Donnerstag, 29. April 2021

Buchtipp | Der skandalöse Liebesbrief des Marquis von Sasha Cottman

 Seit Bridgerton sind Historicals scheinbar wieder salonfähiger geworden, was ich sehr begrüße, da ich in diesem Genre gerne mal eine Geschichte lese. Ich liebe das Flair und Setting aus dem vergangenen England einfach. In diese Kerbe sollte dieser Titel schlagen.


Millie Ashton erleidet einen Kulturschock als sie aus dem warmen Indien in das nasskalte England kommt und dort mit der hochnäsigen, gehobenen Gesellschaft konfrontiert wird. Millie soll in diese einheiraten, dabei möchte sie nichts lieber als zurück auf den asiatischen Kontinent. Einzig Alex Radley, der Marquis of Brooke scheint Millie mit Wohlwollen zu betrachten. Doch nach einem öffentlichen Affront scheint nur ein Liebesbrief die Wogen wieder glätten zu können, doch dieser gerät in die falschen Hände.

Was mir an der Geschichte sofort imponierte, war dass Millie, die keinem Standardmaß entsprach, sich nicht von den fiesen Bemerkungen und Ausgrenzungen der Londoner Gesellschaft unterkriegen ließ. Das war erfrischend für das Genre.

Alex ist dafür der stereotype Held, welcher begehrt ist und die Herzen der Damen höhereschlagen lässt. Allerdings hat der Marquis einen entscheidenden Makel, der ihn in ernsthafte Schwierigkeiten bringen wird. Das fand ich sehr sympathisch an ihm und auch, dass er Millie für das liebte, was sie war.

Ihr zwischenmenschliches Geplänkel fand ich sehr unterhaltsam. Allerdings konnten mich die beiden auf der Gefühlsebene nicht ganz erreichen. 

Handlungstechnisch fand ich es ungünstig, dass der Liebesbrief, welcher im Buchtitel ja sehr präsent ist, erst sehr spät auftritt und auch nicht so wie erhofft.

"Der skandalöse Liebesbrief des Marquis" von Sasha Cottman war anders als erwartet, aber gut! Die Protagonisten konnten mit ihrer Unperfektheit punkten und unterhielten mich dadurch sehr gut. Gerne mehr Historicals in nächster Zeit.

4/5


Sonntag, 25. April 2021

Unboxing | Mordsbüchse April 2021

Ich habe seit Längerem mal wieder Lust auf einen richtig guten Thriller, nur ist mir bisher noch keiner über den Weg gelaufen, der mich komplett angesprochen hätte. Als ich den Newsletter der Bücherbüchse, bzw. deren Thrillerableger Mordsbüchse bekam, in der die Aprilbox angeteasert wurde, bestellte ich sie mir kurzerhand.


Preislich liegt die Box genauso wie ihre große Schwester. Also mit Versand bei knapp 35Euro. Das Aprilmotto lautete:


Also schauen wir doch mal rein, was in der Mordsbüchse enthalten war.


Passend zum Motto war eine blutrote Duftkerze enthalten, die vom Buch inspiriert wurde. Ich bin gespannt, in wie weit der liebliche Vanille Patschuli Duft mit der Geschichte zu tun haben wird.


Als nächstes zog ich eine mysteriöse Box aus der Box. In ihr war ein Stiftset, bestehend aus Bleistift und Kugelschreiber aus Bambus enthalten.



Vom Buch inspiriert kam diese Karte und der Schreibblock daher. Diese geben eine mysteriöse und atmosphärische Vorschau auf das Buch, welches...


"Die Stieftochter" von Ildy Bach als signierte Ausgabe ist. Ich denke, dass der dtv-Verlag einen stimmungsvollen Thriller auf den Markt gebracht hat und bin gespannt auf die Story. 

Meine erste Mordsbüchse gefiel mir wirklich gut und ich bin froh, dass mich das Buch anspricht. Ich glaube allerdings nicht, dass ich mir häufiger eine bestellen werde, besonders nicht, wenn ich die reguläre Bücherbüchse abonniert habe.



Samstag, 24. April 2021

Hörbuchrezension | Die Rosen von Fleury von Jean Rémy

Da ich gerade Hörbücher für mich wiederentdecke, war ich sehr froh, dass ich auf Lovelybooks mal wieder ein glückliches Händchen hatte und diesen Roman in CD-Form gewann.


Emily ist Engländerin und glaubt in ihrem Leben bisher nichts großes Vorweisen zu können. Mit fast 30 erreicht sie ein Schreiben, dass ihre Tante im französischen Fleury verstorben ist und ihr ein altes Anwesen vererbt hat. Der Charme des Manoirs war nicht sofort ersichtlich, doch als Emily in Fleury ihre Jugendfreundin Isabelle wieder trifft, beschließen sie das Erbe in ein Hotel für Heiratswütige Gäste zu verwandeln.

Mir ist das Buch schon zuvor aufgefallen, weil ich die Thematik so charmant fand: französisches Flair, Renovieren eines alten Anwesens, Hochzeiten. Wären jetzt auch noch Schokolade und Katzenbabys Teil der Handlung geworden, wäre es die perfekte Wohlfühlstory gewesen. Doch hätte ich das Buch lesen müssen und nicht hören dürfen, ich hätte die ersten 50 Seiten nicht gepackt und abgebrochen!

Der Schreibstil des Autors, welcher sich mit Jean Rémy hinter einem Pseudonym "versteckt", ist wahrlich anstrengend. Teilweise hörten sich die Beschreibungen des fiktiven Örtchens im Périgord an, als entstammten sie aus einem Reiseführer. 
Deutlich schlimmer war allerdings sein Hang so viele französische Worte wie möglich einzubauen. Auch für alltägliche deutsche Begriffe, die in französisch einfach nur deplatziert wirkten. Meine letzte Französischstunde ist über 10 Jahre her. Ich konnte das meiste verstehen, aber wie soll das bitte jemand bewältigen, der niemals mit der Sprache in Berührung gekommen ist? 
Doch so richtig auf den Keks ging mir die Unart des Autors ständig irgendetwas aufzählen zu müssen. Ich muss nicht sämtliche Personen einer großen Abendrunde mit Vor-und Nachnamen aufgezählt bekommen. Es interessiert mich auch nur beim ersten Mal, was Emily so den ganzen Tag im Hotel zu tun hat. Aber so richtig gefreut habe ich mich über den Exkurs sämtlicher französischer Käsesorten!
Wer hat das bitte lektoriert?

Die Handlung plätschert zu großen Stücken auch nur sehr seicht dahin. Die Geschichte mutet ein wenig wie die französische Version von Rosamunde Pilcher an. Daher war ich wahrscheinlich auch nicht die passende Zielgruppe und das obwohl die Protagonistinnen in meinem Alter waren. Es ist schwer zu sagen, was Emily und Isabelle tatsächlich so sehr freundschaftlich verbindet. Sie gingen außerordentlich höflich miteinander um. Ich fand das für beste Freundinnen nicht unbedingt authentisch. Sie waren so reserviert miteinander. Außerdem rauchten mir die Figuren des Buches zu viel.

Dass das Buch zu einem absoluten Flopp wurde, verhinderte die Tatsache, dass die aufkommende Dramatik doch noch ein wenig unterhaltsam wurde und ich ab einem gewissen Punkt doch Lust hatte, die Geschichte weiterzuhören.

Das ungekürzte Hörbuch umfasst 13h und wurde von Hannah Baus gelesen. Lesen ist auch ein gutes Stichwort, denn ihre Betonung war die meiste Zeit über sehr monoton und klang wie klassisch vorgelesen und nicht gesprochen. Sie machte das Hörerlebnis also nicht unbedingt erträglicher.

Jean Rémys "Die Rosen von Fleury" waren nicht das erwartete charmante Hörerlebnis, sondern eine harte Bewehrungsprobe für meine Nerven. Selten ging mir bei einer Geschichte so viel auf die Nerven. Hätte ich es nicht gehört, sondern gelesen, ich hätte es abgebrochen!

2/5


Sonntag, 18. April 2021

Hörbuchrezension | Amari und die Nachtbrüder von B.B. Alston

Dank Lovelybooks gewann ich ein Hörbuch, welches mich während meiner morgendlichen Spaziergänge mit Baby und Hund begleitete. Und bestens unterhielt?


Amaris Bruder war ein Musterschüler, doch eines Tages verschwand er und ließ sie mit ihrer Mutter allein zurück. Als die 12-Jährige ein mysteriöses Lebenszeichen erhält, öffnen sich für sie die Tore zur Oberbehörde für Übernatürliches, denn Fabelwesen sind real und Amari hat die Chance in dieser neuen Welt Fuß zu fassen.

Ich hatte von diesem Jugendbuch wirklich überhaupt gar nichts erwartet und war daher umso überraschter wie sehr es mich abgeholt hat.

Zu Beginn lernen wir Amaris Lebensumstände kennen. Ihr Vater verließ die Familie, sodass ihre Mutter, eine Krankenschwester, Amari und ihren 10 Jahre älteren Bruder Quinton versorgen musste. Das Geld reichte nie und so konnte das Mädchen aus der armen Nachbarschaft nur dank eines Stipendiums an eine gute Schule. Dort ist sie als schwarzes Mädchen auch noch eine Außenseiterin und wir erleben die Vorurteile, unter denen sie leidet, hautnah mit. Mir gefiel, dass der Autor in einem jungen Fantasytitel diese Art von Gesellschaftskritik eingebaut hat.

Amari war eine tolle Protagonistin, die sehr klug und mutig ist. Für ihre 12 Jahre ist sie sehr weit. Außerdem trägt Amari ein brisantes Geheimnis in sich, welches in der Oberbehörde für Übernatürliches aufgedeckt wird.

Wie ihr Bruder bewirbt sich Amari um eine Ausbildung zur Agentin und lernt in der Einrichtung die unterschiedlichsten Charaktere und Geschöpfe kennen. Das war einfach wunderbar fantasievoll beschrieben. Der Autor hat mich mit seinem Ideenreichtum wirklich begeistern können und ich lauschte der Geschichte mit ganz viel Staunen. Es waren so viele neue, spannende Elemente in der Geschichte und das macht sie definitiv zu einem Highlight des Genres.

Auf den Fortgang der Handlung will ich nicht groß eingehen, da es einfach zu viel verraten würde. Es herrscht definitiv genug Spannung und die Geschichte endet zum Glück nicht mit einem riesigen Cliffhanger, was ich sehr begrüßte. Dennoch möchte ich unbedingt wissen, wie es weitergehen wird. Leider muss ich mich damit wohl noch bis zum nächsten Jahr gedulden.

Das Hörbuch ist ungekürzt und umfasste fast 11h. Eingelesen wurde es von Merete Brettschneider, die einen fantastischen Job machte! Ich hoffe, sie vertont auch noch die weiteren Teile der Reihe.

"Amari und die Nachtbrüder" von B.B. Alston ist für mich die Überraschung des Jahres. Mit ganz viel Ideenreichtum und Witz erschuf der Autor eine fantastische Welt voller liebenswerter Figuren und atemberaubender Spannung. Eine riesige Empfehlung von mir an alle, die im Jugendbuchfantasiebereich mal wieder überrascht werden wollen.

5/5


Montag, 12. April 2021

Buchvorstellung | Wer wohnt denn da im tiefen Wald? von Rachel Piercey und Freya Hartas

 Auf Vorablesen hatte ich das glückliche Händchen und gewann dieses wunderschöne Kinderbuch.


Der kleine Bär zeigt uns seinen Wald, egal ob im Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Dabei lernen wir auch seine Familie und Freunde kennen und entdecken ganz viel kurioses im tiefen Wald.

Das Wimmelbuch ist schon von Außen eine wahre Schönheit. Neben den tollen Illustrationen, die eine Vorschau geben, was uns im Inneren erwartet, zieren auch goldene Verzierungen das Cover.

Auf 40 Seiten erleben wir den Wald zu allen Jahreszeiten und den unterschiedlichsten Gelegenheiten (Sportfest, Picknick, Badetag am See oder Winterfest). Dabei wird das doppelseitige Wimmelbild mit einem Gedicht angekündigt und in einer Legende wird beschrieben, welche Tiere oder Dinge auf dem Bild gefunden werden sollen. Teilweise war das auch etwas schwieriger, was ich toll fand, so sind auch die Erwachsenen etwas mehr gefordert, wenn sie die Illustrationen zusammen mit ihren Kindern erforschen. Gut gemacht war auch der interaktive Part, denn zählen muss man ab und zu auch. Auf der letzten Seite wird außerdem das Suchspiel nach draußen in die freie Natur verlagert, denn vieles, was sich auf den Buchseiten versteckt, kann man natürlich auch in der freien Natur entdecken.

Besonders begeistern konnten mich die wunderschönen Illustrationen. Der Zeichenstil ist unglaublich niedlich und so schön "altmodisch". Ich mochte jede einzelne Seite des Kinderbuchs unglaublich gerne und freue mich schon darauf, wenn ich es zusammen mit meinem Nachwuchs erleben kann.

"Wer wohnt denn da im tiefen Wald" ist wirklich ein Highlight und eine ganz große Empfehlung für große und kleine EntdeckerInnen.

5/5

Sonntag, 11. April 2021

Teil 2 | Stolen. Verwoben in Verrat von Emily Bold

 Im letzten Jahr feierte ich den ersten Teil der neuen Jugendbuchreihe von Emily Bold. (Hier gehts zur Rezension.) Natürlich musste ich da die Fortsetzung lesen sobald sie erschien, doch...


Abby hat Bastians Ring gestohlen, doch dieser ist nun in die falschen Fänge geraten. Das stellt Bastian vor immense Probleme, denn er kann seinen Drang Seelenweben zu nehmen nicht mehr kontrollieren. Abby und die beiden Tremblay-Brüder setzen alles daran, den Ring zurückzubekommen.

Puh, ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Leider habe ich mich über zwei Wochen durch dieses Buch gequält. Nichts war mehr von dem großartigen Einstieg des letzten Jahres übrig geblieben.

Das Buch schließt zwar nahtlos an Teil eins an, aber das war es dann auch schon. Ich habe von vorneherein keinen Zugang zu den Charakteren gefunden. Einen Einstieg in die Handlung war so gut wie unmöglich, weil es leider keine gab. Das ganze Buch las sich wie ein 400 Seiten starkes Zwischenkapitel. Es gab keinen neuen Input für die Webenthematik. Es wurden keine Fragen geklärt und die Geschichte wurde auch nicht wirklich vorangetrieben, was ich sehr frustrierend fand. Somit gab es auch keinen Spannungsaufbau. Das Buch hat keinen dramaturgischen Höhepunkt, sondern plätscherte nur so vor sich hin und das nervte mich einfach nur. Was passierte mit der tollen Story aus Band eins?!

Nervig empfand ich auch das Schmachten Abbys jedes Mal wenn sie Bastian sah. Tut mir leid, ich kann es einfach nicht ernst nehmen, wenn eine 16-Jährige ihren Loveinterest als Gott betitelt und das Mehrfach. Überhaupt gab es zu viele Wortwiederholungen und das war ich vom eigentlich tollen Schreibstil der Autorin nicht gewohnt.

Abby traf viele unreflektierte Entscheidungen und von den beiden Tremblay-Brüdern gab es außer vieler Eifersüchteleien keinen Input. So eine Art Liebesdreieck ist einfach mal seit Twilight total öde geworden.

Es tut mir in der Seele weh, denn nach dem grandiosen ersten Band, fällt es mir verdammt schwer "Stolen. Verwoben in Verrat" von Emily Bold nur einen Stern zu geben. Doch ich kann an der Geschichte leider kein gutes Haar lassen. Und nur wegen des grandiosen Äußeren einen zusätzlichen Mitleidsstern zu geben, fühlt sich einfach falsch an. Dieses Buch war einfach nur sinnfrei und hat die Geschichte auf keiner Ebene weitergebracht. Für mich war das eine Zeitverschwendung und von Zeit zum Lesen habe ich mit dem Baby gerade nicht so viel.

1/5

Donnerstag, 8. April 2021

Top Ten Thursday #515 | Neuerscheinungen 2021

 Der Top Ten Thursday ist mittlerweile auf Aleshanees Blog zu finden. Dort gibt es jeden Donnerstag ein Thema zu dem eine Top 10 Liste erstellt werden kann.




Das heutige Thema lautet:

10 Neuerscheinungen, auf die du dich in diesem Jahr noch freust.


Ich liebe es die neuen Programme der Verlage durchzuforsten. Aktuell wurde ja auch einiges für das kommende Herbst-/Winterprogramm veröffentlicht. Ein paar tolle Sachen waren auf jeden Fall dabei. Ich weiß zwar nicht, ob ich heute 10 Titel aufzählen kann, aber ich wollte unbedingt mal wieder beim TTT mitmachen. Ich vermisse die Aktion, aber leider habe ich aktuell nicht wirklich viel Zeit dafür.

Montag, 5. April 2021

Neuzugänge März | Durch 10 flammende Sterne

 Der März hat einige tolle Titel zu mir gebracht und diese schauen wir uns jetzt mal etwas genauer an.


Zuerst erreichte mich der neue Jugendroman von Eva Völler als Rezensionsexemplar. Es hat wieder etwas mit Zeitreisen zu tun und ich freue mich schon riesig darauf und hoffe, dass es echt gut wird.


Dank Vorablesen zog dieser New Adult bei mir ein. Es ist mein erstes Buch von Sarah Saxx und ich weiß noch nicht, was ich von ihr erwarten darf. Die Motor Cross Thematik ist für mich mal etwas neues.


Auf Vorablesen gewann ich auch dieses wunderschön illustrierte Wimmelbuch für Kinder. Die Tiere des Waldes tun nicht ganz so typische Dinge und das ist toll zu entdecken.


Bei Lovelybooks hatte ich auch ein glückliches Händchen und freute mich über diesen Jugendthriller, den ich bereits in einer Leserunde las.


Außerdem gewann ich zwei Hörbücher bei Lovelybooks. Als Download "A Whisper of Stars" von Tami Fischer, welches ich bereits hörte und diese Geschichte gibt es demnächst auf die Ohren.


Im März erreichte mich die Buchbox Bücherbüchse und in ihr war der neue Roman von Brittainy C. Cherry enthalten.


Auf Tauschticket entdeckte ich ein Buch von meiner Wunschliste von dem leider nicht angegeben war, dass es aus einem Raucherhaushalt stammte! :( Ich hasse so etwas und eigentlich habe ich auch keinen Bock dieses dann zu lesen, wenn von den Buchseiten der eklige Qualmgeruch entsteigt.


Einige Bücher habe ich mir im März tatsächlich auch gekauft. Zum einen in einer Signieraktion "Flaming Clouds" von Gabriella Santos de Lima. Ihr Debüt "Writers in New York" hatte mir richtig gut gefallen und ich freue mich sehr auf ihre neue Lovestory.


Dank eines Prints bin ich so richtig neugierig auf die Hexenschwesternsaga von Marah Woolf geworden und gönnte mir im März den ersten Band.


Der erste Teil der neuen Reihe von Jennifer Benkau zog auch bei mir ein und ich bin schon ganz gespannt auf den Fantasyschinken.


Ein richtiges Schätzchen ist diese Schmuckausgabe des ersten Harry Potter Teils, die ich mir spendierte. Auf dem englischen Buchmarkt ist die MinaLima-Design-Ausgabe mit interaktiven Gadgets erschienen. Auf dem deutschen Markt kennen wir die Ausgaben zu "Die Schöne und das Biest" oder "Peter Pan". Leider wird der Coppenrath Verlag diese nicht herausbringen. Dann stelle ich sie mir eben auf englisch ins Regal.


Drei neue Ebooks nähren meinen Kindle nun auch wieder. Diesen Historical lese ich gerade.


Der neue und letzte (?) Teil von Piper Raynes Reihe schaffte es zu mir und ich muss dessen Vorgänger auch unbedingt bald lesen.

Diese Jugendbuchneuerscheinung von DTV klingt, als wäre sie ganz nach meinem Geschmack und ich verspreche mir viel von der Geschichte.


Sage und Schreibe 15 Titel sind im März bei mir eingezogen. Drei davon habe ich bereits gelesen, bzw. bin noch dabei. Ich hoffe, dass sich im April die Bücher nicht ganz so hoch stapeln werden...


 

Samstag, 3. April 2021

Lesemonat März | Puh, wo ist nur die Zeit geblieben?

Ich glaube, noch einmal zu wiederholen, dass Lesen mit Baby eine ganz neue Herausforderung ist, brauche ich wohl nicht. Daher lasse ich es lieber. :D Na gut, das war das letzte Mal versprochen! Dafür habe ich mehr die Vorzüge von Hörbüchern schätzen gelernt.  


Diese retten zwar den Lesemonat auch nicht mehr, aber immerhin lassen sich mich den Schnitt halten...

Freitag, 2. April 2021

Hörbuchrezension | A Whisper of Stars von Tami Fischer

 Auf Lovelybooks konnte ich an einer Hörrunde teilnehmen und genoss es richtig morgens beim Spazierengehen mit Hund und Baby einer Geschichte zu lauschen. Dabei fiel es allerdings nicht wirklich ins Gewicht, dass es der erste Fantasyroman von Tami Fischer war...


Auf Hawaiki erzählt man sich alte Legenden, an die Fin und Liv allerdings nicht mehr glauben. Bis eines Tages ein Fremder die abgelegene Insel betritt und den beiden Freunden etwas eröffnet, dass sie niemals erwartet hätten. Es beginnt eine unglaubliche Reise und Liv trifft auf eine gefährliche Liebe...

Ich habe die Autorin über ihren Youtube-Kanal kennen und schätzen gelernt. Ich finde, dass Tami ihr Meinung über Bücher immer auf den Punkt artikuliert hat und dabei sehr liebenswert war. Mit ihren Geschichten hat sie mich bisher allerdings noch nicht so in den Bann gezogen. Na gut, ich hatte bisher auch erst "Sinking Ships" von ihr gehört. Daher ging ich etwas mit Vorbehalt an ihren ersten Fantasyroman heran.

Mich irritierte, schon als ich zum ersten Mal den Klappentext las, den Namen der Insel: Hawaiki. Ich muss leider sagen, dass ich es ziemlich einfallslos finde. Man nehme Hawaii - denn auch von den Beschreibungen gleicht es der realen Insel - füge ein K ein und schon hat man seine eigene Welt erschaffen. Mäh...

Das kann man zwar machen, aber dann muss ich alles gut durchdenken und das war für mich definitiv nicht der Fall. Liv und Finn leben ein wenig wie hinterm Mond. Das Volk auf Hawaiki lebt abgeschieden und erscheint fast indigen. Sie kennen alltägliche Sachen wie Taschenlampen nicht, dafür aber Autos. Wobei die Funktionsweise einer Taschenlampe in abgewandelter Form auch in einem Fahrzeug zu finden sind. Äpfel sind ihnen komplett neu und dass man aus Früchten Saft machen kann, erst recht! So richtig abgekauft habe ich Tami ihren Weltenentwurf hier nicht.

Überhaupt erschien mir vieles so an den Haaren herbeigezogen, wie man es gerade brauchte und das fand ich schade.

Die Begebenheiten mit den Sternen, Beschenkten, Begabten und Auserwählten ist recht komplex und wurde mit einem Mal vorgetragen. Beim Hören fiel es mir schwer da am Ball zu bleiben. Ich driftete ab und so gingen ein paar wichtige Dinge an mir vorbei, was wirklich unglücklich war.

Nach all den Erklärungen kommt erst im letzten Drittel der Handlung Spannung auf. Da konnte mich die Geschichte dann richtig unterhalten.

Liv und Finn waren als Figuren sympathisch. Liv steht im Fokus und Finn ist mehr wie eine Art Sidekick. Die angekündigte gefährliche Liebesgeschichte tritt erst sehr spät in die Geschichte ein, worin die Gefahr besteht, ist mir während des Hörens jedoch auch nicht ganz klar geworden.

Dabei macht die Hörbuchsprecherin Alexandra Sagurna einen guten Job. Ich fand es angenehm ihrer Stimme zu lauschen.

Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass mich der neue Roman von Tami Fischer so richtig begeistern kann. Doch leider hatte "A Whisper of Stars" dann doch einige Baustellen, die mich so störten, dass ich nicht über sie hinweg hören konnte. Nach dem offenen Ende ist für mich an dieser Stelle wohl Schluss.

3/5

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