Donnerstag, 31. Dezember 2015

5/5 für "Die Erbin" von Simona Ahrnstedt

Eigentlich habe ich so gar keine Lust und Muse mehr Bücher zu lesen, in denen ach so perfekte aber schwächliche Protagonistinnen überaus perfekte und maskuline, reiche Helden anschmachten und hinterherlaufen. 50 Shades of Grey prägte und hinterließ schlechte Erinnerungen sowie Fremdschämmomente.
Bildquelle

Durch das bezaubernde Cover wurde ich ganz automatisch auf "Die Erbin" von Simona Ahrnstedt aufmerksam. Die Inhaltsangabe machte mich allerdings skeptisch:

Natalia gehört zur schwedischen Oberschicht, ist eine Instanz in ihrem Job im Finanzsektor und ihre Familie verkehrt mit dem Königshaus. Alles was ihr zu einem perfekten Leben fehlt ist ein Partner und die Anerkennung ihres Vaters.

David Hammar ist ein junger Millionär und gefürchteter Finanzhai, er kauft schwächelnde Firmen auf und holt alles aus ihnen heraus. Seinen nächsten großen Coup plant er mit dem Unternehmen, welches ausgerechnet Natalias Familie gehört und Teil seines Racheaktes gegen ihre Familie darstellen soll. David nimmt kurzerhand Kontakt zu ihr auf, um entscheidende Vorteile zu bekommen, doch schnell verschwimmen seine ursprünglichen Vorhaben mit dem Interesse an Natalia.

Ich war sehr voreingenommen, was mich erwarten würde und daher war der Kauf des Buches sehr spontan, als ich das tolle Cover in einer Buchhandlung entdeckte. Zum Glücke habe ich es doch getan.

So oberflächlich wie der Klappentext und meine Erwartungen das Buch erscheinen ließen, war es nicht.
Die Charaktere besitzen ihre Tiefe und Geschichte. Sie mögen mal wieder von der sehr ansehnlichen Sorte sein, aber das gehört mittlerweile bei Liebesromanen einfach dazu und ist statistisch wohl auch in der Realität wahrscheinlicher als buckelige Zwerge im Anzug und Geschäftsfrauen mit einem Auge und schlechtem Kleidungsstil.
Was mich an den Figuren überzeugte, war ihre Eigenständigkeit, jeder war anders gezeichnet und in seinen Beweggründen schlüssig. Ich konnte nicht nur mit Natalia und David mitfiebern, sondern auch mit ihren Freunden Asa und Michel, die ihre eigene Geschichte haben. Auch Natalias Brüder und Davids Schwester wurden gut beleuchtet und machen Lust auf ein baldiges Wiedersehen in den folgenden zwei Bänden.
Selbst Natalias Vater, der schon fast zu böse um wahr zu sein schien, fand ich irgendwie glaubhaft und er bekam, was er verdiente.

Nach und nach entblättern sich Geheimnisse und Taten aus der Vergangenheit beider Familien, die ich nicht weiter erläutern möchte, ohne zu viel zu verraten. Alles ist auch hier noch nicht ans Tageslicht geraten. Weitere Aufdeckung verspricht der nächste Band, welcher im April erscheinen soll und sich um Natalias Bruder Alexander dreht. Dort erwarte ich allerdings, dass wieder Michel und Asa noch Natalia und David komplett von der Bildfläche verschwinden.

Erfrischend fand ich das schwedische Setting in der Oberschicht und die Thematik der Unternehmenswelt. Darin brachte die Autorin perfekt eine Liebesgeschichte unter, die von viel Dramatik gebeutelt wurde. Man kann dem Buch nicht vorwerfen, dass zu wenig in ihm passiert oder das die Geschichte der beiden total vorhersehbar wäre.

Das macht für mich in diesem Fall eine sehr gute Unterhaltung aus, die viel Lust auf den kommenden Band "Ein einziges Geheimnis" macht. 

Montag, 28. Dezember 2015

Love Beauty Box - Weihnachtsspecial 2015

Zu Weihnachten habe ich mir in diesem Jahr mal selbst ein Geschenk gemacht, nämlich die Love Beauty Box. Ich kenne die Love Beaty Box schon ein Weilchen, weil sie mir immer wieder in verschiedensten Youtube-Videos begegnet. Ich schaue mir die Unboxings auch immer sehr gerne an, bisher konnte ich mich allerdings nie dazu durchringen ein Abo abzuschließen.
Als ich per Zufall auf der Website und im dazugehörigen Onlineshop stöberte, stieß ich auf die Weihnachtsbox, welche gleich sechs Produkte aus den bisherigen Boxen des Jahres vereinigen würde. Für mich die perfekte Gelegenheit mir die Love Beauty Box, welche vegane und tierversuchsfreie Produkte enthält, auszuprobieren. Zeitgleich hatte ich auch noch eine Badepraline als Geschenk für meine Mutter und ein festes Shampoo von Sauberkunst für mich dazu gekauft.
Doch nun zur Frage, welche Produkte waren eigentlich in der Weihnachtsbox enthalten?

Sonntag, 20. Dezember 2015

Glossybox Dezember 2015 Unboxing

Die aktuelle Glossybox liegt schon seit ein paar Tagen bei mir, bisher kam ich allerdings noch nicht dazu sie online zu stellen und um ehrlich zu sein, war ich bei dem Inhalt nicht allzu motiviert es zu tun. Doch seht selbst, wo für ich im Dezember meine "Glossydots" einlösen konnte und welche Produkte in der Winter Wonder-Edition enthalten waren.

Dienstag, 15. Dezember 2015

Schandmaul Akustik-Konzert 2015, Halle Saale Steintorvarieté 11.12.2015

Wenn man sich den Musikbereich meiner Seite ansieht, ahnt man nicht unbedingt, dass ich ein Konzert einer mittelalterlichen Rockband besuchen würde. Und das sogar als Wiederholungstäterin!
Doch Schandmaul hat es tatsächlich geschafft über ein halbes Jahr lang in meinem Auto zu laufen und Taylor Swift und Lana del Rey aus meinem CD-fach zu verdrängen.
Es ist eine ganz eigene Geschichte, wie ich auf Schandmaul stieß. Tatsächlich habe ich ein Stück der Band zum ersten mal auf einer Trauerfeier gehört. "Euch zum Geleit" ließ dabei wirklich niemanden kalt und war an Emotionalität kaum zu übertreffen. Ein Song den ich seit dem nicht hören kann, ohne Tränen in den Augen.

Jedenfalls waren wir bereits im Mai bei einem Open-Air Konzert in Schierke am Brocken. Der Abend war fantastisch, zwar eiskalt aber das ist bei einigen Höhenmetern auch im Mai noch vollkommen normal. Uns war schnell klar, dies würde nicht das letzte Konzert gewesen sein und so war es mein perfektes Geburtstagsgeschenk als wir uns am Freitag für eine Stunde ins Auto setzten, um nach Halle zu fahren. Dort machte Schandmaul im Rahmen seiner Akustik-Tournee im Steintorvarieté halt.

Wir waren früh beim Einlass, sind mit als erstes rein gekommen und hatten tatsächlich das Glück die besten Plätze überhaupt zu ergattern. Wir saßen in der ersten Reihe, mittig und ich genau vorm Mikrophoneständer - perfekt um tolle Fotos zu machen.

Schandmaul brachte sogar sein eigenes Vorprogramm auf die Bühne: Schandmäulchen! Dies ist eine kindgerechte Adaption ihres Musikstils. Tatsächlich waren auch ein paar Kinder im Publikum, die während der Geschichte um den kleinen Narren Nick voll auf ihre Kosten kamen.

Dann begann das Hauptset und schon in Schierke war mir klar, wie wundervoll und perfekt die Band live spielt. Jedes der teilweise außergewöhnlichen Instrumente erklingt im richtigen Ton und es macht einfach Freude den 6 begnadeten Musikern zuzusehen. Und verdammte Axt, was eine Profi-Violinistin doch für perfekt definierte Arm- und Rückenmuskeln haben kann!

Dabei war es umso sympatischer, dass Sänger Thomas zwischen den Songs mit dem Publikum quatschte. Da wurde sich über die Dauerbaustelle vor der Tür aufgeregt, über Kinder und Sehnsucht gesprochen, am Liedtext zu Tippelbruder gehadert und eine interne Bandchallenge kommentiert, in der Gitarrist und Sänger versuchen sich gegenseitig aus dem Song "der Wandersmann" zu bringen und dabei absurden Kopfschmuck trugen. Großartig!

Und dann waren da noch die emotionalen Highlights wie "Sonnenstrahl" oder "dein Anblick", welches live einfach wunderschön ist, wenn das Publikum laut im Chor "jeder Lufthauch erzählt mir von Dir, jeder Atemzug, jeder Schritt trägt Deinen Namen weit mit sich mit" singt. 
Mit zwei großen Highlights ging das Konzert nach 3,5 Stunden schließlich zuende. "Euch zum Geleit" war wie zu erwarten sehr emotional für uns und auch das Schlaflied "Prinzessin" brachte eine schwere Stimmung und einen Ohrwurm mit sich, der bis zum nächsten Morgen anhielt.

Schandmaul sind für mich wunderbar auf dem Boden geblieben. Künstler zum anfassen, die in ihrem Stil einzigartig und überragend sind. 
Wir werden uns wieder sehen! ... und dann spielt Ihr hoffentlich auch "Saphira" und "In deinem Namen" live, bitte?
Der Guildo Horn Gedächtnis-Anzug


Samstag, 5. Dezember 2015

Meradog pure fresh meat Futtertest

Über die Futtertester.de habe ich 4kg des neuen Premiumtrockenfutters fresh meat von Meradog zum testen erhalten.
 Meradog ist als Futtermittelhersteller für Hunde recht breit aufgestellt und hat neben verschiedenen Fleischsorten auch mehrere Kohlenhydratquellen im Sortiment. Besonders positiv ist, dass die pure-Reihe ohne Gluten auskommt.
Da mein Jack Russell Terrier Theo aktuell ein anderes Trockenfutter testet, durfte der Mischlingsrüde meines Freundes ran und sich Huhn mit Kartoffeln in Bröckchenform aus dem Napf angeln.


Odin wird hauptsächlich mit Trockenfutter ernährt, dabei ausschließlich mit getreidefreien Highend-Sorten. Meradog stand allerdings noch nicht auf dem Speiseplan. Daher war er auf jeden Fall der perfekte Testkandidatenersatz für Theo, der aktuell noch an seiner Mahlzeit von Bubeck zu kauen hat. 
Im Vorfeld habe ich fresh meat allerdings schon genauestens unter die Lupe genommen um mir eine Meinung darüber bilden zu können. Was sofort auffällt ist, dass die Verpackung sehr hochwertig und klug konzipiert ist. An der Seite befindet sich eine Trageschlaufe, das Design ist übersichtlich und informativ gestaltet, doch am meisten hat mich der außen liegende Verschluss überzeugt, welcher das Futter sicher und luftdicht verschließt. Diese Lösung ist um einiges praktischer als ein innenliegender Druckverschluss, welcher irgendwann erfahrungsgemäß den Geist aufgibt.

Das Futter wirbt mit 60% Fleischanteil vom Huhn und nur einem Kohlenhydratlieferanten. Dies soll besonders für ernährungssensible Hunde, zu denen Odin auch zählt, wichtig sein.
Auch die restlichen Inhaltsstoffe machen einen guten Eindruck: 

Hühnerfrischfleisch (40 %), Kartoffelflocken (29%), Geflügelprotein (20 %, z.T. getrocknet u. hydrolysiert), Rübentrockenschnitzel (entzuckert), Geflügelfett, Leinsamen (2 %), Rindercolostrum (0,5%, entkaseiniert), Natriumchlorid, Bierhefe (getrocknet), Monocalciumphosphat, Lignocellulose, Natriumchlorid, Hefeextrakt (getrocknet, = 0,2% beta-Glucane und Mannan-Oligosaccharide), Lachsöl (0,1%), Meeresalgen (getrocknet), Chicorée-Inulin (0,1%), Sonnenblumenöl (0,1%).
 
Auffällig ist, dass "Rindercolostrum"  aufgeführt ist. Colostrum ist ein Stoff, der in der Muttermilch enthalten ist und das Immunsystem des Nachwuchses stärken soll. Ich kannte dies bisher schon von der ProPlan Welpennahrung. Ob dies tatsächlich hilfreich für meinen Hund ist oder nicht doch nur ein Marketingtool ist schwierig zu bestimmen. 





Die Kroketten sind in mittlerer Größe und für Odin gut geeignet. Für Theo bevorzuge ich diese Krokettenform auch, da er hier zum Kauen animiert wird und das Futter nicht einfach nur hinterschluckt, wie beim Trockenfutter für kleine Rassen. Was mir direkt aufgefallen ist, ist dass das Futter eher nach Kartoffeln riecht und man kaum einen Fleischgeruch wahrnimmt. Odin hat sich davon allerdings nicht beirren lassen und das Futter sofort angenommen. Mittlerweile frisst er es seit einigen Tagen und verträgt ohne Probleme.
Wer weitere Informationen zum Futter möchte, kann direkt auf der informativen Website des Herstellers nachlesen:
http://www.meradog.com/de/pure-hundefutter-getreidefrei-fresh-meat.html

Das Futter ist aktuell bei Zooplus für knapp 19Euro im Angebot und mit einem Kilopreis von 4,70Euro angegeben.

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