Ich glaube ich habe in diesem Jahr selten von einer Autorin so viele Bücher gelesen, wie von den Autorinnen hinter Anna Pfeffer/Rose Snow. Nach "Für dich solls tausend Tode regnen" und "Die 11 Gezeichneten" konnte mich direkt der neue Roman der beiden in seinen Bann ziehen. Die Geschichte versprach außergewöhnliche Lesestunden.
Anton hält sich für den Nabel der Erde. Er hat aber auch alles, was man sich erträumen kann: ein gutes Aussehen, viele Freunde, dank seiner Eltern nie zu wenig Geld und eigentlich auch eine Freundin. Doch diese macht mit ihm Schluss als Anton sie zu einem New York Trip einlädt. Anton ist nicht auf den Kopf gefallen und sucht auf Instagram direkt nach einer neuen Olivia Lindmann, die das Flugticket übernehmen und mit ihm NY unsicher machen kann. Doch Liv ist nicht gerade Antons Traumkandidatin.
Das pinke Cover ist ein richtiger Hingucker mit seinen niedlichen Cliparts. Bei meinem ersten Blick unter die farbenfrohen Buchdeckel fiel mir zum ersten Mal auf, dass das Buch als einziger Nachrichtenverlauf konzipiert ist. Wir finden in ihm also keine langen beschreibenden Abschnitte, sondern nur Livs und Antons digital geführte Dialoge. So eine Textform habe ich zuletzt im Studium als Dramenstück gelesen. Ganz so schlimm wird es in "New York zu verschenken" aber nicht! ;)
Erstaunlich schnell gewöhnte ich mich an diese Art des Erzählens und die Seiten flogen so auch förmlich dahin. Es kommt sogar ein voyeuristisches Feeling auf, weil man das Gefühl hat verbotenerweise einen fremden Chatverlauf zu lesen.
Ich hatte ein paar Probleme mit Anton, die sich im Laufe des Buches nicht legen wollten. Er ist ein ziemlicher Kotzbrocken, überheblich, eingebildet und oberflächlich. Dabei hat er stets einen lustigen Spruch parat, die mich nicht immer abholen konnten. Für mich ist seine Veränderung im Laufe des Romans nicht deutlich genug ausgefallen. Er hat zwar nette Momente, in denen er eine fürsorgliche Ader zeigt, doch die waren nicht oft genug vorhanden, um mich mit ihm zu versöhnen.
Liv ist das absolute Gegenteil von Anton. Sie hat es nicht so leicht im Leben, ihre Eltern sind getrennt, ihre Mutter hat ernsthafte Probleme und somit muss Liv ständig für ihre Schwester sorgen. Das macht sie zwar gerne, doch ihre Jugend bleibt da ganz schön auf der Strecke. Anstatt wie Anton Party zu machen, sitzt Liv daheim, liest und pflegt ihren Bookstagram-Account. Ich mochte sie wahnsinnig gerne für die Art wie sie Antons überheblicher Art Paroli bot.
Ich hatte befürchtet, dass aufgrund der reinen Nachrichtenverläufe, die Tiefe der Charaktere auf der Strecke bleiben würde, schließlich gibt es kaum Beschreibungen wie sie aussehen, etc. Doch da lag ich total daneben, die Dialoge brachten mir Liv und Anton besonders nahe.
Dennoch fehlte mir etwas. Das Buch besitzt naturgemäß wenig Handlung, von der erzählt werden könnte und so drehen sich die Dialoge auch oft im Kreis um die selben Themen. Anton will unbedingt Liv offline abchecken, doch diese ziert sich und plant das allererste Treffen vorm Terminal.
Zum Glück packten die Autorinnen gegen Ende einen Twist aus, den ich mir erhofft hatte. Ich war sehr glücklich als es schließlich so kam, denn dadurch gewann die Geschichte an Emotionalität und Tiefe, was mir richtig gut gefiel! So war ich sogar ziemlich wehmütig, als das Buch auf der 331. Seite endete. Ich hätte Anton und Liv noch wahnsinnig gerne auf ihrem NY-Trip begleitet, aber das ließe sich sicher nur schwer, im Chatverlauf geschrieben, umsetzen.
"New York zu verschenken" von Anna Pfeffer ist ein außergewöhlich erzähltes Jugendbuch mit einer tollen Protagonistin und einem schwierigen Helden. Dank seines gelungenem Endes gefällt mir das Buch bisher am allerbesten von den gelesen Vergleichsmöglichkeiten.
4,5/5
Vielen Dank an den cbt-Verlag für das Rezensionsexemplar!
... deswegen gibt es hier auch Produkttests sowie Musik- und Filmkritiken.
Donnerstag, 31. August 2017
Top Ten Thursday #328 | Disneyfilme
Bei Bücher-Bloggeria
habe ich den Top Ten Thursday entdeckt. Steffi erstellt dort jeden
Donnerstag ein Motto für eine Top 10 Liste. Wie in der letzten Woche möchte ich auch heute wieder teilnehmen.
Das heutige Thema lautet:
Für meinen Platz eins brauche ich gar nicht lange überlegen. Das ist unangefochten und etwas untypisch: Pocahontas!
Ich liebe die außergewöhnliche Liebesgeschichte ohne klassisches Happy Ending einfach schon immer. Wer könnte außerdem Meeko wiederstehen?
Was danach kommt, lässt sich nicht mehr so genau als Ranking festlegen. Ich liebe allerdings den neuen "Beauty and the Beast"-Streifen mit Emma Watson. Ich finde ihn übrigens tausendmal besser als den Zeichentrickfilm, bei dem mir die Charaktere zu platt sind.
Richtig toll fand ich in diesem Jahr auch Moana/Vaiana. Was für ein mitreißender Film, auch wenn es keine Liebesgeschichte gab und ich die Szene mit dem singenden Krebs irgendwie unnötig fand.
Von den neueren Disneyfilmen liebe ich auch Merida! Das ganze Setting und die Musik ist toll.
Überhaupt gefallen mir die neuen Filme, wie auch Rapunzel, Ratatouille und Frozen (aber ich bin nicht dem Hype verfallen) richtig gut, weil einfach die Handlung viel komplexer geworden ist.
Ich habe neulich mal wieder "Schneewittchen" gesehen und war ein wenig entgeistert, weil sich die Handlung allein darum dreht, dass sie sich im Wald verläuft und bei 7 kleinwüchsigen und eigenartigen Männern übernachtet!
Von den alten Disneyfilmen mag ich Dornröschen und Cinderella auch noch sehr gerne.
Und um noch einen 10. Film zu nennen, ich finde Tarzan wahnsinnig toll umgesetzt. Ich war damals, kurz nach Deutschlandpremiere auch im Musical in Hamburg, weswegen Tarzan auch immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben wird.
Das heutige Thema lautet:
Eure 10 liebsten Disneyfilme.
Für meinen Platz eins brauche ich gar nicht lange überlegen. Das ist unangefochten und etwas untypisch: Pocahontas!
Ich liebe die außergewöhnliche Liebesgeschichte ohne klassisches Happy Ending einfach schon immer. Wer könnte außerdem Meeko wiederstehen?
Was danach kommt, lässt sich nicht mehr so genau als Ranking festlegen. Ich liebe allerdings den neuen "Beauty and the Beast"-Streifen mit Emma Watson. Ich finde ihn übrigens tausendmal besser als den Zeichentrickfilm, bei dem mir die Charaktere zu platt sind.
Richtig toll fand ich in diesem Jahr auch Moana/Vaiana. Was für ein mitreißender Film, auch wenn es keine Liebesgeschichte gab und ich die Szene mit dem singenden Krebs irgendwie unnötig fand.
Von den neueren Disneyfilmen liebe ich auch Merida! Das ganze Setting und die Musik ist toll.
Überhaupt gefallen mir die neuen Filme, wie auch Rapunzel, Ratatouille und Frozen (aber ich bin nicht dem Hype verfallen) richtig gut, weil einfach die Handlung viel komplexer geworden ist.
Ich habe neulich mal wieder "Schneewittchen" gesehen und war ein wenig entgeistert, weil sich die Handlung allein darum dreht, dass sie sich im Wald verläuft und bei 7 kleinwüchsigen und eigenartigen Männern übernachtet!
Von den alten Disneyfilmen mag ich Dornröschen und Cinderella auch noch sehr gerne.
Und um noch einen 10. Film zu nennen, ich finde Tarzan wahnsinnig toll umgesetzt. Ich war damals, kurz nach Deutschlandpremiere auch im Musical in Hamburg, weswegen Tarzan auch immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben wird.
Welcher ist euer absoluter Lieblingsdisneyfilm?
Mittwoch, 30. August 2017
Highlight | True North. Wo auch immer du bist von Sarina Bowen
Ich bin ja eine bekennende Anhängerin der Green Mountain Countrystore Reihe von Marie Force und habe bisher jeden Teil inhaliert. Die aktuelle Neuerscheinung liegt übrigens auch schon auf meinem Nachttisch. Als ich sah, dass LYX eine Romance-Reihe ins Programm nimmt, die auch im ländlichen Vermont spielt, musste ich dieser einfach eine Chance geben!
Audrey hasst ihren Aushilfsjob bei einer riesigen Gastronomiekette. Eigentlich will sie nur ihrer Leidenschaft dem Kochen nachgehen und muss anstattdessen durch Vermont fahren und den Farmern ihre Produkte für Dumpingpreise abluchsen. Ihr erster Halt endet im Graben von Griff Shipleys Grundstück. Er ist Farmer einer großen Apfelplantage und Audrey noch genauestens aus Collegezeiten bekannt. Beide haben noch eine Rechnung miteinander offen...
Ersteinmal muss ich ein paar Worte zur Covergestaltung verlieren. Die finde ich nämlich perfekt gelungen und grenzt sich mit ihrem ansprechenden und verspieltem Design perfekt von den ganzen Pärchencovern oder durchtrainierten Männerkörpern ab.
Ich habe nicht sofort zum Ebook gegriffen, als es auf meinem Kindle landete, da ich Angst hatte, die Reihe würde mich zu sehr an die Green Mountain Countrystore Reihe von Marie Force erinnern. Doch meine Befürchtungen sollten sich nicht erfüllen.
Was mir hier gleich gut gefiel, ist das ländliche Setting in Vermont. Die Autorin schaffte es, mir die Natur und landwirtschaftlichen Gebiete sehr anschaulich näher zu bringen.
Im starken Kontrast dazu steht Audrey, die aus Boston kommend mit der Natur konfrontiert wird.
Audrey ist dabei keine reine Großstadtpflanze, die sich bloß nicht schmutzig machen will. Nein, Audrey ist nicht zimperlich und hilft schon an ihrem ersten Abend dabei ein geschlachtetes Schwein zu zerlegen. Mir gefiel sie ausgesprochen gut und ich konnte mich mit ihrer Situation identifizieren. Ich fand es sehr glaubwürdig, wie die Autorin im Laufe des Buches die Niederlagen schilderte und zeigte, dass nicht immer alles glatt laufen muss.
Auch Griff hatte für sein Leben eher eine Footballkariere geplant, es kam aber anders und so muss er mit Existenzsorgen den Familienhof schmeißen. Sein Hadern wurde gut dargestellt und auch wie er und Audrey sich gegenseitig Halt gaben.
Was nun vielleicht ein bisschen bedrückend klang, ist in Kombination mit dem Humor des Buches, eine tolle Mischung. Ich musste oft bei den Charakteren schmunzeln, da sich die witzigen Situationen in ihrem Alltag häufen. Da Griff ein riesiger Star Wars Fan ist, kommen die Anspielungen dazu auch nicht zu knapp.
Diese ganzen Details haben für mich eine runde Geschichte mit glaubwürdigen Charakteren ausgemacht. Ich habe die Geschichte einfach verschlungen, was dank des flüßigen Stils der Autorin auch kein Problem darstellte.
"True North. Was auch immer geschieht" von Sarina Bowen ist der romantisch, unterhaltsame und authentische Beginn einer vielversprechenden Reihe, die im nächsten Teil mit neuen Protagonisten auffährt. Ich bin dann wieder in Vermont anzutreffen! ;)
5/5
Audrey hasst ihren Aushilfsjob bei einer riesigen Gastronomiekette. Eigentlich will sie nur ihrer Leidenschaft dem Kochen nachgehen und muss anstattdessen durch Vermont fahren und den Farmern ihre Produkte für Dumpingpreise abluchsen. Ihr erster Halt endet im Graben von Griff Shipleys Grundstück. Er ist Farmer einer großen Apfelplantage und Audrey noch genauestens aus Collegezeiten bekannt. Beide haben noch eine Rechnung miteinander offen...
Ersteinmal muss ich ein paar Worte zur Covergestaltung verlieren. Die finde ich nämlich perfekt gelungen und grenzt sich mit ihrem ansprechenden und verspieltem Design perfekt von den ganzen Pärchencovern oder durchtrainierten Männerkörpern ab.
Ich habe nicht sofort zum Ebook gegriffen, als es auf meinem Kindle landete, da ich Angst hatte, die Reihe würde mich zu sehr an die Green Mountain Countrystore Reihe von Marie Force erinnern. Doch meine Befürchtungen sollten sich nicht erfüllen.
Was mir hier gleich gut gefiel, ist das ländliche Setting in Vermont. Die Autorin schaffte es, mir die Natur und landwirtschaftlichen Gebiete sehr anschaulich näher zu bringen.
Im starken Kontrast dazu steht Audrey, die aus Boston kommend mit der Natur konfrontiert wird.
Audrey ist dabei keine reine Großstadtpflanze, die sich bloß nicht schmutzig machen will. Nein, Audrey ist nicht zimperlich und hilft schon an ihrem ersten Abend dabei ein geschlachtetes Schwein zu zerlegen. Mir gefiel sie ausgesprochen gut und ich konnte mich mit ihrer Situation identifizieren. Ich fand es sehr glaubwürdig, wie die Autorin im Laufe des Buches die Niederlagen schilderte und zeigte, dass nicht immer alles glatt laufen muss.
Auch Griff hatte für sein Leben eher eine Footballkariere geplant, es kam aber anders und so muss er mit Existenzsorgen den Familienhof schmeißen. Sein Hadern wurde gut dargestellt und auch wie er und Audrey sich gegenseitig Halt gaben.
Was nun vielleicht ein bisschen bedrückend klang, ist in Kombination mit dem Humor des Buches, eine tolle Mischung. Ich musste oft bei den Charakteren schmunzeln, da sich die witzigen Situationen in ihrem Alltag häufen. Da Griff ein riesiger Star Wars Fan ist, kommen die Anspielungen dazu auch nicht zu knapp.
Diese ganzen Details haben für mich eine runde Geschichte mit glaubwürdigen Charakteren ausgemacht. Ich habe die Geschichte einfach verschlungen, was dank des flüßigen Stils der Autorin auch kein Problem darstellte.
"True North. Was auch immer geschieht" von Sarina Bowen ist der romantisch, unterhaltsame und authentische Beginn einer vielversprechenden Reihe, die im nächsten Teil mit neuen Protagonisten auffährt. Ich bin dann wieder in Vermont anzutreffen! ;)
5/5
Dienstag, 29. August 2017
Gemeinsam Lesen #229 | Mein currently reading
Wie schon in der letzten Woche möchte ich auch am heutigen Dienstag an der Aktion von "Schlunzenbücher" teilnehmen.
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade "Und du kommst auch drin vor" von Alina Bronsky. Das Buch ist über Vorablesen bei mir eingezogen und es geht um Kim, die bei einer Lesung feststellt, dass die Autorin Kims eigene Lebensgeschichte vorträgt.
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Sie war nicht in echt da, nur ihr Foto auf einem Plakat in der Buchhandlung."
Seite 75
Seite 75
3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
Mir gefällt die Geschichte bisher richtig gut! Kim ist so ganz anders als wir Buchverrückten!^^ Sie liest niemals und kauft sich notgedrungen das Buch über ihr Leben in einer Buchhandlung. Sie betritt sonst nie eine und ihre Beobachtungen im Buchladen waren sehr komisch. Das Jugendbuch hat einen Humor, den ich sehr mag.
4. Empfehle uns das Buch, das deiner Meinung nach jeder gelesen haben sollte?
Boar, das ist so schwer! Ich habe in einem TAG (das ist er) mal gesagt, dass jeder Harry Potter kennen sollte.
Gerne würde ich aber noch ein anderes Buch empfehlen, an alle die ein Herz für außergewöhliche Jugendbücher haben.
(Disclaimer: nein, es muss nicht wirklich jeder gelesen haben, wenn mir ein Genre nicht gefällt, lese ich kein Buch darin.)
Eines meiner Herzensbücher aus dem Jugendbuchbereich, dass ich in diesem Jahr geliebt habe, ist:
Sonntag, 27. August 2017
Buch vs. Film | Bridget Jones Baby von Helen Fielding
Ich bin ein bekennender Bridget Jones Fan. Ich habe den ersten und zweiten Roman als Teenie inhaliert und liebe es noch heute die Filme zu sehen. Klar, dass ich im letzten Herbst direkt ins Kino rannte, als es neues von der chaotischen Engländerin gab. Zeitgleich erschien auch noch der dritte Teil der Romanreihe auf deutsch und es wird daher Zeit ein kleines Fazit zu ziehen. Was war besser? Buch oder Film?
Bridget wird nicht jünger und so hadert der kinderlose beinahe Single mit ihrem Leben. Ein Baby, eine kleine Babybridget, ist das, was ihr im Leben noch fehlt. Nur blöd, dass Bridget mal wieder ein geeigneter Vater abhanden gekommen ist. Bis sich die Ereignisse überschlagen, Bridget tatsächlich schwanger wird und vor der Frage steht: Wer ist der Vater?
Das Erscheinen von "Bridget Jones Baby" ist ungewöhnlich, denn es liegt zeitlich zwischen "Am Rande des Wahnsinns" und "Verrückt nach ihm", welches zuletzt vor ein paar Jahren erschien.
Den letzten Teil der Reihe habe ich bisher noch nicht gelesen. Teil 2 wird um die 10 Jahre her sein, dennoch war es erstaunlich, wie schnell ich wieder bei den Charakteren war und mich der eigenwillige und humorvolle Schreibstil von Helen Fielding abholen konnte.
Bridgets Besessenheit schwanger zu werden wird natürlich sehr überspitzt dargestellt und man sollte ihr Verhalten nicht ganz ernst nehmen. Sie ist eben, die chaotische Romanfigur, die wir seit "Schokolade zum Frühstück" kennen. So hat mich auch diese Geschichte wieder sehr gut unterhalten.
Schade finde ich, dass das Buch knapp 250 Seiten umfasst und nicht sehr viel Tiefe der Handlung hergibt. Ich denke die Autorin musste zum Kinostart noch schnell den Roman vorlegen, sodass einfach nicht die Zeit blieb Bridgets Babywahnsinn mehr auszubauen.
Interessant zu wissen, ist, dass im Buch die ewigen Rivalen Marc und Daniel vereint sind, während im Film mit Patrick Dempsey ein neuer auf der Bildfläche auftauchte. Leider sagte Hugh Grant nicht für den 3. Spielfilm zu, dennoch hat er zu Beginn und Ende des Films indirekt einen ziemlich komischen Gastauftritt.
Auffällig war auch Bridgets (Renee Zellwegers) schlanke Figur. Die Schauspielerin wollte ihrem Körper die Gewichtszunahme nicht mehr antun und so wurde Bridget im Drehbuch einfach schlank geschrieben. Das ist aber auch schon das einzige, was die Britin in ihrem Leben hinbekam. Der Job bei einem Newssender nervt gewaltig und Marc ist auch weg.
Also viel hat sich in Bridgets Welt nicht verändert, mal von ihren Freunden abgesehen, die alle verheiratet und Eltern sind.
Der Film ist von der ersten Minute an wahnsinnig unterhaltsam, aber das kennen und lieben wir ja auch an der Reihe. Besonders klasse fand ich die Festivalszenen mit Ed Sheran, der sich selbst spielte und einiges zum modernen und mitreißenden Soundtrack des Films beitrug. Auf dem Festival lernt Bridget auch Amerikaner Jack kennen, der eine Datingapp kreierte. Es funkt direkt zwischen ihnen und eines führt zum anderen.
Zeitnah gibt es auch ein Wiedersehen mit Marc Darcy. Colin Firth ist gealtert, doch seine Paraderolle beherrscht er dennoch perfekt. Es hat einfach Spaß gemacht die Darsteller wieder agieren zu sehen. Gepaart wird dies mit witzigen Szenen rund um Schwangerschaft und die Vaterschaftsfrage. Wer die ersten beiden Teile liebte, wird auch mit "Bridget Jones Baby" super happy werden.
Tatsächlich gefiel mir der Film besser als das Buch, auch wenn beide nicht wirklich miteinander zu vergleichen sind, da einer der Protagonisten ausgetauscht wurde. Dennoch ist Bridget Jones immer für eine bombastische Unterhaltung gut!
Bridget wird nicht jünger und so hadert der kinderlose beinahe Single mit ihrem Leben. Ein Baby, eine kleine Babybridget, ist das, was ihr im Leben noch fehlt. Nur blöd, dass Bridget mal wieder ein geeigneter Vater abhanden gekommen ist. Bis sich die Ereignisse überschlagen, Bridget tatsächlich schwanger wird und vor der Frage steht: Wer ist der Vater?
Das Erscheinen von "Bridget Jones Baby" ist ungewöhnlich, denn es liegt zeitlich zwischen "Am Rande des Wahnsinns" und "Verrückt nach ihm", welches zuletzt vor ein paar Jahren erschien.
Den letzten Teil der Reihe habe ich bisher noch nicht gelesen. Teil 2 wird um die 10 Jahre her sein, dennoch war es erstaunlich, wie schnell ich wieder bei den Charakteren war und mich der eigenwillige und humorvolle Schreibstil von Helen Fielding abholen konnte.
Bridgets Besessenheit schwanger zu werden wird natürlich sehr überspitzt dargestellt und man sollte ihr Verhalten nicht ganz ernst nehmen. Sie ist eben, die chaotische Romanfigur, die wir seit "Schokolade zum Frühstück" kennen. So hat mich auch diese Geschichte wieder sehr gut unterhalten.
Schade finde ich, dass das Buch knapp 250 Seiten umfasst und nicht sehr viel Tiefe der Handlung hergibt. Ich denke die Autorin musste zum Kinostart noch schnell den Roman vorlegen, sodass einfach nicht die Zeit blieb Bridgets Babywahnsinn mehr auszubauen.
Interessant zu wissen, ist, dass im Buch die ewigen Rivalen Marc und Daniel vereint sind, während im Film mit Patrick Dempsey ein neuer auf der Bildfläche auftauchte. Leider sagte Hugh Grant nicht für den 3. Spielfilm zu, dennoch hat er zu Beginn und Ende des Films indirekt einen ziemlich komischen Gastauftritt.
Auffällig war auch Bridgets (Renee Zellwegers) schlanke Figur. Die Schauspielerin wollte ihrem Körper die Gewichtszunahme nicht mehr antun und so wurde Bridget im Drehbuch einfach schlank geschrieben. Das ist aber auch schon das einzige, was die Britin in ihrem Leben hinbekam. Der Job bei einem Newssender nervt gewaltig und Marc ist auch weg.
Also viel hat sich in Bridgets Welt nicht verändert, mal von ihren Freunden abgesehen, die alle verheiratet und Eltern sind.
Der Film ist von der ersten Minute an wahnsinnig unterhaltsam, aber das kennen und lieben wir ja auch an der Reihe. Besonders klasse fand ich die Festivalszenen mit Ed Sheran, der sich selbst spielte und einiges zum modernen und mitreißenden Soundtrack des Films beitrug. Auf dem Festival lernt Bridget auch Amerikaner Jack kennen, der eine Datingapp kreierte. Es funkt direkt zwischen ihnen und eines führt zum anderen.
Zeitnah gibt es auch ein Wiedersehen mit Marc Darcy. Colin Firth ist gealtert, doch seine Paraderolle beherrscht er dennoch perfekt. Es hat einfach Spaß gemacht die Darsteller wieder agieren zu sehen. Gepaart wird dies mit witzigen Szenen rund um Schwangerschaft und die Vaterschaftsfrage. Wer die ersten beiden Teile liebte, wird auch mit "Bridget Jones Baby" super happy werden.
Tatsächlich gefiel mir der Film besser als das Buch, auch wenn beide nicht wirklich miteinander zu vergleichen sind, da einer der Protagonisten ausgetauscht wurde. Dennoch ist Bridget Jones immer für eine bombastische Unterhaltung gut!
Samstag, 26. August 2017
"Fanfiction" | Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow von Rainbow Rowell
Wer meinen Blog verfolgt, dem wird nicht entgangen sein, wie sehr im im letzten Monat Rainbow Rowells "Fangirl" feierte (hier gehts zum Lobgesang). Ich liebe einfach dessen Protagonistin Cath. Klar, dass ich unbedingt ihre Fanfiction rund um den Magier Simon Snow lesen wollte. Warum ich ziemlich enttäuscht wurde und das Buch sogar abbrach, erfahrt ihr jetzt in meiner Rezension.
Simon Snow wird einmal der nächste große Magier werden, so eine Prophezeiung, was diese nicht wusste, ist, dass Simon richtige Schwierigkeiten mit dem Zaubern hat und sein Zauberstab ihm auch nur selten gehorcht. Worauf Simon jedoch zählen kann, sind seine Freunde und seinen Feindschaft zu Mitbewohner Baz.
"Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow" ist ein außergewöhnliches Buchprojekt. In "Fangirl" schreibt die Protagonistin an eben jener Fanfiction über eine fiktive Buchreihe, die mehrere Bände umfasst und über den Zauberschüler Simon Snow handelt. Rainbow Rowell verfasste hier das Finale der Simon Snow Reihe als Fanfiction konzipiert.
Hier liegt für mich ein erstes großes Problem. Wir werden in eine Welt hineingestoßen, die auf dem fiktiven Papier schon 6 Bände lang existiert. Klar, dass eine Einfuhrung in die Welt und deren Setting im eigentlichen Finalband nicht mehr stattfindet. So war es für mich unmöglich mich in Simons Welt zurechtzufinden. Nicht, dass die Ideen hinter der Zauberschule Watford total kompliziert wären, nein, ich wurde einfach meiner Vorstellungskraft beraubt, weil Rainbow Rowell mir nichts gab, um diese anzufüttern
Ich las die ganze Zeit von Ereignissen, Kämpfen und Angriffen, die sich ereigneten im 2. Schuljahr, vor 3 Jahren oder als Simon in der 5. war, ohne, dass im Buch mal vergleichsweise etwas passierte. Die Handlung ist minimal gestaltet. Dabei ging es gut los, als Simon von einem Trolltaxifahrer entführt wurde. Doch was darauf folgte waren viele Dialoge.
Die Haupthandlung des Buches beschränkt sich im ersten Abschnitt darauf, dass Simon sich wundert, wo sein Mitbewohner Baz abgeblieben ist. Ich habe mich gefreut als der vermeintliche Schurke endlich auftrat und hoffte, dass mich die Geschichte endlich in ihren Bann ziehen würde.
Baz und Simon schließen sich zusammen, um das Rätsel zum Mord an Baz Mutter zu lösen. Was spannend hätte sein können, entpuppte sich für mich schnell als langatmige Aneinanderreihung weiterer Dialoge der verschiedensten Charaktere. Für mich hätte viel mehr passieren müssen.
Ein weiteres Problem, dass ich hatte, war mein mangelnder Zugang zu den Figuren. Diese sind allein von ihrer Biografie her sehr interessant, doch konnte mir die Autorin dies nicht zeigen. Simon ist so wahnsinnig eindimensional geblieben. Aber auch seine Verbindung zu Baz, beide stehen heimlich aufeinander, konnte ich einfach nicht spüren. Dabei war es so vielversprechend! Doch die Umsetzung enttäuschte mich. Natürlich muss sich zwischen ihnen eine 7-jährige Verbindung aufgebaut haben, die sich nun entlädt, aber Rainbow Rowell konnte mir keine Spannungen zwischen den Beiden vermitteln. Ähnlich verhält es sich mit den restlichen Figuren, sie haben interessante Hintergründe und Beziehungen zueinander, doch sie erreichten mich einfach nicht.
Positiv ist der Schreibstil der Autorin. Rainbow Rowell hat ihren ganz eigenen Stil, der mir in "Fangirl" jedoch besser gefiel. Überhaupt war "Fangirl" einfach eine Entdeckung, was die Enttäuschung um Simon Snow noch viel schlimmer macht.
Ich habe die Geschichte 150 Seiten vor dem Ziel abgebrochen, was mir nicht oft passiert. Doch das Buch machte mir keinen Spaß. Es interessierte mich einfach nicht, was mit den Figuren noch geschehen würde, was wirklich traurig ist. :(
2/5
Trotzdem vielen lieben Dank an den dtv-Verlag für das Rezensionsexemplar! <3
Simon Snow wird einmal der nächste große Magier werden, so eine Prophezeiung, was diese nicht wusste, ist, dass Simon richtige Schwierigkeiten mit dem Zaubern hat und sein Zauberstab ihm auch nur selten gehorcht. Worauf Simon jedoch zählen kann, sind seine Freunde und seinen Feindschaft zu Mitbewohner Baz.
"Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow" ist ein außergewöhnliches Buchprojekt. In "Fangirl" schreibt die Protagonistin an eben jener Fanfiction über eine fiktive Buchreihe, die mehrere Bände umfasst und über den Zauberschüler Simon Snow handelt. Rainbow Rowell verfasste hier das Finale der Simon Snow Reihe als Fanfiction konzipiert.
Hier liegt für mich ein erstes großes Problem. Wir werden in eine Welt hineingestoßen, die auf dem fiktiven Papier schon 6 Bände lang existiert. Klar, dass eine Einfuhrung in die Welt und deren Setting im eigentlichen Finalband nicht mehr stattfindet. So war es für mich unmöglich mich in Simons Welt zurechtzufinden. Nicht, dass die Ideen hinter der Zauberschule Watford total kompliziert wären, nein, ich wurde einfach meiner Vorstellungskraft beraubt, weil Rainbow Rowell mir nichts gab, um diese anzufüttern
Ich las die ganze Zeit von Ereignissen, Kämpfen und Angriffen, die sich ereigneten im 2. Schuljahr, vor 3 Jahren oder als Simon in der 5. war, ohne, dass im Buch mal vergleichsweise etwas passierte. Die Handlung ist minimal gestaltet. Dabei ging es gut los, als Simon von einem Trolltaxifahrer entführt wurde. Doch was darauf folgte waren viele Dialoge.
Die Haupthandlung des Buches beschränkt sich im ersten Abschnitt darauf, dass Simon sich wundert, wo sein Mitbewohner Baz abgeblieben ist. Ich habe mich gefreut als der vermeintliche Schurke endlich auftrat und hoffte, dass mich die Geschichte endlich in ihren Bann ziehen würde.
Baz und Simon schließen sich zusammen, um das Rätsel zum Mord an Baz Mutter zu lösen. Was spannend hätte sein können, entpuppte sich für mich schnell als langatmige Aneinanderreihung weiterer Dialoge der verschiedensten Charaktere. Für mich hätte viel mehr passieren müssen.
Ein weiteres Problem, dass ich hatte, war mein mangelnder Zugang zu den Figuren. Diese sind allein von ihrer Biografie her sehr interessant, doch konnte mir die Autorin dies nicht zeigen. Simon ist so wahnsinnig eindimensional geblieben. Aber auch seine Verbindung zu Baz, beide stehen heimlich aufeinander, konnte ich einfach nicht spüren. Dabei war es so vielversprechend! Doch die Umsetzung enttäuschte mich. Natürlich muss sich zwischen ihnen eine 7-jährige Verbindung aufgebaut haben, die sich nun entlädt, aber Rainbow Rowell konnte mir keine Spannungen zwischen den Beiden vermitteln. Ähnlich verhält es sich mit den restlichen Figuren, sie haben interessante Hintergründe und Beziehungen zueinander, doch sie erreichten mich einfach nicht.
Positiv ist der Schreibstil der Autorin. Rainbow Rowell hat ihren ganz eigenen Stil, der mir in "Fangirl" jedoch besser gefiel. Überhaupt war "Fangirl" einfach eine Entdeckung, was die Enttäuschung um Simon Snow noch viel schlimmer macht.
Ich habe die Geschichte 150 Seiten vor dem Ziel abgebrochen, was mir nicht oft passiert. Doch das Buch machte mir keinen Spaß. Es interessierte mich einfach nicht, was mit den Figuren noch geschehen würde, was wirklich traurig ist. :(
2/5
Trotzdem vielen lieben Dank an den dtv-Verlag für das Rezensionsexemplar! <3
Freitag, 25. August 2017
Unboxing | The bookish Prophet Sonderbox - Der sprechende Hut
Wie heißt es doch so schön: "was lange währt, wird endlich gut". So brauchte die Harry Potter Sonderbox von the bookish Prophet ein paar Tage länger zu ihren neuen BesitzerInnen. Für Ende Juli angekündigt, erreichte mich heute meine herbeigesehnte Box.
Studentin Julia stemmt das Projekt auch im Alleingang, daher sei ihr verziehen. <3
Ob sich das lange Warten jedoch für mich ausgezahlt hat, erfahrt ihr nach einem Klick.
Studentin Julia stemmt das Projekt auch im Alleingang, daher sei ihr verziehen. <3
Ob sich das lange Warten jedoch für mich ausgezahlt hat, erfahrt ihr nach einem Klick.
Donnerstag, 24. August 2017
Top Ten Thursday #327 | Drei Generationen unter einem Buchdeckel
Bei Bücher-Bloggeria
habe ich den Top Ten Thursday entdeckt. Steffi erstellt dort jeden
Donnerstag ein Motto für eine Top 10 Liste. Wie in der letzten Woche möchte ich auch heute wieder teilnehmen.
Das heutige Thema lautet:
Das heutige Thema lautet:
10 Bücher, in denen Figuren aus 3 Generationen vorkommen.
Mittwoch, 23. August 2017
Teil 2 | Das Herz des Verräters von Mary E. Pearson
Nach dem mir Teil eins (Der Kuss der Lüge) so gut gefiel, musste ich natürlich unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ich war gespannt, was die Autorin nach dem fiesen Cliffhanger aus Band 2 herausholen würde.
Lia wurde im Königreich Venda gefangen genommen. Eskortiert vom Attentäter ist auch der Prinz an ihrer Seite. Beide haben keinen guten Stand in Venda und warten, wie mit ihnen dort verfahren werden wird. Doch der Komizar, das Oberhaupt von Venda, hat andere Pläne mit Lia, die seinem Volk Hoffnung schenken soll, damit es für einen Krieg gewappnet ist. Wird Lia mit ihrem Auserwählten fliehen können?
Teil 2 knüpft nahtlos an die Geschehnisse des ersten Teils an und wir müssen uns zusammen mit Lia in einer neuen Situation zurecht finden.
Venda ist ein trostloser Ort. Es wächst so gut wie nichts in dieser Einöde. Menschen und Tiere hungern und doch floriert die Stadt. Der Komizar herrscht dort unerbittlich und mit dem Attentäter in seinem Rücken.
Ich habe mit Lia gelitten, als sie dort zunächst schlecht behandelt wird. Umso beeindruckter war ich, mit welchen Mitteln sie es schafft, sich in Venda ein Gehör zu verschaffen. Lia hatte bereits im Vorgängerband die Verwandlung von der Prinzessin, zur starken jungen Frau eingeleitet. In Venda entwickelt sie sich weiter und ist, von ein paar impulsiven Handlungen abgesehen, eine sehr beeindruckende Protagonistin.
Natürlich kommen auch Rafe und Kaden in diesem Teil nicht zu kurz. Ein paar der Kapitel sind jeweils aus ihrer Sicht verfasst. Ich bin schon seit Band 1 im Team Kaden. Er ist für mich die spannendere Figur. Ich bin gespannt, wie es für ihn weitergehen wird.
Rafe nimmt in diesem Teil streckenweise keine sehr große Rolle ein, er ist für mich auch blaßer geblieben.
Wie schon im ersten Band hatte ich auch hier mit ein paar Längen zu kämpfen. Die Handlung benötigt sehr viel Anlaufzeit, was die Spannung nach unten drückt. Wenn die Spannungskurve endlich ihren Verlauf nach oben nimmt, ist das Buch dann auch meist schon auserzählt. Das trübt für mich den positiven Eindruck der Reihe.
Nichts desto Trotz ist "Das Herz des Verräters" eine würdige Fortsetzung, in der Lia einige Probleme überstehen muss und brisante Fortsetzungen in Aussicht stellt. Zum Glück ist das Warten auf Teil drei im Oktober schon beendet.
Ach ja! Ist eigentlich noch jemand anderem die Haarfarbenveränderung der Protagonistin auf dem Cover aufgefallen? ;)
4/5
Lia wurde im Königreich Venda gefangen genommen. Eskortiert vom Attentäter ist auch der Prinz an ihrer Seite. Beide haben keinen guten Stand in Venda und warten, wie mit ihnen dort verfahren werden wird. Doch der Komizar, das Oberhaupt von Venda, hat andere Pläne mit Lia, die seinem Volk Hoffnung schenken soll, damit es für einen Krieg gewappnet ist. Wird Lia mit ihrem Auserwählten fliehen können?
Teil 2 knüpft nahtlos an die Geschehnisse des ersten Teils an und wir müssen uns zusammen mit Lia in einer neuen Situation zurecht finden.
Venda ist ein trostloser Ort. Es wächst so gut wie nichts in dieser Einöde. Menschen und Tiere hungern und doch floriert die Stadt. Der Komizar herrscht dort unerbittlich und mit dem Attentäter in seinem Rücken.
Ich habe mit Lia gelitten, als sie dort zunächst schlecht behandelt wird. Umso beeindruckter war ich, mit welchen Mitteln sie es schafft, sich in Venda ein Gehör zu verschaffen. Lia hatte bereits im Vorgängerband die Verwandlung von der Prinzessin, zur starken jungen Frau eingeleitet. In Venda entwickelt sie sich weiter und ist, von ein paar impulsiven Handlungen abgesehen, eine sehr beeindruckende Protagonistin.
Natürlich kommen auch Rafe und Kaden in diesem Teil nicht zu kurz. Ein paar der Kapitel sind jeweils aus ihrer Sicht verfasst. Ich bin schon seit Band 1 im Team Kaden. Er ist für mich die spannendere Figur. Ich bin gespannt, wie es für ihn weitergehen wird.
Rafe nimmt in diesem Teil streckenweise keine sehr große Rolle ein, er ist für mich auch blaßer geblieben.
Wie schon im ersten Band hatte ich auch hier mit ein paar Längen zu kämpfen. Die Handlung benötigt sehr viel Anlaufzeit, was die Spannung nach unten drückt. Wenn die Spannungskurve endlich ihren Verlauf nach oben nimmt, ist das Buch dann auch meist schon auserzählt. Das trübt für mich den positiven Eindruck der Reihe.
Nichts desto Trotz ist "Das Herz des Verräters" eine würdige Fortsetzung, in der Lia einige Probleme überstehen muss und brisante Fortsetzungen in Aussicht stellt. Zum Glück ist das Warten auf Teil drei im Oktober schon beendet.
Ach ja! Ist eigentlich noch jemand anderem die Haarfarbenveränderung der Protagonistin auf dem Cover aufgefallen? ;)
4/5
Dienstag, 22. August 2017
Gemeinsam Lesen #228 | Mein currently reading
Wie schon in der letzten Woche möchte ich auch am heutigen Dienstag an der Aktion von "Schlunzenbücher" teilnehmen.
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich habe gerade mit "Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow" von Rainbow Rowell begonnen. (Seite 29)
Das Buch ist die Fanfiction, die Cath in "Fangirl" schreibt. In ihr geht es um den Zauberschüler Simon, der Probleme mit seinen magischen Fähigkeiten hat, dafür aber eine Menge Freunde, auf die er zählen kann.
Das Buch ist die Fanfiction, die Cath in "Fangirl" schreibt. In ihr geht es um den Zauberschüler Simon, der Probleme mit seinen magischen Fähigkeiten hat, dafür aber eine Menge Freunde, auf die er zählen kann.
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Am Bahnhof ist niemand, um mich abzuholen." (S.29)
3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
4. Gibt es ein Zitat aus einem Buch, dass du dieses Jahr gelesen hast, welches dir besonders im Gedächtnis geblieben ist?
Da muss ich leider passen. Ich achte viel zu wenig auf Zitate, sondern konzentriere mich eher auf den reinen Handlungsverlauf. Natürlich fallen mir auch sprachlich ein paar tolle Stellen auf, aber diese markiere ich mir nie. Trotzdem habe ich mir mal die Mühe gemacht und ein Zitat aus Simon Snow herausgesucht."Wenn ich allein bin, ist die Magie etwas Persönliches. Meine Bürde, mein Geheimnis. Aber in Watford ist Magie die Luft, die wir atmen. Sie lässt mich Teil von etwas größerem sein und schließt mich nicht aus."
(R.Rowell, Simon Snow, S.26)
Samstag, 19. August 2017
Buchvorstellung | Eleanor von Jason Gurley
Eleanors Welt bricht zusammen, als bei einem Autounfall ihre Schwester Esme stirbt. Ihre Familie leidet darunter sehr, ihre Mutter greift zum Alkohol und ihr Vater ergreift die Flucht. Eleanor versucht bestmöglich mit der Situation klarzukommen, als sie eines Tages durch die Tür ihrer Schulcafeteria läuft und in einer anderen Zeit, an einem anderen Ort landet.
Das Cover gefällt mir richtig gut auch die Glanzoptik der Softbroschüre macht einiges her. Ich war gespannt auf das Buch, da der Klappentext sehr mysteriös klang.
"Eleanor" ist das Debüt des amerikanischen Autors, Jason Gurles, an dem er viele Jahre arbeitete.
Ich wusste nicht, was mich mit dieser Geschichte erwarten würde. Man bekommt sehr viel Dramatik, Familiengeheimnis, Fantasy und eine kleine Prise Lovestory.
Das Ganze ergibt eine Mischung, die nicht immer Sinn ergab. Die Geschichte ist sehr ausladend und voller Elemente. Das liegt vorallem am recht blumigen Schreibstil des Autors. Er ergeht sich in vielen Beschreibungen und verliert dabei ein wenig sein Ziel, die Geschichte voranzutreiben, aus den Augen.
Die Fantasyelemente sind interessant gewählt, stiften aber teilweise Verwirrung und schuffen mehr Fragen, als sie beantworten konnten. So wird man auch am Ende des Buches nicht mit allen Antworten versorgt werden.
Das Buch steht vorallem für drei Frauencharaktere, die durch ein Geheimnis und tragische Ereignisse miteinander verbunden sind. Protagonistin Eleanor war nicht immer greifbar für mich. Sie ist recht blass geblieben, was ich sehr schade fand.
"Eleanor" von Jason Gurley ist mystisch, verwirrend, ausbaufähig. Das Buch ist ganz nett, aber kein Muss.
Danke an den Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Freitag, 18. August 2017
Gut bestückt | Big Rock von Lauren Blakely
Ich hatte mal ein Youtube Video gesehen, in dem so sehr von englischen Original des Buches geschwärmt wurde, dass ich es seit seinem deutschen Erscheinungstermin auf dem Schirm hatte. Daher freute ich mich schon riesig in den etwas anderen Contemporary-Roman einzutauchen.
Spencer ist ein Playboy, der Monologe über sein bestes Stück hält. Als Gottesgeschenk an die Frauen preist er ihn auch möglichst oft an. Mit seinem schlampigen Lebensstil soll aber Schluss sein, als sein Vater das Familiengeschäft verkaufen will und von allen ein sauberes Image fordert. Spencer greift zu einer Notlösung und fragt seine bestes Freundin Charlotte, ob sie sich als seine Verlobte für eine Woche ausgeben möchte.
Das Buch beginnt ziemlich originell mit einem inneren Monolog des Protagonisten über sein bestes Stück. Wir bekommen so einen direkten Eindruck von Spencers selbstverliebter Art. Das war ziemlich ungewöhnlich und machte mir den guten Spencer nicht gerade sympathisch. Allerdings ist die Art, wie die Autorin in diese Geschichte einleitet sehr originell und humorvoll verfasst.
Ich glaube, dies war für mich das erste Buch des Genres, welches allein aus der Perspektive des Protagonisten verfasst wurde. Das war ungewöhnlich, ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber gut gemacht.
Spencer ist auch eine Marke für sich und macht während des Buches einen gesunden Wandel von der Nervensäge zum "wahren Helden" durch. Besonders witzig fand ich dabei die Passagen mit seinem Kater. Das hat mir gut gefallen.
Bei dieser Erzählweise kam mir leider Protagonistin Charlotte viel zu kurz. Wir erfahren kaum was sie denkt und überhaupt, bleibt sie doch sehr blass. Wann genau und wie sich beide verlieben, konnte mir die Autorin nicht 100%ig überzeugend vermitteln.
Auch die erotischen Szenen fand ich nicht immer passend und ein wenig plump geschrieben. Da hatte ich mehr erwartet.
Mir gefiel die Rahmenhandlung mit der vorgetäuschten Verlobung und der Geschäftsabwicklung gut, auch wenn das ganze natürlich sehr vorhersehbar ausgeht. Dafür war das Finale des Buches romantisch gestaltet und ich kann mir gut vorstellen, dass dies der Stoff ein potenziellen, romantischen Hollywood Komödie ist.
Positiv will ich auch noch die Nebencharaktere erwähnen. Mir gefiel Spencers sehr gutes Verhältnis zu seiner Familie. Ich frage mich, ob die Autorin noch eine Geschichte mit seiner Schwester Harper plant. Diese war auch eine Hausnummer für sich.
"Big Rock" von Lauren Blakely ist eine nette Unterhaltung, deren Erzähler und Protagonist Spencer das Buch ausmachen. Leider konnten mich Protagonistin Charlotte und große Teile der Handlung nicht so ganz überzeugen. Da wäre viel Platz nach oben gewesen.
3/5
Danke an den Harper Collins Verlag für das Rezensionsexemplar!
Spencer ist ein Playboy, der Monologe über sein bestes Stück hält. Als Gottesgeschenk an die Frauen preist er ihn auch möglichst oft an. Mit seinem schlampigen Lebensstil soll aber Schluss sein, als sein Vater das Familiengeschäft verkaufen will und von allen ein sauberes Image fordert. Spencer greift zu einer Notlösung und fragt seine bestes Freundin Charlotte, ob sie sich als seine Verlobte für eine Woche ausgeben möchte.
Das Buch beginnt ziemlich originell mit einem inneren Monolog des Protagonisten über sein bestes Stück. Wir bekommen so einen direkten Eindruck von Spencers selbstverliebter Art. Das war ziemlich ungewöhnlich und machte mir den guten Spencer nicht gerade sympathisch. Allerdings ist die Art, wie die Autorin in diese Geschichte einleitet sehr originell und humorvoll verfasst.
Ich glaube, dies war für mich das erste Buch des Genres, welches allein aus der Perspektive des Protagonisten verfasst wurde. Das war ungewöhnlich, ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber gut gemacht.
Spencer ist auch eine Marke für sich und macht während des Buches einen gesunden Wandel von der Nervensäge zum "wahren Helden" durch. Besonders witzig fand ich dabei die Passagen mit seinem Kater. Das hat mir gut gefallen.
Bei dieser Erzählweise kam mir leider Protagonistin Charlotte viel zu kurz. Wir erfahren kaum was sie denkt und überhaupt, bleibt sie doch sehr blass. Wann genau und wie sich beide verlieben, konnte mir die Autorin nicht 100%ig überzeugend vermitteln.
Auch die erotischen Szenen fand ich nicht immer passend und ein wenig plump geschrieben. Da hatte ich mehr erwartet.
Mir gefiel die Rahmenhandlung mit der vorgetäuschten Verlobung und der Geschäftsabwicklung gut, auch wenn das ganze natürlich sehr vorhersehbar ausgeht. Dafür war das Finale des Buches romantisch gestaltet und ich kann mir gut vorstellen, dass dies der Stoff ein potenziellen, romantischen Hollywood Komödie ist.
Positiv will ich auch noch die Nebencharaktere erwähnen. Mir gefiel Spencers sehr gutes Verhältnis zu seiner Familie. Ich frage mich, ob die Autorin noch eine Geschichte mit seiner Schwester Harper plant. Diese war auch eine Hausnummer für sich.
"Big Rock" von Lauren Blakely ist eine nette Unterhaltung, deren Erzähler und Protagonist Spencer das Buch ausmachen. Leider konnten mich Protagonistin Charlotte und große Teile der Handlung nicht so ganz überzeugen. Da wäre viel Platz nach oben gewesen.
3/5
Danke an den Harper Collins Verlag für das Rezensionsexemplar!
Donnerstag, 17. August 2017
Top Ten Thursday #326
Bei Bücher-Bloggeria
habe ich den Top Ten Thursday entdeckt. Steffi erstellt dort jeden
Donnerstag ein Motto für eine Top 10 Liste. Wie in der letzten Woche möchte ich auch heute wieder teilnehmen.
Das heutige Thema lautet:
Auf dem Foto sind all die Bücher zu sehen, die mit P beginnen und immer noch einen Platz in meinem Regal haben. Wobei "Peinlich, Peinlich Prinzessin" , der vorletzte Teil aus der Prinzessinen Reihe stellvertretend für die anderen Titel der Serie stehen, die ebenfalls mit P beginnen.
Praktischerweise liste ich all meine Rezensionen alphabetisch nach Buchtiteln auf, sodass hier noch weitere Bücher kommen, die teilweise allerdings schon ausgezogen sind, um andere Leserinnenherzen zu erobern.
Paper Prince - Erin Watt
Paper Princess - Erin Watt
Paper Swan - Leylah Attar
Passion 1: Leidenschaftlich begehrt - S.Quinn
Passion 2: Leidenschaftlich verführt - S.Quinn
Passion 3: Leidenschaftlich verliebt - S. Quinn
Pearl. Liebe macht sterblich - Julie Heiland
Perle um Perle - Ines Witka
Pfad des Tigers - Colleen Houck
Pick the Boss - April Dawson
Plötzlich Fee: Sommernacht - Julie Kagawa
Plötzlich Prinzessin - Meg Cabot
Pornojahre - Till Kraemer
Na, wer hat auch alles die Paperreihe in seiner Liste?^^
Das heutige Thema lautet:
10 Bücher, die mit einem P beginnen.
Auf dem Foto sind all die Bücher zu sehen, die mit P beginnen und immer noch einen Platz in meinem Regal haben. Wobei "Peinlich, Peinlich Prinzessin" , der vorletzte Teil aus der Prinzessinen Reihe stellvertretend für die anderen Titel der Serie stehen, die ebenfalls mit P beginnen.
Praktischerweise liste ich all meine Rezensionen alphabetisch nach Buchtiteln auf, sodass hier noch weitere Bücher kommen, die teilweise allerdings schon ausgezogen sind, um andere Leserinnenherzen zu erobern.
Paper Prince - Erin Watt
Paper Princess - Erin Watt
Paper Swan - Leylah Attar
Passion 1: Leidenschaftlich begehrt - S.Quinn
Passion 2: Leidenschaftlich verführt - S.Quinn
Passion 3: Leidenschaftlich verliebt - S. Quinn
Pearl. Liebe macht sterblich - Julie Heiland
Perle um Perle - Ines Witka
Pfad des Tigers - Colleen Houck
Pick the Boss - April Dawson
Plötzlich Fee: Sommernacht - Julie Kagawa
Plötzlich Prinzessin - Meg Cabot
Pornojahre - Till Kraemer
Na, wer hat auch alles die Paperreihe in seiner Liste?^^
Mittwoch, 16. August 2017
Buchtipp | Die 11 Gezeichneten. Das erste Buch der Sterne von Rose Snow
Im letzten Monat habe ich mein erstes Buch des Autorinnen-Duos Rose Snow alias Anna Pfeffer gelesen und war von der Geschichte ganz angetan. Da der Beginn ihrer Selfpublisher-Trilogie so hochgelobt ist und die Thematik ansprechend klag, wagte ich mich direkt in ein neues Abenteuer von ihnen.
Die Zwillinge Stella und Cas wollen gemeinsam mit ihren Eltern in den Sommerurlaub starten, doch diese planen kurzfristig einen Abstecher zu einer Eliteuni, die an den Zwillingen interessiert ist. Auf der Westside University ist nichts wie es zunächst scheint. Die Studenten sind ein wenig übermotiviert und es kommt zu eigenartigen Auseinandersetzungen. Schnell erfahren die Zwillinge, dass nur Studenten mit magischen Begabungen zugelassen werden, und sie die Fähigkeit des Sternenzeichnens von ihren Eltern vererbt bekamen.
Das Cover ist ganz süß, mir gefällt vorallem die 11 aus Sternenstaub, allerdings sieht man schnell bei genauerem Hinsehen, dass die Coverelemente doch sehr zurecht gebastelt sind. Da besteht noch Optimierungsbedarf!
Beim Beginn des Buches weiß man noch nicht, wo die Reise hingehen würde. Die Zwillinge gelangen an die Universität und es passieren eigenartige Dinge, die meisten Studenten benehmen sich ziemlich daneben und man fragt sich, was es mit den Sternen und den magischen Fähigkeiten auf sich hat. So durchlaufen wir mit Stella und Cas die Eignungsprüfungen und den Unialltag.
Dabei lernen wir auch einige Charaktere kennen, bei denen es mir schwerfiel sie immer gleich zuordnen zu können. Teilweise waren die Studenten zu drastisch und überspitzt dargestellt, während andere nur als farblose Randnotiz existierten. Auch die Protagonisten hätten etwas besser ausgearbeitet werden können.
Im Klappentext des Buches wird mit Cedric ein potenzieller Loveinterest für Stella angekündigt, was mich während des Lesens doch immer mehr verwunderte. Cedric ist ein richtiger Kotzbrocken, denkt hauptsächlich an sich und knutscht fremd, obwohl er mit der Unizicke das Traumpaar bildet. Aber natürlich schlägt Stellas Herz höher, wenn sie an ihn denkt. Warum? Die Autorinnen haben mir keinen Grund gegeben Stellas Gefühlen nachempfinden zu können. Es mischt auch noch ein anderer Student mit, den ich beispielsweise viel sympathischer fand und der viel mehr mit Stella interagierte.
Die Idee hinter dem Buch fand ich toll, auch wenn ich in der Umsetzung ab und an das Gefühl hatte, ein paar Elemente irgendwo schon einmal gelesen zu haben. Dennoch haben die Autorinnen ein sehr komplexes Setting aufgebaut, dessen wahren Umfang man sicher erst nach und nach erfassen wird.
Großes Plus war dabei der Schreibsstil. Das Buch hat zwar nur 330 Seiten, aber diese ließen sich wahnsinnig schnell dahinblättern.
Was mich am meisten an "die 11 Gezeichneten" störte, war die Passivität der Protagonistin und der damit einhergehende fehlende Spannungsbogen. Zunächst ist es mir gar nicht aufgefallen, doch je mehr Seiten verstrichen, wurde immer deutlicher wie wenig Stella eigentlich unternimmt, um voran zu kommen. Die Geheimnisse des Buches werden gelüftet, in dem Stella bei ihrer Mutter anruft, Komilitonen trifft oder mit Lehrern plaudert. Dabei erzählen all diese Personen Stella Dinge, auf die sie lieber selbst hätte kommen sollen. Ich erfuhr dies mit ihr und dachte "ah ok, muss ich mir das nun merken, wird das noch wichtig für die Geschichte?"
Ich hätte mir viel mehr gewünscht, dass Stella selbst tätig wird und die Geheimnis aktiv aufdeckt. Das wäre doch so viel spannender geworden. So plätschert die Handlung vor sich hin, da wir alles auf dem Silbertablett präsentiert bekamen. Das fand ich schade und hat definitiv der Geschichte einiges an Potenzial gekostet.
"Die 11 Gezeichneten. Das erste Buch der Sterne" kommt mit tollen Ideen in einem interessanten Setting daher. Besonders gut gefiel mir der kurzweilige Schreibstil der Autorinnen. Leider gab es ein paar Punkte, die Platz nach oben lassen.
3,5/5
Die Zwillinge Stella und Cas wollen gemeinsam mit ihren Eltern in den Sommerurlaub starten, doch diese planen kurzfristig einen Abstecher zu einer Eliteuni, die an den Zwillingen interessiert ist. Auf der Westside University ist nichts wie es zunächst scheint. Die Studenten sind ein wenig übermotiviert und es kommt zu eigenartigen Auseinandersetzungen. Schnell erfahren die Zwillinge, dass nur Studenten mit magischen Begabungen zugelassen werden, und sie die Fähigkeit des Sternenzeichnens von ihren Eltern vererbt bekamen.
Das Cover ist ganz süß, mir gefällt vorallem die 11 aus Sternenstaub, allerdings sieht man schnell bei genauerem Hinsehen, dass die Coverelemente doch sehr zurecht gebastelt sind. Da besteht noch Optimierungsbedarf!
Beim Beginn des Buches weiß man noch nicht, wo die Reise hingehen würde. Die Zwillinge gelangen an die Universität und es passieren eigenartige Dinge, die meisten Studenten benehmen sich ziemlich daneben und man fragt sich, was es mit den Sternen und den magischen Fähigkeiten auf sich hat. So durchlaufen wir mit Stella und Cas die Eignungsprüfungen und den Unialltag.
Dabei lernen wir auch einige Charaktere kennen, bei denen es mir schwerfiel sie immer gleich zuordnen zu können. Teilweise waren die Studenten zu drastisch und überspitzt dargestellt, während andere nur als farblose Randnotiz existierten. Auch die Protagonisten hätten etwas besser ausgearbeitet werden können.
Im Klappentext des Buches wird mit Cedric ein potenzieller Loveinterest für Stella angekündigt, was mich während des Lesens doch immer mehr verwunderte. Cedric ist ein richtiger Kotzbrocken, denkt hauptsächlich an sich und knutscht fremd, obwohl er mit der Unizicke das Traumpaar bildet. Aber natürlich schlägt Stellas Herz höher, wenn sie an ihn denkt. Warum? Die Autorinnen haben mir keinen Grund gegeben Stellas Gefühlen nachempfinden zu können. Es mischt auch noch ein anderer Student mit, den ich beispielsweise viel sympathischer fand und der viel mehr mit Stella interagierte.
Die Idee hinter dem Buch fand ich toll, auch wenn ich in der Umsetzung ab und an das Gefühl hatte, ein paar Elemente irgendwo schon einmal gelesen zu haben. Dennoch haben die Autorinnen ein sehr komplexes Setting aufgebaut, dessen wahren Umfang man sicher erst nach und nach erfassen wird.
Großes Plus war dabei der Schreibsstil. Das Buch hat zwar nur 330 Seiten, aber diese ließen sich wahnsinnig schnell dahinblättern.
Was mich am meisten an "die 11 Gezeichneten" störte, war die Passivität der Protagonistin und der damit einhergehende fehlende Spannungsbogen. Zunächst ist es mir gar nicht aufgefallen, doch je mehr Seiten verstrichen, wurde immer deutlicher wie wenig Stella eigentlich unternimmt, um voran zu kommen. Die Geheimnisse des Buches werden gelüftet, in dem Stella bei ihrer Mutter anruft, Komilitonen trifft oder mit Lehrern plaudert. Dabei erzählen all diese Personen Stella Dinge, auf die sie lieber selbst hätte kommen sollen. Ich erfuhr dies mit ihr und dachte "ah ok, muss ich mir das nun merken, wird das noch wichtig für die Geschichte?"
Ich hätte mir viel mehr gewünscht, dass Stella selbst tätig wird und die Geheimnis aktiv aufdeckt. Das wäre doch so viel spannender geworden. So plätschert die Handlung vor sich hin, da wir alles auf dem Silbertablett präsentiert bekamen. Das fand ich schade und hat definitiv der Geschichte einiges an Potenzial gekostet.
"Die 11 Gezeichneten. Das erste Buch der Sterne" kommt mit tollen Ideen in einem interessanten Setting daher. Besonders gut gefiel mir der kurzweilige Schreibstil der Autorinnen. Leider gab es ein paar Punkte, die Platz nach oben lassen.
3,5/5
Dienstag, 15. August 2017
Gemeinsam Lesen #227 | Mein currently Reading
Wie schon in der letzten Woche möchte ich auch am heutigen Dienstag an der Aktion von "Schlunzenbücher" teilnehmen.
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich
lese gerade "Die 11 Gezeichneten. Das erste Buch der Sterne", dem ersten Teil einer Reihe des Autorinnenduos Rose Snow und bin auf der Seite 28.
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Einen Moment lang herrschte Stille, die nur vom Zwitschern der Vögel unterbrochen wurde." (S.28)
3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
4. Gibt es Rezensionen von dir, bei denen sich deine Meinung mittlerweile verändert hat, und die du am liebsten völlig umschreiben würdest?
Nein. Die gibt es nicht. Ich schreibe meine Rezensionen immer direkt nach dem ich ein Buch beendet habe. Dabei mache ich mir beim Lesen schon immer Gedanken, was mir besonders gut gefiel und was mir negativ aufstieß. Meine Meinung ändere ich dann nicht oder schreibe Rezensionen um. Warum auch? Mein Eindruck von einem Buch ist direkt nach dem Lesen einfach am frischesten.
Geht es euch etwa anders?
Geht es euch etwa anders?
Montag, 14. August 2017
Buchtipp | Zwei Sehnsüchte von Peyton Dare
Im letzten Sommer hatte ich das Debüt der Autorin bei LYX verschlungen. "Drei Begierden" war eine erotische Story, die mit einigen Tabus brach und mich bestens unterhielt. Klar, dass ich nicht nein sagen würde, als mich die Autorin fragte, ob ich nicht auch die Fortsetzung lesen wollte.
Nach der riesigen Katastrophe, die in einem Bauchschuss endete, flüchtete Tyler zu seinem Bruder Cage nach LA. Dort versucht er zu seiner Normalität zurückzukehren, in dem er als Personaltrainer arbeitet und nach Feierabend seine Klientinnen flachlegt. Eine von ihnen ist seine Nachbarin, Siobhan. Was Tyler von ihr nicht wusste, ist dass sie ein Zwillingsschwester hat. Doch Jenna kämpft mit ihren eigenen Geistern und will eigentlich nicht Tylers und Cages Avancen nachgeben...
Tyler war einer der Nebenfiguren aus dem ersten Teil. Damals war er mir schon sehr ans Herz gewachsen und ich freute mich, dass auch er nun sein Happy End bekommen sollte. Jenna hat ernsthafte Probleme. Sie ist auf der Flucht vor ihrem Stalker, doch niemand wollte ihr einst Glauben schenken. So sah sie ihre Zwillingsschwester Siobhan zuletzt vor einigen Jahren. Beide sind sich mittlerweile fremd geworden, doch ihr Männergeschmack verbindet sie. Dann ist da auch noch Tylers Bruder Cage, der mit ihm schon einige gemeinsame Abenteuer erlebt hat und sich nicht scheut, das zu nehmen, was er begehrt.
Der Einstieg in die Geschichte erfolgt prompt. Tyler stellte sich gerade auf eine Session, beide mögen es härter, mit Siobhan ein, als die verletzte Jenna vor der Tür steht. Tyler ist fasziniert von beiden Schwestern und schlägt ihnen zusammen mit seinem Bruder ein unmoralisches Angebot vor.
Peyton Dare schafft es perfekt mit Tabus zu spielen. Dabei sind ihre erotischen Szenen niemals plump, sondern stilvoll und anregend verfasst. Mir fiel auf, dass die erotischen Szenen im Vergleich zu "Drei Begierden" nicht mehr so häufig erschienen. Das fand ich ein bisschen schade, doch es ist auch ein gutes Zeichen, denn dieses Ebook hat eine Handlung, die nicht allein der Hinleitung zur nächsten Sexszene dient.
Tatsächlich wird es sogar richtig spannend, als die Indizien zu Jennas Stalker sich immer mehr verdichten. Dabei entdeckt Tyler seinen Beschützerinstinkt, was ihn immer näher an Jenna schweißt. Die Verbindung der beiden erschien mir auf emotionaler Ebene nicht immer ganz greifbar. Da war noch Luft nach ob.
Nichts desto Trotz gefiel mir die Geschichte von Peyton Dare mal wieder richtig gut. Sie ist wahnsinnig heiß, spannend, voller Tabubrüche und interessanten Charakteren. So hoffe ich auf ein Wiedersehen mit Tylers Bruder Cage. Wenn ihr "Drei Begierden" nicht kennt, könnt ihr trotzdem zu "Zwei Sehnsüchten" greifen, die Geschichten werden hauptsächlich unabhängig voneinander erzählt. Wenn ihr erotische Geschichten liebt, solltet ihr euch aber beide Ebooks nicht entgehen lassen!
4/5
Nach der riesigen Katastrophe, die in einem Bauchschuss endete, flüchtete Tyler zu seinem Bruder Cage nach LA. Dort versucht er zu seiner Normalität zurückzukehren, in dem er als Personaltrainer arbeitet und nach Feierabend seine Klientinnen flachlegt. Eine von ihnen ist seine Nachbarin, Siobhan. Was Tyler von ihr nicht wusste, ist dass sie ein Zwillingsschwester hat. Doch Jenna kämpft mit ihren eigenen Geistern und will eigentlich nicht Tylers und Cages Avancen nachgeben...
Tyler war einer der Nebenfiguren aus dem ersten Teil. Damals war er mir schon sehr ans Herz gewachsen und ich freute mich, dass auch er nun sein Happy End bekommen sollte. Jenna hat ernsthafte Probleme. Sie ist auf der Flucht vor ihrem Stalker, doch niemand wollte ihr einst Glauben schenken. So sah sie ihre Zwillingsschwester Siobhan zuletzt vor einigen Jahren. Beide sind sich mittlerweile fremd geworden, doch ihr Männergeschmack verbindet sie. Dann ist da auch noch Tylers Bruder Cage, der mit ihm schon einige gemeinsame Abenteuer erlebt hat und sich nicht scheut, das zu nehmen, was er begehrt.
Der Einstieg in die Geschichte erfolgt prompt. Tyler stellte sich gerade auf eine Session, beide mögen es härter, mit Siobhan ein, als die verletzte Jenna vor der Tür steht. Tyler ist fasziniert von beiden Schwestern und schlägt ihnen zusammen mit seinem Bruder ein unmoralisches Angebot vor.
Peyton Dare schafft es perfekt mit Tabus zu spielen. Dabei sind ihre erotischen Szenen niemals plump, sondern stilvoll und anregend verfasst. Mir fiel auf, dass die erotischen Szenen im Vergleich zu "Drei Begierden" nicht mehr so häufig erschienen. Das fand ich ein bisschen schade, doch es ist auch ein gutes Zeichen, denn dieses Ebook hat eine Handlung, die nicht allein der Hinleitung zur nächsten Sexszene dient.
Tatsächlich wird es sogar richtig spannend, als die Indizien zu Jennas Stalker sich immer mehr verdichten. Dabei entdeckt Tyler seinen Beschützerinstinkt, was ihn immer näher an Jenna schweißt. Die Verbindung der beiden erschien mir auf emotionaler Ebene nicht immer ganz greifbar. Da war noch Luft nach ob.
Nichts desto Trotz gefiel mir die Geschichte von Peyton Dare mal wieder richtig gut. Sie ist wahnsinnig heiß, spannend, voller Tabubrüche und interessanten Charakteren. So hoffe ich auf ein Wiedersehen mit Tylers Bruder Cage. Wenn ihr "Drei Begierden" nicht kennt, könnt ihr trotzdem zu "Zwei Sehnsüchten" greifen, die Geschichten werden hauptsächlich unabhängig voneinander erzählt. Wenn ihr erotische Geschichten liebt, solltet ihr euch aber beide Ebooks nicht entgehen lassen!
4/5
Sonntag, 13. August 2017
Ausgemistet #1 | Die gibst du weg?! Wie werde ich meine ungeliebten Bücher los?
Ja, ich tue es. Ich gebe meine Bücher weg! Gerade wenn sie mir nicht gefielen, oder ich genau weiß, dass ich eine Reihe nicht weiterlesen werde. Da hört meine Büchersammelleidenschaft auf. Eine Geschichte hat mich nicht in ihren Bann geschlagen? Dann muss sie wieder gehen!
Das war nicht immer so. Gerade die schulpflichtige Version meinerselbst, welche sich immer mal wieder ein neues Buch (nicht so häufig und viel wie aktuell) von ihrem angesparten Taschengeld kaufte, hob alle Bücher auf und stellte sie in ihre Regal auch wenn sie wirklich schlecht waren.
Machen wir uns nichts vor, dass ist gute 10 Jahre her und damals gab es noch nicht so viele Möglichkeiten des Wiederverkaufs wie heute. Ich spreche aber nicht von Medimops oder Rebuy! Diese Portale nutze ich nicht mal mehr für einen Ankauf. Mich überzeugte einfach die gelieferte Qualität nicht. Außerdem sind die gebotenen Preise teilweise eine Frechheit.
Heute sehne ich mir die Zeiten von "Amazon Trade In" zurück. Das Programm wurde leider vor über einem Jahr eingestellt. Dorte sendete ich regelmäßig meine aussortierten Bücher ein und bekam oft für ein sehr gutes Hardcover noch 10 Euro als Amazongutschein ausgezahlt, auch die Taschenbücher brachten manchmal gar noch die Hälfte ihres Preises ein.
Nun ist etwas mehr Geschick und Aufwand gefragt mit denen ich diese zuletzt aussortierten Bücher auf neue Nachttische bekomme.
Wer aufmerksam meinen Blog verfolgt, erkennt vielleicht, dass ein paar der Titel Gewinne sind, von Tauschtiket stammen oder gar Rezensionsexemplare sind.
Das war nicht immer so. Gerade die schulpflichtige Version meinerselbst, welche sich immer mal wieder ein neues Buch (nicht so häufig und viel wie aktuell) von ihrem angesparten Taschengeld kaufte, hob alle Bücher auf und stellte sie in ihre Regal auch wenn sie wirklich schlecht waren.
Kein Rebuy und Medimops
Machen wir uns nichts vor, dass ist gute 10 Jahre her und damals gab es noch nicht so viele Möglichkeiten des Wiederverkaufs wie heute. Ich spreche aber nicht von Medimops oder Rebuy! Diese Portale nutze ich nicht mal mehr für einen Ankauf. Mich überzeugte einfach die gelieferte Qualität nicht. Außerdem sind die gebotenen Preise teilweise eine Frechheit.
Amazon Trade In
Heute sehne ich mir die Zeiten von "Amazon Trade In" zurück. Das Programm wurde leider vor über einem Jahr eingestellt. Dorte sendete ich regelmäßig meine aussortierten Bücher ein und bekam oft für ein sehr gutes Hardcover noch 10 Euro als Amazongutschein ausgezahlt, auch die Taschenbücher brachten manchmal gar noch die Hälfte ihres Preises ein.
Nun ist etwas mehr Geschick und Aufwand gefragt mit denen ich diese zuletzt aussortierten Bücher auf neue Nachttische bekomme.
Wer aufmerksam meinen Blog verfolgt, erkennt vielleicht, dass ein paar der Titel Gewinne sind, von Tauschtiket stammen oder gar Rezensionsexemplare sind.
Freitag, 11. August 2017
Highlight² | Das Reich der sieben Höfe. Flammen und Finsternis von Sarah J. Maas
Der erste Teil der Reihe ist mit Abstand mein bisheriges Jahreshighlight. Was habe ich daher dieser Fortsetzung entgegengefiebert. Klar, dass ich am Erscheinungstag, vor einer Woche, direkt zu Thalia bin, um das letzte verfügbare Exemplar zu ergattern, welches mich nun außer Atem zurücklässt.
Feyre entkam nur knapp aus Amaranthas Fängen unter dem Berg. Seitdem ist die menschliche Jägerin nicht mehr die, die sie einmal war. Sie tat schlimme Dinge, um ihre Liebe zu Tamlin zu bewahren und opferte sich schließlich selbst. Nun knabbert sie an den Folgen ihrer Entscheidungen und auch an Tamlin ist nichts spurlos vorbeigegangen. Ungeahnt ist ihre einzige Zuflucht der Pakt mit Rhysand, an dessen Hof sie für eine Woche im Monat leben muss und dort Dinge erlebt, die ihre Welt aus den Angeln hebt.
Ich bin einfach hin und weg. Es ist keine 2 Stunden her, dass ich dieses Buch zuschlug und nun frage ich mich, was ich mit meinem Leben anfangen soll bis endlich das große Finale auf deutsch erscheint. Wie soll ich nach dieser epischen Erzählung nun eine neue Geschichte zur Hand nehmen?
Ich war nicht darauf vorbereitet, welche Wendung diese Reihe nehmen würde und dafür liebe ich die Autorin. Sie schafft es, mich als Vielleserin absolut zu überraschen. Oft ahne ich schon Kapitel im Vorraus, was passieren wird. Doch Sarah J. Maas erwischte mich so oft eiskalt.
Ich muss sagen, in der ersten Hälfte des Buches hatte sie mich noch nicht gänzlich abgeholt. Die Geschichte hatte ein paar Längen und ich fragte mich ungeduldig, wann es endlich so richtig losgeht. Die zweite Hälfte entschädigte mich 100%ig für mein Warten.
Erneut ist die Handlung einfach episch, unvorhersehbar und zum Haare raufen. Dabei will ich gar nicht so viel verraten, denn ich würde nur spoilern. Erlebt diese Geschichte einfach selbst!
Die Handlung hat so viele Facetten und Elemente, die eine großartige Mischung ergeben. Der Kreis schließt sich immer wieder aufs Neue. Gelungen fand ich die kleinen Abenteuer, wie beispielsweise der gruselige Abschnitt mit der Weberin.
Ich bin so beeindruckt, wie gut Sarah J. Maas ihre Geschichte ausgearbeitet hat. Sie sucht für mich aktuell ihresgleichen.
Auch die Charaktere ließen mein Herz höherschlagen und brachen es. Feyre ist eine wundervolle Protagonistin. Ihre Wandlung vom schwachen Menschen zur High Fae war beeindruckend. Doch sie hadert mit ihrem Schicksal und beherrscht nicht alles auf Fingerschnipp in Perfektion, was sie sehr authentisch machte. Ich war während all der 710 Seiten ganz nah bei ihr. Ich muss sagen, dass ich ihre Verbindung zu Tamlin in Teil eins für etwas ganz Großes hielt. In den ersten Kapiteln litt ich daher umso mehr mit ihr. Tamlin kam in diesem Buch unerwartet kurz. Doch ich wurde mit Rhysand entschädigt. Ich war schon im ersten Teil so angetan von seiner interessanten Figur und bin beeindruckt, wie er sich in dieser Geschichte entwickelte. Ich hatte mir diese Entwicklung gewünscht, weil ich ahnte, dass so viel mehr hinter ihm stecken musste. Ich hoffe nun, dass im großen Finale alles gut endet.
Ach ja, mir sind ein paar sprachliche bzw. logische Schnitzer aufgefallen, von denen ich nicht sagen kann, ob sie der Übersetzung geschuldet sind. Sarah J. Maas entführte uns schon in Teil eins in eine Welt, die von der Kultur und Lebensweise dem 18./19. Jahrhundert entsprach. Ich war daher ziemlich verwirrt, als Feyre eine Klospülung betätigte und sich Leggings anzog, welche zuvor auch stilsicherer als Beinlinge bezeichnet wurden. Seid ihr auch über solche Dinge gestolpert?
Hoffentlich wird der Erscheinungstermin der deutschen Übersetzung bald bekannt gegeben, damit ich erneut im Land der Fae umherwandern kann und Feyre auf ihrem abenteuerlichen Weg begleiten kann. Hollywood sollte sich wirklich dieser epischen Geschichte annehmen!
5/5
Feyre entkam nur knapp aus Amaranthas Fängen unter dem Berg. Seitdem ist die menschliche Jägerin nicht mehr die, die sie einmal war. Sie tat schlimme Dinge, um ihre Liebe zu Tamlin zu bewahren und opferte sich schließlich selbst. Nun knabbert sie an den Folgen ihrer Entscheidungen und auch an Tamlin ist nichts spurlos vorbeigegangen. Ungeahnt ist ihre einzige Zuflucht der Pakt mit Rhysand, an dessen Hof sie für eine Woche im Monat leben muss und dort Dinge erlebt, die ihre Welt aus den Angeln hebt.
Ich bin einfach hin und weg. Es ist keine 2 Stunden her, dass ich dieses Buch zuschlug und nun frage ich mich, was ich mit meinem Leben anfangen soll bis endlich das große Finale auf deutsch erscheint. Wie soll ich nach dieser epischen Erzählung nun eine neue Geschichte zur Hand nehmen?
Ich war nicht darauf vorbereitet, welche Wendung diese Reihe nehmen würde und dafür liebe ich die Autorin. Sie schafft es, mich als Vielleserin absolut zu überraschen. Oft ahne ich schon Kapitel im Vorraus, was passieren wird. Doch Sarah J. Maas erwischte mich so oft eiskalt.
Ich muss sagen, in der ersten Hälfte des Buches hatte sie mich noch nicht gänzlich abgeholt. Die Geschichte hatte ein paar Längen und ich fragte mich ungeduldig, wann es endlich so richtig losgeht. Die zweite Hälfte entschädigte mich 100%ig für mein Warten.
Erneut ist die Handlung einfach episch, unvorhersehbar und zum Haare raufen. Dabei will ich gar nicht so viel verraten, denn ich würde nur spoilern. Erlebt diese Geschichte einfach selbst!
Die Handlung hat so viele Facetten und Elemente, die eine großartige Mischung ergeben. Der Kreis schließt sich immer wieder aufs Neue. Gelungen fand ich die kleinen Abenteuer, wie beispielsweise der gruselige Abschnitt mit der Weberin.
Ich bin so beeindruckt, wie gut Sarah J. Maas ihre Geschichte ausgearbeitet hat. Sie sucht für mich aktuell ihresgleichen.
Auch die Charaktere ließen mein Herz höherschlagen und brachen es. Feyre ist eine wundervolle Protagonistin. Ihre Wandlung vom schwachen Menschen zur High Fae war beeindruckend. Doch sie hadert mit ihrem Schicksal und beherrscht nicht alles auf Fingerschnipp in Perfektion, was sie sehr authentisch machte. Ich war während all der 710 Seiten ganz nah bei ihr. Ich muss sagen, dass ich ihre Verbindung zu Tamlin in Teil eins für etwas ganz Großes hielt. In den ersten Kapiteln litt ich daher umso mehr mit ihr. Tamlin kam in diesem Buch unerwartet kurz. Doch ich wurde mit Rhysand entschädigt. Ich war schon im ersten Teil so angetan von seiner interessanten Figur und bin beeindruckt, wie er sich in dieser Geschichte entwickelte. Ich hatte mir diese Entwicklung gewünscht, weil ich ahnte, dass so viel mehr hinter ihm stecken musste. Ich hoffe nun, dass im großen Finale alles gut endet.
Ach ja, mir sind ein paar sprachliche bzw. logische Schnitzer aufgefallen, von denen ich nicht sagen kann, ob sie der Übersetzung geschuldet sind. Sarah J. Maas entführte uns schon in Teil eins in eine Welt, die von der Kultur und Lebensweise dem 18./19. Jahrhundert entsprach. Ich war daher ziemlich verwirrt, als Feyre eine Klospülung betätigte und sich Leggings anzog, welche zuvor auch stilsicherer als Beinlinge bezeichnet wurden. Seid ihr auch über solche Dinge gestolpert?
Hoffentlich wird der Erscheinungstermin der deutschen Übersetzung bald bekannt gegeben, damit ich erneut im Land der Fae umherwandern kann und Feyre auf ihrem abenteuerlichen Weg begleiten kann. Hollywood sollte sich wirklich dieser epischen Geschichte annehmen!
5/5
Donnerstag, 10. August 2017
Top Ten Thursday #325 | Unerwartet Gutes
Bei Bücher-Bloggeria
habe ich den Top Ten Thursday entdeckt. Steffi erstellt dort jeden
Donnerstag ein Motto für eine Top 10 Liste. Das aktuelle Motto ist wieder ganz nach meinem Geschmack.
Das heutige Thema lautet:
Vorab muss ich dazu noch ein paar Worte verlieren. Ich kaufe mir Bücher immer nur in der Annahme, dass sie mir auch gefallen werden. Sonst würde ich für sie nicht mein Geld ausgeben. Daher dreht sich meine Liste um Bücher, bei denen ich überrascht war, wie gut sie mir gefielen. Das Ranking ist daher auch beliebig.
Das heutige Thema lautet:
10 Bücher, von denen du nicht dachtest, dass sie dir gefallen könnten.
Vorab muss ich dazu noch ein paar Worte verlieren. Ich kaufe mir Bücher immer nur in der Annahme, dass sie mir auch gefallen werden. Sonst würde ich für sie nicht mein Geld ausgeben. Daher dreht sich meine Liste um Bücher, bei denen ich überrascht war, wie gut sie mir gefielen. Das Ranking ist daher auch beliebig.
Dienstag, 8. August 2017
Sachbuch | Besser als Sex ist besserer Sex von Theresa Bäuerlein und Tom Eckert
Ein kleines Pflichtprogramm für uns ist "Paula kommt" von und mit Paula Lambert. Apropos eigentlich könnten auf Sixx mal wieder neue Folgen kommen. Dort sahen wir auch Theresa und Tom die Autoren des autobiografischen Ratgebers. Neugierig geworden, wie es mit ihnen weiterging, zog das Buch im letzten Jahr bei mir ein und wurde in diesem Jahr endlich mal zur Standlektüre befördert.
Theresa und Tom sind seit vielen Jahren ein Paar, alles lief perfekt, bis sich eines Tages das Unaussprechliche einstellte: Der Alltag. Statt heiße Nächte und Herzklopfen teilen beide viel Vertrautheit und Kuscheleinheiten. Um mehr Würze in ihre Beziehung zu bringen, wagen sie für ein Jahr das Experiment und probieren so einiges aus.
Das Autorenpärchen war mir sehr sympathisch und so siegte meine neugierige Ader. Beide probieren die unterschiedlichsten Methoden für ihr Liebesleben aus und berichten über ihre Erfahrungen damit. Dabei setzen sie nicht auf exotische oder schwerumsetzbare Methoden. Beide lassen sich von Experten und Freunden beraten, besuchen Seminare und probieren Sexspielzeug aus.
Gepaart sind diese Schilderungen mit Statistiken und Thesen aus anderen fachliterarischen Artikeln.Was nun recht trocken klingt, wurde dank des Schreibstils der Autorin, denn aus Theresas Sicht ist das Buch hauptsächlich verfasst, sehr informativ und locker verpackt. Die Abschnitte des Buches sind kurz und befassen sich immer wieder mit neuen Thesen und Erkenntnissen. Dadurch ist das Buch sehr kurzweilig.
Sicher können sich Pärchen mit ähnlichen Problemen "Besser als Sex ist besserer Sex" als Leitfaden setzen. Doch natürlich ist vorallem jeder Mensch anders und für jede Beziehung funktioniert etwas anders. Für mich war das Buch ein informativer und gutgeschriebener Erfahrungsbericht. Wobei ich sagen muss, dass ich die Problematik dahinter nicht ganz nachvollziehen kann. Wenn sich in einer Beziehung Vertrautheit zu Auseinanderleben entwickelt, sollte man eher die Ratgeber wälzen und Therapeuten aufsuchen.
Danke an den Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Ich hoffe, es kommt nicht seltsam rüber, dass auf dem Foto gleich 4 Männerhintern zu sehen sind...^^ |
Das Autorenpärchen war mir sehr sympathisch und so siegte meine neugierige Ader. Beide probieren die unterschiedlichsten Methoden für ihr Liebesleben aus und berichten über ihre Erfahrungen damit. Dabei setzen sie nicht auf exotische oder schwerumsetzbare Methoden. Beide lassen sich von Experten und Freunden beraten, besuchen Seminare und probieren Sexspielzeug aus.
Gepaart sind diese Schilderungen mit Statistiken und Thesen aus anderen fachliterarischen Artikeln.Was nun recht trocken klingt, wurde dank des Schreibstils der Autorin, denn aus Theresas Sicht ist das Buch hauptsächlich verfasst, sehr informativ und locker verpackt. Die Abschnitte des Buches sind kurz und befassen sich immer wieder mit neuen Thesen und Erkenntnissen. Dadurch ist das Buch sehr kurzweilig.
Sicher können sich Pärchen mit ähnlichen Problemen "Besser als Sex ist besserer Sex" als Leitfaden setzen. Doch natürlich ist vorallem jeder Mensch anders und für jede Beziehung funktioniert etwas anders. Für mich war das Buch ein informativer und gutgeschriebener Erfahrungsbericht. Wobei ich sagen muss, dass ich die Problematik dahinter nicht ganz nachvollziehen kann. Wenn sich in einer Beziehung Vertrautheit zu Auseinanderleben entwickelt, sollte man eher die Ratgeber wälzen und Therapeuten aufsuchen.
Danke an den Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Gemeinsam Lesen #226 | Mein currently Reading
Wie schon in der letzten Woche möchte ich auch am heutigen Dienstag an der Aktion von "Schlunzenbücher" teilnehmen.
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade "Das Reich der Sieben Höfe. Flammen und Finsternis", dem zweiten Teil der Reihe von Sarah J. Maas und bin auf der Seite 185.
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Rhys gesellte sich zu seinen Gästen, ohne mich zu irgendetwas zu drängen." (S.185)
3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
Ich musste die Fortsetzung meines bisherigen Jahreshiglights letzten Freitag, dem Erscheinungstag, direkt aus der Buchhandlung holen. Ich bin direkt wieder in Prythian angekommen, was mir gut gefällt. Aktuell braucht die Geschichte noch ein wenig, um sich zuentfalten, obwohl schon einige erschütternde Dinge passiert sind. Ich leide mit Feyre und bin so froh, dass Rhys so viel zur Handlung beiträgt. Um Tamlin tut es mir aber auch sehr leid, ich habe ihn und Feyre in Teil eins so sehr geliebt.
Die Buchgestaltung gefällt mir dieses Mal nicht so gut. Der effektvolle Schutzumschlag ist schon cool, doch gefällt mir das Mädchen in ihrem billigen Kleid und unsympathischen Gesichtsausdruck nicht wirklich. So wie sie den Bogen hält kriegt sie sicher nicht mal einen Schmetterling erlegt.
4. Nimmst du dir bei bestimmten Büchern vor sie noch mal zu lesen? Wenn ja, tust du es wirklich?
Ich weiß nicht, wann ich zuletzt ein Buch rereaded habe und welches es war. Hm, das ist wirklich ewig her! Ich denke mir bei richtigen Highlights, dass ich sie irgendwann wieder lesen möchte. Beispielsweise wie bei "der vierten Braut" von Julianna Grohe, einfach weil es so schön war. Ich weiß aber nicht, wann ich dazu einmal kommen sollte, da ich soviele neue und frische Bücher noch zu lesen habe.
Montag, 7. August 2017
Neuzugänge Urlaubsedition | Bücheroutlet Rügen & LYX-Geburtstagsparty
Wie versprochen kommt heute der zweite Teil meiner Neuzugänge aus dem Juli, denn auch während meines Sommerurlaubs konnte ich keinen Bogen um Bücher machen. Außerdem zeige ich euch noch, was der LYX-Verlag anlässlich seines 10. Geburtstages seinen LeserInnen schenkte.
Doch ersteinmal muss ich euch von dem Bücheroutlet in Binz/Prora auf Rügen berichten. Im dritten Jahr in Folge war ich bereits dort und immer ist der Besuch des großen Bücherzelts in Prora Pflicht. Dies ist auf der Insel allerdings nicht das einzige. Im Nachbarort Binz findet jährlich das Sandskulpturenfestival statt, in dessem Anschluss die Besucher in ein Bücherzelt weitergeleitet werden. Das nenne ich mal verkaufsfördernde Maßnahmen!^^ Teilweise lohnt sich für mich der Besuch des Sandskulpturenfestivals auch nur dank des integrierten Bücheroutlets.
So sieht dann das Verkaufszelt des Bücheroutlets in Binz aus:
Auf langen Tischen reihen sich Hardcover und Taschenbücher aus sämtlichen Genren aneinander. Das Bücherzelt in Prora ist mit seinen 2000m² sogar um ein vielfaches Größer und mit einer erschlagenden Vielzahl an Büchern ausgestattet. Ein Foto davon habe ich versäumt zu schießen, ich war einfach zu sehr mit Büchershoppen beschäftigt!^^
Was ich in den letzten Jahren an Romanen dort rausgetragen habe, war nicht förderlich für meinen SuB! Doch die Hardcover, gerade im Jugendbuchbereich, sind einfach unschlagbare Angebote. So habe ich im allerersten Jahr für Bücher im Wert von 400Euro gerade mal 58 Euro hingelegt.
Gelesene Beispiele meiner Ausbeute sind:
Bücheroutlet Rügen
Zum diesjährigen Musikthema: Mileys Abrissbirne |
So sieht dann das Verkaufszelt des Bücheroutlets in Binz aus:
Auf langen Tischen reihen sich Hardcover und Taschenbücher aus sämtlichen Genren aneinander. Das Bücherzelt in Prora ist mit seinen 2000m² sogar um ein vielfaches Größer und mit einer erschlagenden Vielzahl an Büchern ausgestattet. Ein Foto davon habe ich versäumt zu schießen, ich war einfach zu sehr mit Büchershoppen beschäftigt!^^
Was ich in den letzten Jahren an Romanen dort rausgetragen habe, war nicht förderlich für meinen SuB! Doch die Hardcover, gerade im Jugendbuchbereich, sind einfach unschlagbare Angebote. So habe ich im allerersten Jahr für Bücher im Wert von 400Euro gerade mal 58 Euro hingelegt.
Gelesene Beispiele meiner Ausbeute sind:
- "Die unrühmliche Geschichte der Frankie Landau-Banks" von E. Lockhart
- "In dieser ganz besonderen Nacht" von Nicole C. Vosseler
- "Pornojahre" von Till Kraemer
Sonntag, 6. August 2017
Highlight | Vom Suchen und Finden von Kenneth Oppel
Vor ein paar Wochen bin ich beim Stöbern auf diese interessante und farbenfrohe Neuerscheinung aufmerksam geworden. Einem überraschend glücklichen Händchen sei dank hatte ich das Glück über Lovelybooks ein Exemplar zu gewinnen.
Samuel und Rachel sind mit ziemlich skurrilen Vätern "gesegnet", denn beide sind Forscher und wahre Berühmtheiten in ihrem Bereich. Allerdings schweißt das nicht gerade zusammen, ganz im Gegenteil Bolt und Cartland hassen sich bis aufs Blut, was es für Rachel und Sam nicht gerade einfach macht sich näher zu kommen. Doch entgegen all des Hasses entwickelt sich etwas zwischen ihnen.
Ich liebe das farbenprächtige Cover des Jugenbuchs, welches perfekt die Grundidee des Buches wiederspiegelt. Auch die Innengestaltung ist sehr gelungen, denn ein putziger kleiner T-Rex flitzt ab und an über die Seiten. Ein riesiges Lob an den Dressler-Verlag.
Der Verlag ist aber auch ein ziemliches Säumnis eingegangen, denn er unterschlug im Klappentext ganz einfach, wann die Geschichte stattfand. Ich bin auf den ersten knapp 100 Seiten davon ausgegangen, dass die Handlung in der Gegenwart stattfindet. Ich hatte mich zwar gewundert, warum die Protagonisten sich siezen und wieso das Frauenbild so eigenartig eingestaubt war, mir aber nichts weiter dabei gedacht. Erst nach und nach wird deutlicher, dass die Geschichte vor über 130 Jahren spielte, was ich dann auch dem originalem Klappentext entnahm. Dieser Aspekt gefällt mir richtig gut, er wäre für mich umso mehr ein Kaufanreiz gewesen.
Ich habe selten so eine erfrischende und unvorhersehbare Geschichte gelesen. Das ganze beginnt schon damit als Sam Rachel beschreibt und diese dabei gar nicht so gut wegkommt, trotzdem ist Sam fasziniert von dem Mädchen, dass ihrem Vater nacheifert. Die Väter der beiden, angesehene Paläontologen schießen den Vogel ab. Sie hassen sich und liefern sich kindische, aber nerdige Argumentationen. Das war einfach nur unterhaltsam, auch wenn man stellenweise leicht entsetzt ist, wie weit beide für ihre Ziele gehen.
Das große Bestreben liegt darin die "Dark Beauty" im Wilden Westen auszugraben. Indianer fanden einst einen riesigen schwarzen Dinosaurierzahn hinter dem die Forscher nun ein einzigartiges Skelett vermuten: einen T-Rex! Dies löst zwischen den Forschern und ihren Kindern ein Wettrennen aus, wer macht zuerst den Sensationsfund. Allerdings haben alle dabei nicht die Rechnung mit den Indianern gemacht, auf deren Grund sie sich befinden.
Die Handlung und Thematik ist für ein Jugendbuch einzigartig. Ich fand es wahnsinnig interessant, da ich selbst ein Faible für Fossilien habe. Doch auch das Setting im Wilden Westen war toll und die Geschichte einfach spannend erzählt.
Die Liebesgeschichte wird mit Romeo und Julia verglichen, was aufgrund der verfeindeten Väter nahe liegt, andere Parallelen treten zum Glück nicht stark hervor. Rachel und Sam verbindet einen schwierigen Start und einen komplizierten Verlauf ihrer Beziehung. Der Autor schafft es die Charaktere, ihre Gefühle und ihr Handeln authentisch zu erzählen. Es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein.
Rachel knabbert an den Rollenvorstellungen ihrer Zeit, dabei möchte sie doch nur im Erdreich sitzen und nach Knochen graben. Ihre Verwandlung von einer grauen Maus, zur starken, eigenständigen und jungen Frau hat mir richtig gut gefallen.
Sam ist sehr sympathisch, ein kleiner Sunnyboy mit dem Herz am rechten Fleck, der mit seinen Funden Geld und Ansehen erwerben will. Er knabbert an der Armut seiner Familie und versucht dies mit Cleverness zu überspielen.
"Vom Suchen und Finden" von Kenneth Oppel ist eine außergewöhnliche Geschichte. Mich überzeugte das Setting, die Handlung, die Charaktere, der Stil, die Aufmachung - einfach alles! Wer auf etwas andere Geschichten steht, der sollte einen Ritt in den Wilden Westen wagen und sein Ausgrabungswerkzeug nicht vergessen!
Samuel und Rachel sind mit ziemlich skurrilen Vätern "gesegnet", denn beide sind Forscher und wahre Berühmtheiten in ihrem Bereich. Allerdings schweißt das nicht gerade zusammen, ganz im Gegenteil Bolt und Cartland hassen sich bis aufs Blut, was es für Rachel und Sam nicht gerade einfach macht sich näher zu kommen. Doch entgegen all des Hasses entwickelt sich etwas zwischen ihnen.
Ich liebe das farbenprächtige Cover des Jugenbuchs, welches perfekt die Grundidee des Buches wiederspiegelt. Auch die Innengestaltung ist sehr gelungen, denn ein putziger kleiner T-Rex flitzt ab und an über die Seiten. Ein riesiges Lob an den Dressler-Verlag.
Der Verlag ist aber auch ein ziemliches Säumnis eingegangen, denn er unterschlug im Klappentext ganz einfach, wann die Geschichte stattfand. Ich bin auf den ersten knapp 100 Seiten davon ausgegangen, dass die Handlung in der Gegenwart stattfindet. Ich hatte mich zwar gewundert, warum die Protagonisten sich siezen und wieso das Frauenbild so eigenartig eingestaubt war, mir aber nichts weiter dabei gedacht. Erst nach und nach wird deutlicher, dass die Geschichte vor über 130 Jahren spielte, was ich dann auch dem originalem Klappentext entnahm. Dieser Aspekt gefällt mir richtig gut, er wäre für mich umso mehr ein Kaufanreiz gewesen.
Ich habe selten so eine erfrischende und unvorhersehbare Geschichte gelesen. Das ganze beginnt schon damit als Sam Rachel beschreibt und diese dabei gar nicht so gut wegkommt, trotzdem ist Sam fasziniert von dem Mädchen, dass ihrem Vater nacheifert. Die Väter der beiden, angesehene Paläontologen schießen den Vogel ab. Sie hassen sich und liefern sich kindische, aber nerdige Argumentationen. Das war einfach nur unterhaltsam, auch wenn man stellenweise leicht entsetzt ist, wie weit beide für ihre Ziele gehen.
Das große Bestreben liegt darin die "Dark Beauty" im Wilden Westen auszugraben. Indianer fanden einst einen riesigen schwarzen Dinosaurierzahn hinter dem die Forscher nun ein einzigartiges Skelett vermuten: einen T-Rex! Dies löst zwischen den Forschern und ihren Kindern ein Wettrennen aus, wer macht zuerst den Sensationsfund. Allerdings haben alle dabei nicht die Rechnung mit den Indianern gemacht, auf deren Grund sie sich befinden.
Die Handlung und Thematik ist für ein Jugendbuch einzigartig. Ich fand es wahnsinnig interessant, da ich selbst ein Faible für Fossilien habe. Doch auch das Setting im Wilden Westen war toll und die Geschichte einfach spannend erzählt.
Die Liebesgeschichte wird mit Romeo und Julia verglichen, was aufgrund der verfeindeten Väter nahe liegt, andere Parallelen treten zum Glück nicht stark hervor. Rachel und Sam verbindet einen schwierigen Start und einen komplizierten Verlauf ihrer Beziehung. Der Autor schafft es die Charaktere, ihre Gefühle und ihr Handeln authentisch zu erzählen. Es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein.
Rachel knabbert an den Rollenvorstellungen ihrer Zeit, dabei möchte sie doch nur im Erdreich sitzen und nach Knochen graben. Ihre Verwandlung von einer grauen Maus, zur starken, eigenständigen und jungen Frau hat mir richtig gut gefallen.
Sam ist sehr sympathisch, ein kleiner Sunnyboy mit dem Herz am rechten Fleck, der mit seinen Funden Geld und Ansehen erwerben will. Er knabbert an der Armut seiner Familie und versucht dies mit Cleverness zu überspielen.
"Vom Suchen und Finden" von Kenneth Oppel ist eine außergewöhnliche Geschichte. Mich überzeugte das Setting, die Handlung, die Charaktere, der Stil, die Aufmachung - einfach alles! Wer auf etwas andere Geschichten steht, der sollte einen Ritt in den Wilden Westen wagen und sein Ausgrabungswerkzeug nicht vergessen!
Freitag, 4. August 2017
Highlight | Mr. President - Macht ist sexy von Katy Evans
Auf vorablesen.de bin ich auf ein neues Ebook aus dem aktuellen LYX-Programm aufmerksam geworden, das unter Vorbehalt auf meiner Wunschliste stand, warum verrate ich gleich. Ich bin allerdings wahnsinnig froh, dass ich mal wieder ein glückliches Händchen bei dem Literaturportal hatte.
Senatorentochter Charlotte denkt noch oft an den Tag vor 11 Jahren zurück, als auf einmal der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika am Esstisch ihrer Familie saß. Im Schlepptau der 24 Jahre alte Präsidentensohn Matt. Die 11-Jährige war hin und weg von ihm und schrieb ihm einen Brief, sollte Matt sich je entschließen selbst zu kandidieren, würde sie als seine Wahlkampfhelferin agieren wollen. Der Tag sollte kommen an dem sich Matt und Charlotte unter diesen Vorzeichen wiedersehen.
Als ich "Mr. President - Macht ist sexy" vor ein paar Monaten in der Verlagsvorschau entdeckte, hatte ich den Titel für einen schlechten Scherz gehalten. Mal ehrlich kein Buchtitel könnte im aktuellen Kontext so unpassend sein. Da unser Protagonist allerdings nicht Donald heißt und nur halb so alt ist, musste ich der Geschichte eine Chance geben, denn ich konnte den Reiz dahinter schon aus dem Klappentext herauslesen.
Der Start einer Dilogie war mein erster Roman der Autorin und ich war überrascht, wie gut mir ihr Schreibstil gefiel. Sie hat es problemlos geschafft, mich direkt nach Washington zu entführen. Vor meinem inneren Auge ist ein tolles Kopfkino entstanden. Schon auf den ersten Seiten konnte sie mich die Chemie zwischen Matt und Charlotte spüren lassen. Zwischen dem Präsidentschaftskandidaten und seiner Wahlkampfhelferin funkte es heftig.
Das schaffen nur wenige Autorinnen, doch Katy Evans konnte in mehreren Szenen mein Herz höherschlagen lassen. Charlotte ist eine sympathische Protagonist und auch Matt ist ziemlich beeindruckend. Sie wissen beide, dass sie eigentlich nichts miteinander anfangen dürfen, um seine Kandidatur nicht zu gefährden. Doch wie nicht anders zu erwarten, klappt das Vorhaben nicht sehr gut. Ich konnte ihre Zerrissenheit spüren.
An dieser Stelle hatte ich mir ein wenig mehr Drama und Hindernisse gewünscht. Das Ebook beginnt am Tag der Wahl und springt dann 10 Monate zurück. Somit wissen wir zu Beginn bereits, wie das Ende aussehen wird. Mich hat es nicht gestört, ich war jedoch überrascht, dass die Autorin hier nicht noch ein Ass aus dem Ärmel gezaubert hat. Das ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt.
Mir gefiel richtig gut, dass die Autorin ihren Protagonisten die Zeit und den Raum gibt, um sich aufeinander einzulassen. Beide steigen nicht schon nach 3 Kapiteln ins Bett. Auch die erotischen Szenen wälzen sich nicht auf 10 Seiten aus, alles ist kurz, prägnant und knackig geschrieben und lässt der Haupthandlung ihren Raum.
Ich freue mich schon total auf das Finale der Dilogie, welches im Januar erscheinen wird. Mal sehen, ob die beiden im Oval Office ihr Happy End finden. Die Taschenbuchausgabe von "Macht ist sexy" erscheint übrigens im Dezember.
5/5
Senatorentochter Charlotte denkt noch oft an den Tag vor 11 Jahren zurück, als auf einmal der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika am Esstisch ihrer Familie saß. Im Schlepptau der 24 Jahre alte Präsidentensohn Matt. Die 11-Jährige war hin und weg von ihm und schrieb ihm einen Brief, sollte Matt sich je entschließen selbst zu kandidieren, würde sie als seine Wahlkampfhelferin agieren wollen. Der Tag sollte kommen an dem sich Matt und Charlotte unter diesen Vorzeichen wiedersehen.
Als ich "Mr. President - Macht ist sexy" vor ein paar Monaten in der Verlagsvorschau entdeckte, hatte ich den Titel für einen schlechten Scherz gehalten. Mal ehrlich kein Buchtitel könnte im aktuellen Kontext so unpassend sein. Da unser Protagonist allerdings nicht Donald heißt und nur halb so alt ist, musste ich der Geschichte eine Chance geben, denn ich konnte den Reiz dahinter schon aus dem Klappentext herauslesen.
Der Start einer Dilogie war mein erster Roman der Autorin und ich war überrascht, wie gut mir ihr Schreibstil gefiel. Sie hat es problemlos geschafft, mich direkt nach Washington zu entführen. Vor meinem inneren Auge ist ein tolles Kopfkino entstanden. Schon auf den ersten Seiten konnte sie mich die Chemie zwischen Matt und Charlotte spüren lassen. Zwischen dem Präsidentschaftskandidaten und seiner Wahlkampfhelferin funkte es heftig.
Das schaffen nur wenige Autorinnen, doch Katy Evans konnte in mehreren Szenen mein Herz höherschlagen lassen. Charlotte ist eine sympathische Protagonist und auch Matt ist ziemlich beeindruckend. Sie wissen beide, dass sie eigentlich nichts miteinander anfangen dürfen, um seine Kandidatur nicht zu gefährden. Doch wie nicht anders zu erwarten, klappt das Vorhaben nicht sehr gut. Ich konnte ihre Zerrissenheit spüren.
An dieser Stelle hatte ich mir ein wenig mehr Drama und Hindernisse gewünscht. Das Ebook beginnt am Tag der Wahl und springt dann 10 Monate zurück. Somit wissen wir zu Beginn bereits, wie das Ende aussehen wird. Mich hat es nicht gestört, ich war jedoch überrascht, dass die Autorin hier nicht noch ein Ass aus dem Ärmel gezaubert hat. Das ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt.
Mir gefiel richtig gut, dass die Autorin ihren Protagonisten die Zeit und den Raum gibt, um sich aufeinander einzulassen. Beide steigen nicht schon nach 3 Kapiteln ins Bett. Auch die erotischen Szenen wälzen sich nicht auf 10 Seiten aus, alles ist kurz, prägnant und knackig geschrieben und lässt der Haupthandlung ihren Raum.
Ich freue mich schon total auf das Finale der Dilogie, welches im Januar erscheinen wird. Mal sehen, ob die beiden im Oval Office ihr Happy End finden. Die Taschenbuchausgabe von "Macht ist sexy" erscheint übrigens im Dezember.
5/5
Donnerstag, 3. August 2017
Top Ten Thursday #324
Bei Bücher-Bloggeria
habe ich den Top Ten Thursday entdeckt. Steffi erstellt dort jeden
Donnerstag ein Motto für eine Top 10 Liste. Das aktuelle Motto ist wieder ganz nach meinem Geschmack.
Das heutige Motto lautet:
Das heutige Motto lautet:
10 Bücher, die zuletzt bei dir eingezogen sind.
Ich musste den riesigen Stapel mit der Panoramafunktion meiner Kamera aufnehmen, was die paar kleinen Macken erklären dürfte.^^ All diese Bücher sind im Juli bei mir eingezogen. Mehr Infos zu ihnen, findest du in meinem Neuzugänge-Post.
Dienstag, 1. August 2017
Gemeinsam Lesen #225 | Mein currently Reading
Wie schon in der letzten Woche möchte ich auch am heutigen Dienstag an der Aktion von "Schlunzenbücher" teilnehmen.
Der Inhalt sagt mir bisher auch richtig zu. Die Geschichte ist außergewöhnlich und anders. Ich war jedoch verwirrt, als ich feststellte, dass das Buch möglicherweise vor 100 Jahren spielt. Auf dem Klappentext schließend, bin ich von einer Gegenwartsgeschichte ausgegangen. So richtig schlau bin ich noch nicht geworden, wann genau die Handlung stattfindet. Ich recherchiere neben dem Lesen die eingestreuten Andeutungen des Autors.
Wenn ich auf der Buchmesse oder in freier Wildbahn jemanden sehe, der relativ bekannt ist, flippe ich nicht aus. Das sind auch nur normale Menschen.
AutorInnen habe ich aber bewusst noch nicht sehr viele getroffen. Als ich noch für eine Tageszeitung schrieb, hatte ich mal ein Interview mit einer regionalen, recht unbekannten Autorin, die ihren eigenen Verlag gründete. Die Frau war sehr wunderlich, ihre Bücher nicht meins und die Namensfindung des Verlags echt sonderbar. Ich glaube, es gibt ihn auch gar nicht mehr. Mir hat das Treffen nicht so viel gegeben. Mittlerweile kann sich auch jeder Autor oder Autorin nennen. Ich bin auch die Autorin meiner Texte und bilde mir darauf nichts ein.
Ich weiß aber, dass es da draußen viele wunderbare Persönlichkeiten gibt, die unglaubliche Bücher schreiben. Ein Treffen mit ihnen wäre da immer eine Bereicherung!
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich habe gestern Abend mit "Vom Suchen und Finden" von Kenneth Oppel begonnen, welches ich in einer Lovelybooks-Leserunde lesen darf. Dabei geht es um zwei verfeindete Forscher, die auf Dinosaurierfossilsuche sind und deren Kinder sich näher kommen. Aktuell bin ich auf der Seite 107.2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Nur eine Marschkapelle hätte Cartland einen größeren Empfang bereiten können" (S.107)3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
Ich liebe die Aufmachung des Buches. Nicht nur bei dem farbenfrohen Cover hat man sich einiges gedacht, sondern auch die Innengestaltung ist klasse. Der kleine T-Rex, welcher ab und an über die Seiten huscht ist furchtbar niedlich.Der Inhalt sagt mir bisher auch richtig zu. Die Geschichte ist außergewöhnlich und anders. Ich war jedoch verwirrt, als ich feststellte, dass das Buch möglicherweise vor 100 Jahren spielt. Auf dem Klappentext schließend, bin ich von einer Gegenwartsgeschichte ausgegangen. So richtig schlau bin ich noch nicht geworden, wann genau die Handlung stattfindet. Ich recherchiere neben dem Lesen die eingestreuten Andeutungen des Autors.
4. Ist es für dich spannend oder eher langweilig Autoren zu treffen?
Irgendwie ist es eigenartig zu sagen, dass es langweilig ist irgendeine Person zu treffen, ob AutorIn oder nicht.Wenn ich auf der Buchmesse oder in freier Wildbahn jemanden sehe, der relativ bekannt ist, flippe ich nicht aus. Das sind auch nur normale Menschen.
AutorInnen habe ich aber bewusst noch nicht sehr viele getroffen. Als ich noch für eine Tageszeitung schrieb, hatte ich mal ein Interview mit einer regionalen, recht unbekannten Autorin, die ihren eigenen Verlag gründete. Die Frau war sehr wunderlich, ihre Bücher nicht meins und die Namensfindung des Verlags echt sonderbar. Ich glaube, es gibt ihn auch gar nicht mehr. Mir hat das Treffen nicht so viel gegeben. Mittlerweile kann sich auch jeder Autor oder Autorin nennen. Ich bin auch die Autorin meiner Texte und bilde mir darauf nichts ein.
Ich weiß aber, dass es da draußen viele wunderbare Persönlichkeiten gibt, die unglaubliche Bücher schreiben. Ein Treffen mit ihnen wäre da immer eine Bereicherung!
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