem bekam Claras Arbeitskollege so viel Raum und man erwartet ihn als Bösewicht der Geschichte, doch sein Part blieb am Ende komplett aus. Das fand ich schon irritierend.

Ich hatte mir von Mia Sheridans „The Love that lies within” mehr erwartet, als ich am Ende bekam und das war wirklich schade, denn die Idee der Geschichte war wirklich besonders.

3/5

Mittwoch, 13. August 2025

Buchtipp | Cat People von Lea Melcher

 Auf Lovelybooks entdeckte ich einen vielversprechenden neuen Titel, der mich total neugierig machte und von dem ich das Glück hatte, ihn zu gewinnen. 


Mias Nebenjob ist es Katzensitterin zu sein. So verspricht sie sich gute Einnahmen und einen Nachtzuschlag als sie an Silvester auf die beiden niedlichen Kater einer älteren Dame aufpassen soll. Als sie es sich mit den Tieren gemütlich gemacht hat, steht auf einmal Alfie in der Tür, der auch für den Job angeheuert wurde. Keiner will auf den Lohn verzichten und so verbringen sie gemeinsam den Silvesterabend, an dem eine verrückte Geschichte ihren Lauf nimmt.

Dies ist eine Graphic Novel, die als kleines Hardcover und vollfarbig illustriert einen sehr guten ersten Eindruck macht. Die Illustrationen sind wunderschön und drücken ganz viel Gemütlichkeit aus. Katzenmenschen werden auch die typischen Eigenarten der Vierbeiner in dieser Geschichte wiedererkennen. Das hat mir gut gefallen. 

Mia ist vielleicht gerade 18 und versucht ihren Weg im Leben zu finden, sie hat gerade eine schmerzhafte Trennung hinter sich, von der wir allerdings nichts weiter erfahren. Diese Andeutung, die allerdings im Sand verläuft, hat mich etwas verwirrt zurückgelassen. Warum zeige ich es, wenn es gar keine Rolle für die Handlung spielt? Ansonsten blieb Mia etwas blass und ihre Charakterentwicklung am Ende, war erstaunlich, jedoch nicht im positiven Sinne. 

Die Graphic Novel nimmt inhaltlich eine etwas andere Wendung, die ein Cosy-Katzen-"Comic" nicht nötig gehabt hätte. Ich will an der Stelle nicht spoilern, muss aber sagen, dass ich das Ende echt doof fand. 

Daran hat unser Protagonist Alfie großen Anteil. Wir bemerken recht schnell, dass er ein paar Geheimnisse hat, erfahren aber erst am Ende, was es damit auf sich hat. Er ist recht kopflos unterwegs und nicht ehrlich zu Mia. Große Gefühle kommen da nicht auf. 

Lea Melcher hat die Graphic Novel "Cat People" selbst illustriert und geschrieben. Sie ist wirklich schön anzusehen, doch leider konnte mich der Inhalt nicht komplett begeistern. 

3/5

Sonntag, 3. August 2025

Hörbuchrezension | Fae Isles. Der Henker der Königin von Lisette Marshall



Ich weiß nicht, was es ist, ich stecke aktuell mitten im spicy Fae-Romantasy-Modus fest und könnte da eine Geschichte nach der nächsten lesen bzw. hören, ohne müde zu werden. Und so war ich echt froh, dass dieser neuer Titel schon bereit stand.

Emelin besitzt geheime, magische Kräfte, die sie unbedingt verbergen muss. In einem unbedachten Moment erwischt sie allerdings der skrupellose Henker der Faekönigin beim Wirken ihrer Magie. Anstatt sie zu töten, verschleppt er sie an den Hof der Fae. Was Emelin noch nicht wusste, ihre Magie ist von der Faekönigin ungebunden, was bedeutet, dass sie sie gegen die Königin einsetzen kann. Somit wird sie zur perfekten Waffe für Creon, der die Fae Isles endlich von der grausamen Herrscherin befreien kann.

Emelin wird nicht gerade in einem liebevollen Elternhaus groß. Ihre Eltern verbieten ihr alles was Spaß macht. Sie machen auch den Eindruck, dass Emelin ihnen unangenehm ist und bald wissen wir auch wieso. Emelin lässt sich allerdings nicht unterkriegen und neigt zu kopflosen Handlungen. Was mir bei Emelin total auffiel, war dass sie alles zerdenkt und sich mit ihren Gedanken immer wieder im Kreis drehte. Das fand ich ein wenig anstrengend.

Creon ist der Henker der Faekönigin und für seinen skrupellosen Ruf bekannt. Er führt ihre Aufträge aus. Was kaum einer weiß, er ist ihr Sohn und durch seine Magie an sie gebunden. Doch er will sie loswerden, dafür braucht er Emelin, die zunächst Angst vor ihm hat, aber nach und nach erkennt, dass Creon nicht mit dem gefährlichen Fae zusammenpasst, von dem sie immer hörte. Creon ist stumm und kann sie zunächst nur schreibend mit Emelin verständigen. Sie bringt ihm allerdings die Zeichensprache bei. Ich mochte beide zusammen und fand ihre Chemie sehr stark. Die Spannungen waren zum Greifen nah und in dieser Intensität hatte ich dies auch schon länger nicht mehr in einem Buch angetroffen. Das war definitiv ein großer Pluspunkt der Geschichte.

Das Worldbuilding hat mir auch richtig gut gefallen. Es gibt neben Fae auch Dämonen und die Thematik mit der Magie finde ich auch sehr spannend. Die Faekönigin ist eine epische Bösewichtin mit einer gut ausgearbeiteten Backgroundstory. Die Nebencharaktere waren spannend und die Geschichte hat mich wirklich mitgerissen. An ein paar Stellen hätte ich mir allerdings gewünscht, dass die Auflösung epischer ausfallen würde. Da hatte die Autorin sich ein wenig mit ihren Ideen zurückgehalten. Ich bin allerdings gespannt, was da noch kommen mag, denn es sind noch drei weitere Bände angekündigt, von denen ich hoffe, dass sie auch als Hörbuch erscheinen werden.

Der erste Teil umfasst über 14h und wurde von Corinna Dorenkamp eingelesen, die ich bereits aus vielen anderen Produktionen kenne. Ihre Interpretation der Faekönigin war super nervig, aber auch super passend zu deren Charakter.

„Fae Isles. Der Henker der Königin“ von Lisette Marshall ist der erste Band einer epischen Reihe, die von der Spannung zwischen den ProtagonistInnen lebte. Die Geschichte wurde packend erzählt, ich denke, es gibt aber noch Luft nach oben, was das Überraschungspotenzial anbelangt.

4/5

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