Dienstag, 31. Januar 2017

Teil 3 | Mein Herz Gehört dir - die Green Mountain Reihe von Marie Force

Momentan gibt es nur eine Buchreihe für mich, die ich im autobuy-Modus besorge, ja sogar vorbestelle! Rein oberflächlich betrachtet, hätte ich dies bei diesen Büchern nicht wirklich erwartet, doch tatsächlich schafft es Marie Force mich immer wieder erneut in ihr wunderschönes Städtchen Butler zu entführen und auch beim mittlerweile dritten Teil war ich hin und weg!

Colton Abbott liebt sein abgeschottetes Leben auf seinem Berg in Butler ohne Strom und Telefon, doch dafür mit ganz viel Sirup und Gemütlichkeit. Niemals hätte er erwartet, dass jemand ihn so sehr aus seiner Komfortzone locken könnte wie Lucy. Sie ist Camerons beste Freundin und liebt ihr Leben und ihre Karriere in New York. Wohlwissend, dass ihre Leben keine gemeinsame Zukunft haben können, versuchen die beiden ihre Affäre geheim zu halten. Dabei haben sie allerdings die Neugier der restlichen Familie Abbott mächtig unterschätzt.

Ich habe der Geschichte von Colton und Lucy total entgegengefiebert. Ich mochte die freche New Yorkerin schon im ersten Band und auch Colton, der sirupbrauende Bär vom Berg hatte seinen speziellen Charme. Beide ergeben ein tolles Duo.
Nur mal am Rande: Das Pärchen auf dem Cover wird den Protagonisten nicht mal annährend gerecht. Tatsächlich ist das wirklich wahnsinnig schwer umsetzbar, aber hätte man nicht ein anderes Stockphoto nehmen können, auf dem der Typ nicht aussieht wie ein 18-jähriger Landstreicher aus einer amischen Familie?
Die restliche Aufmachung gefällt mir aber wieder richtig gut. Die Reihe wird einmal so schön im Regal aussehen.

Lucy und Colton sehen in ihrer Beziehung recht wenig Sinn, da ihre Lebensentwürfe in unterschiedliche Richtungen abdriften. Die Autorin hat dies zu Beginn des Buches wahnsinnig gut herübergebracht und ich habe die Zerrissenheit perfekt spüren können. Ich wusste auch nicht, wie sie die Situation der beiden am Ende auflösen würde.
Im Laufe des Buches wird allerdings klar, dass beide sich sehr lieben und sie ihre Zweisamkeit nicht aufgeben sollten. An diesem Punkt hat mich der Konflikt ein wenig genervt, weil Lucy einfach viel zu sehr darauf beharrte. Das Ende erschien mir dann auch nur wie eine vertagte Problemlösung, aber ich möchte nicht zu viel verraten.

Der erotische Anteil ist dieses Mal höher, was mich nicht störte. Colton besucht schließlich auch eine Erotikmesse in New York, um sich nach neuen Produkten für den familiären Onlineshop umzusehen. Dabei sind auch wieder einige ziemlich amüsante Szenen entstanden.  

Was mir in diesem Band gefiel, waren die hohen Anteile der vorherigen Protagonisten Cameron und Will sowie Nolan und Hannah. Bei letzteren sind wir auch auf der Hochzeit anwesend. Diese Szene war sehr ergreifend und macht viel Lust auf all das, was in den nächsten beiden Bänden noch kommen wird.

"Mein Herz gehört dir" ist ein unterhaltsamer dritter Teil der Green Mountain Saga. Die Reihe verspricht einfach perfekte Unterhaltung und hält dies mühelos ein.
Colton und Lucy konnten mich als Paarung nicht so sehr berühren, wie ihre Vorgänger, doch das ist nur Meckern auf ganz hohem Niveau.

5/5


Donnerstag, 26. Januar 2017

Buchtipp | Under your Skin - Halt mich fest von Scarlett Cole

Über die Leseplattform Vorablesen erreichte mich ein brandneuer New Adult Roman und Beginn einer Reihe, die in den USA Bestseller-Status erreichte. Das mss ja zwangsläufig nicht immer etwas gutes heißen, allerdings sprach mich die Leseprobe und der Klappentext so sehr an, dass ich mich sehr auf das Buch mit der reizenden Aufmachung freute.
Es geschah vor 4 Jahren. Harpers Freund griff im Drogenrausch zum Messer und entstellte den Rücken der jungen Frau. Einige Narben, Gerichtsprozesse und Kilometer später begann sie in Florida ein neues Leben. Doch gezeichnet von Angst und Misstrauen will Harper ihr Leben ändern und die Zeichen der Vergangenheit loswerden. Sie sucht Tätowierer Trent auf, der sich auf Cover-Ups von Narbengewebe spezialisierte. In seiner Nähe lässt sie nicht nur Tinte unter ihre Haut. Als alles wieder in Ordnung zu sein scheint, erhält Harper eigenartige und verstörende Nachrichten.

Für mich sind die Protagonisten der Geschichte herausragend. Ich konnte von der ersten Seite an direkt mit Harper mitfühlen. Die Autorin hat es perfekt umgesetzt eine verstörte junge Frau darzustellen, die schlimmes erlebte und noch immer damit klarzukommen versucht. Harper wagt einen großen Schritt in dem sie Trents Tatoostudio aufsucht und ihm ihren Rücken zeigt.
Mir gefiel sehr gut, wie sensibel Trent mit dieser Situation umging. Sein Äußeres soll ihn wohl als einen harten Kerl ausweisen, aber im Grunde war er verständnisvoll und anständig. Endlich mal wieder kein schlimmer Badboy, der nur Mist baut, um seine Lieben von sich zu stoßen. 

Der Beginn ihrer Beziehung empfand ich als ebenso erfrischend. Natürlich darf es auch etwas heißer hergehen, doch Scarlett Cole hat beiden damit etwas Zeit gelassen, um auch Harpers Entwicklung glaubwürdig darstellen zu können.

Auch die Nebenfiguren, welche zahlreich auftraten, waren gut gezeichnet und machen Lust auf mehr. So wird der nächste Band (Bleib bei mir), welcher zeitgleich erschienen ist, von Trents und Harpers besten Freunden handeln.

Diese Punkte haben mich bei "Under your Skin" absolut überzeugt, allerdings konnte mich das Buch nicht komplett abholen, da die Handlung einige Längen aufwies. Für mein empfinden hätte das Buch fast 100 Seiten kürzer sein können, um eine wirklich spannende Geschichte zu bekommen.
Die Problematik mit Harpers Exfreund schwelt vor sich hin, um erst auf den letzten 30 Seiten Feuer zu fangen. Was schließlich sehr hastig und knapp abgearbeitet wurde.
Zuvor passiert nicht viel außer Harpers und Trents Beziehungsalltag und den Sitzungen im Tatoostudio. Ich hätte mir da einfach mehr gewünscht. Die Charaktere und der Schreibstil haben es trotzdem geschafft, mich bei Laune zu halten, aber es wäre wirklich mehr drin gewesen.
Die Autorin hatte mit Trents neuer Tätigkeit als Juror einer Tatoo-Realityshow auf jeden Fall die Möglichkeit dazu gehabt. Ich hätte mir gewünscht, dass sie dieses Teil der Handlung mehr ausbauen würde.

Ansonsten ist "Under your skin" von Scarlett Cole ein toller, neuer und gefühlvoller Contemporary Roman, der Spaß macht und Neugierig auf mehr!

4/5

 

Montag, 23. Januar 2017

3 von 5 für "Die Assistentinnen" von Camille Perri

Tina Fontana ist eine begnadete Assistentin. Ihr Job ist es die Bedürfnisse ihres Chefs, Medienmogul Robert Barlow, zu wissen, bevor er diese überhaupt verspürt. Tina ist richtig gut in ihrem Job, doch irgendwie ist es ihre Bezahlung nicht. Nach ihrem Collegeabschluss hat sich die 30-Jährige auch eine andere berufliche Zukunft vorgestellt, mit der der Studienkredit schneller abbezahlt wäre. Nach einem Missverständis ist sie mit einem Schlag all ihre Schulden los, hat dafür aber umso mehr Probleme an der Backe.
Als ich die Leseprobe las, war ich direkt angetan vom witzigen und frechen Schreibstil. Camille Perri lässt ihre Protagonistin stellenweise direkt mit den LeserInnen sprechen. Das gefällt mir persönlich sehr gut, da es eine gewissen Erwartungshaltung an die Handlung schürt. So freute ich mich auf eine humorvolle Protagonistin und eine rasante, unterhaltsame Geschichte. Irgendwie trat beides nicht wirklich ein.

Tina ist eine zuverlässige und kluge Frau, durch ein Missverständnis tilgt ihr Arbeitgeber all ihre Schulden. Dies bleibt nicht unentdeckt und so wird aus einer unbekannten Kollegin, eine Erpresserin und schließlich eine Verbündete im Kampf gegen all die Kreditschulden junger Amerikanerinnen.

Irgendwie hatte ich erwartet, dass das Buch einen anderen Lauf nehmen würde. Ich stellte mich auf einen biestigen Boss ein, der die Rache einfach verdient. Doch Robert ist nicht unbedingt der schlechteste Arbeitgeber. Er ist gefürchtet in der Medienwelt, aber verhält sich gegenüber Tina wohlwollend und korrekt. 
Das Motiv hinter der Betrugsgeschichte war mir einfach zu schwach. Anstatt Rache waren es Missverständnisse, Pech und ganz viel Dummheit.
So geraten Tina und ihre Komplizin in eine Abwärtsspirale, die mit wenig Aufwand einfach gestoppt werden konnte, was natürlich nicht passiert. So verbocken es beide selbst. 

Ich hatte mir von diesem Handlungsstrang mehr Biss erwartet. Dieser fehlte allerdings auch den Figuren. Sie blieben mir zu blaß. Tina erschien am Ende wie ein Fähnchen im Wind, das schwankte und sich den Zufällen ergab. Sie findet im Laufe des Buches ihre Liebe, aber auch das konnte mich nicht überzeugen. Viel Gefühl steckte leider nicht darin.

Ich hatte mir von diesem guten Erzählstil eine würdigere Geschichte mit mehr Spannung, Humor und stärkeren Charakteren erwartet. Leider konnten die Assistentinnen dem nicht gerecht werden.

3/5

Sonntag, 22. Januar 2017

Reizüberflutung | Dirty English von Ilsa Madden Mills

Auf Lovelybooks durfte ich an der Leserunde für ein New Adult Debüt der Autorin Ilsa Madden Mills teilnehmen.
Das Coverdesign fand ich sehr ansprechend und auch der Klappentext klang unterhaltsam, daher war ich gespannt, was mich in Dirty English erwarten würde.

Amazoncover 
Elisabeth ist ständig auf der Suche nach losen sexuellen Kontakten. Nachdem ihr erster Freund sie missbrauchte, leidet die 20-jährige unter einem Trauma und will niemanden emotional an sich heranlassen. Allerdings hat sie nichts gegen einmalige Kompensationen in der Horizontalen einzuwenden. Als neben ihr der heiße englische Student Declan einzieht, ahnt Elisabeth dass es wohl nicht bei einmaligen Gelegenheiten bleiben wird.

Der Einstieg in die Geschichte ist sehr erdrückend, denn wir erleben Elisabeth Schlüsselerlebnisse mit ihrem Ex-Freund.Allerdings schafft es das Buch bereits in den folgenden Kapiteln aus der trüben Stimmung zu holen.

Dafür sorgten für mich die beiden Protagonisten. Ich fand es spannend, dass wir mit Elisabeth einen weiblichen Barney Stinson hatten, auch wenn der Grund dafür traurig ist, gefiel mir der alternative Ansatz. Declan ist natürlich der absolute Frauenschwarm, gleichzeitig ein harter, aber kluger und tiefgründiger Kerl. Beide harmonieren ganz gut zusammen und trieben die Geschichte schnell voran.

Das große Plus von Dirty English ist, dass es niemals langweilig wurde. Ich habe selten einen New Adult Roman gelesen, in dem es so viele Baustellen gab und in dem so viele Konflikte der verschiedensten Figuren stattfinden. Dies ist mir viel lieber, als wenn sich die Figuren nur im Kreis drehen und außer ihren Beziehungsproblemen nichts passiert.

Allerdings lagen in diesem Punkt auch einige Probleme und der Grund, warum ich dem Buch nur 3 Sterne gebe. 

Achtung Spoiler sind im Anmarsch! 

Das größte Problem des Buches ist, dass es sich zu ernst nimmt. Mir fehlte die Leichtigkeit und der Humor in der Geschichte. Stattdessen konzentriert sich die Autorin darauf tiefschürfende Dialoge einzubauen, die total deplatziert sind. So erzählt Declan Elisabeth bei ihrem Kennenlernen auf einer Collegeparty von seiner toten Mutter und das auf ziemlich eigenartige Weise. Wenn ich jemanden 10 Minuten kennen, neige ich eher zu Smalltalk. Unsere Protagonisten waren stellenweise etwas eigenartig miteinander. So streiten sie sich und wissen nicht, ob ihre Lebensentwürfe zueinander passen und kaum versöhnen sie sich, ist die Rede von Babys. So ging es die ganze Zeit über von 0 auf 100.
Die Entwicklungen mit Elisabeth Ex-Freund sollten für Drama und Spannung am Ende sorgen, doch kam die Intensität des Finales aus heiterem Himmel. Ihr Ex schien nur für die eine Szene im Buch zu sein, was von der Entwicklung des Plots nicht glaubwürdig war.
Natürlich hat Elisabeth einen besten Freund, der total in sie verknallt ist, wie sie mit ihm und seiner Situation umgeht, fand ich ziemlich unsympathisch. Die Auflösung dieser Problematik fiel auch vom Himmel und ließ mich an den Figuren zweifeln.
Der Plot um Elisabeths Mutter war unangenehm, welche Mutter tut so etwas ihrer traumatisierten Tochter an? Die Auflösung dessen war auch so wischi-waschi. Alles was sich die Autorin im Laufe des Buches aufbaute, wird gegen Ende zu schnell wieder eingerissen und aufgelöst.
Die Geschichte ist voller Klischees! Da gibt es die biestige Ex-Freundin, den ungeschützten Geschlechtsverkehr und Declans Hobby. Er ist nämlich MMA-Underground-Fighter. Nicht schon wieder, dachte ich, als ich davon erfuhr. Mittlerweile ist dies der dritte Protagonist mt diesem gefährlichen Hobby und mich nervt die Einfallslosigkeit dahinter, da jeder dieser Handlungsstränge einfach gleich endet. Warum können sich die Autorinnen dieses Genres nicht mal etwas neues ausdenken?

Ich will nicht weiter meckern! "Dirty English" war nicht der schlechteste New Adult Roman, den ich las. Aufgrund der ganzen Ereignisse hätte er sogar ziemlich gut werden können, wenn die Autorin ihre Figuren nicht so ernst genommen hätte und auf die ganzen Klischees verzichtet hätte, um lieber für mehr Glaubwürdigkeit im Plot zu sorgen.

3/5


Dienstag, 17. Januar 2017

Buchflopp | Das Frostmädchen von Stefanie Lasthaus

Wo viel Licht war, muss auch irgendwann mal wieder ein Schatten folgen und so habe ich leider schon meinen ersten Buchflopp des Jahres. Bei dem ganzen Schnee vor der Haustür war es für mich der passende Zeitpunkt endlich zum Frostmädchen von Stefanie Lasthaus zu greifen und das obwohl ich bereits wusste, dass die Stimmen zum Buch sehr gemischt ausfielen...
Neve flüchtet vor ihren gewalttätigen Freund in die eisigen Wälder Kanadas. Vor Erschöpfung bricht sie zusammen und sinkt in den tiefen Schnee ein. Stunden später durchstreift der junge Künstler Lauri auf einem Spaziergang den Wald. Er stößt auf Neve und nimmt sie mit in seine Hütte. Er wärmt das Mädchen wieder auf und ist sofort von ihr fasziniert, doch Neve zieht es wieder in die Kälte...

Ich möchte meine Rezension mit etwas Positivem anfangen: Ich liebe das Cover! Die Aufmachung der Broschür-Ausgabe ist einfach wunderschön und ein Grund warum ich erst auf das Frostmädchen aufmerksam geworden bin. Zeitgleich fand ich den Klappentext sehr ansprechend und freute mich auf das beworbene "Epos über Liebe, Magie und dunkle Gefahren." Gefunden habe ich es in "Das Frostmädchen" allerdings nicht.

Ich muss sagen, dass der Beginn des Buches auf den ersten 80 Seiten noch recht gelungen war. Wir lernen Lauri kennen. Den jungen Illustrator mit dem wahnsinnig unpassenden und unmännlichen Namen, denn Lauri ist mir vorallem als Koseform meines Namens sehr gut bekannt. Das war beim Lesen dann ziemlich eigenartig. Und wir lernen Neve kennen, die vor ihrem Freund flüchtet und sich mehr oder weniger im Wald verläuft. Lauri findet sie und verfrachtet sie in seine Hütte. Der erste Kuss zwischen beiden muss an dieser Stelle nicht mehr lange auf sich warten lassen. 
Bis zu diesem Punkt konnte ich die Geschichte noch in einem vernünftigen Fluss lesen. Mir gefiel die Winterlandschaft recht gut, da die Atmosphäre aktuell sehr passend ist.
Dann begann die Handlung allerdings auf der Stelle zu treten und die Figuren verdarben mir schnell den Spaß am Lesen, sodass ich am Ende nur noch querlesen wollte, um nicht allzu viel Lesezeit zu verschwenden. Was mir um das wundervolle Cover und die gute Idee sehr leidtut.

Der Geschichte fehlte einfach die nötige Überzeugungs- und Anziehungskraft um mich gefangen zu nehmen. Leider verlor sich die Autorin in ihren ausschweifenden Beschreibungen der Landschaft und den sich wiederholenden Gedankengängen der Protagonisten. Das war einfach nicht fesselnd, sondern ziemlich frustrierend. Ein großer Teil des Buches spielt sich dabei ab, dass Neve oder Lauri durch den Schnee irren und Begegnungen mit eisigen und seltsamen Wesen haben, die ihnen Angst einjagen. Allerdings hält es beide nicht davon ab, wieder nach draußen zu gehen, durch den Wald zu irren, sodass das ganze wieder von vorne anfängt. Warum nur?

Ebenso frustrierend war die Liebesgeschichte zwischen beiden. Bei mir kam keine Emotion an. Es ging zu schnell und ich erfuhr viel zu wenigen von den Charakteren, um mit ihnen fühlen zu können. Beide kennen sich kaum, doch natürlich ist es sofort die ganz große Liebe für die man alles aufgeben muss. Dabei haben beide nicht mal wirklich miteinander gesprochen, überhaupt sind die Dialoge im Frostmädchen sehr schwach und oberflächlich gehalten.

Wenn man sich die Aufmachung und den Klappentext des Buches anschaut, kann man leicht davon ausgehen, dass es sich um ein Jugendbuch handelt. Ich war daher ein klein wenig über die expliziten, sexuellen Handlungen erstaunt. Wenn man meinen Lesegeschmack kennt, weiß man, dass mich das überhaupt nicht stört. Nur in diesen Buch hatte ich soetwas nicht erwartet und es war eigentlich auch nicht von Nöten. Neve schläft im Laufe des Buches mit zwei unterschiedlichen Männern, was nicht unbedingt zu Wohlstand auf ihrem Sympathiepunktekonto führte. Allerdings war dies mal eine "nette Abwechselung" zum Anhaltenden Herumirren im Wald.

"Das Frostmädchen" von Stefanie Lasthaus wird leider seiner wunderschönen Hülle nicht gerecht. Mich konnten weder die Figuren noch die Handlung überzeugen. Alles war viel zu oberflächlich und eintönig gestaltet. Schade!

1/5

Vielen Dank an den Goldmannverlag für dieses Rezensionsexemplar, ich hätte es wirklich gerne gemocht!

Bitte beachte!

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