... deswegen gibt es hier auch Produkttests sowie Musik- und Filmkritiken.
Sonntag, 31. Dezember 2017
Jahresrückblick | Meine Buch-Enttäuschungen des Jahres
Samstag, 30. Dezember 2017
Neuzugänge Dezember | Von weinenden Schwänen und cruisenden Superheldinnen
Die letzten neuen Bücher für dieses Jahr sind nun auch in meinem Regal angekommen. Dank Weihnachten sind es auch im Dezember nicht gerade wenige... Aber schauen wir doch mal was so im einzelnen unterm Weihnachtsbaum lag oder anderweitig bei mir einzog.
Freitag, 29. Dezember 2017
Buchtipp | The Chosen One - die Ausersehene von Isabell May
Als ich die Leseprobe zum ersten Teil einer jungen Fantasyreihe aus dem be-Ebook Programm des Lübbe-Verlags las, war ich direkt hin und weg von dem tollen Setting und dem faszinierenden Schreibstil. Ich musste einfach erfahren wie es weiterging.
Skadi ist eine Ausersehene in einem Reich voll unfruchtbarer Frauen. Als Ausersehene ist sie eine der wenigen, die noch Kinder zur Welt bringen können. Dafür lebt Skadi im Luxus, abgeschottet auf einer Burg. Kurz vor ihrer ersten Vereinigung bekommt sie Panik und flieht. In der Freiheit trifft sie auf Finn und dessen außergewöhnliche Freundesgruppe zu der auch der schweigsame Jaro gehört.
Ein Coverkauf wäre das Buch für mich nicht geworden. Das Mädchen sieht wie vom Tode erschrocken aus, auch wenn sie schon Bezug zur Geschichte nimmt.
Als ich den Klappentext las, fühlte ich mich an den ersten Teil des Juwels von Amy Ewing erinnert. Doch die Frauen, die ihr Dasein als Brutmaschinen fristen sollen, sind eigentlich die einzige Parallele.
Isabell May hat es sofort geschafft, mich in ihre Welt hineinzuziehen. Das Setting einer vergangenen Fantasywelt war sehr gut beschrieben. Außerdem ist ihr Schreibstil sehr kurzweilig und bestach mit märchenhaften Elementen. Das gefiel mir besonders gut. "The Chosen One" ist bewusst sehr jung, märchenhaft und fantastisch. Das hat hier perfekt zusammengepasst. Außerdem begegenen wir im Laufe der Handlung den unterschiedlichsten Charakteren, womit ich so auch nicht gerechnet hätte.
Skadi macht eine tolle Wandlung durch. Zu Beginn liebt sie ihr Leben als Ausersehene und freut sich auf ihre erste Vereinigung mit einem adligen Mann. Durch einen Zufall erlebt sie allerdings seine wahre Natur und entschließt sich zur Flucht. Von einem naiven 17-jährigen Mädchen macht sie eine Wandlung zur mutigen Protagonistin durch.
Auf ihrem Weg begegnen ihr einige Figuren. Einer von ihnen ist Finn, den ich sehr mochte. Er ist noch recht jungenhaft und hat ein Auge auf Skadi geworfen. Die beiden verbindet schnell eine enge Freundschaft. Eigentlich hätte ich die beiden gerne zusammengesehen, doch dann erschien der reife mittzwanziger Jaro auf der Bildfläche und es kommt wie es kommen musste.
Hier liegt für mich die einzige Schwachstelle der Geschichte. Jaro ist eine interessante Figur, doch leider blieb er im Laufe der Geschichte recht blass. Für die Rolle, die er bekam, hat mir die Autorin einfach zu wenig Gefühl in seine Figur gesetzt. Ich bin gespannt, ob er im nächsten Teil mehr Profil bekommt.
Die Geschichte endet offen, sodass man wirklich in "Der Aufstand" weiterlesen muss. Zum Glück ist das Ebook bereits in diesem Monat erschienen. Mal sehen, ob dies dann auch das Ende der Reihe ist.
"The Chosen One. Die Ausersehene" von Isabell May ist ein fanstastisches Jugendbuch mit märchenhaften Elementen und einer tollen Protagonistin, das mich sehr gut unterhalten konnte.
4/5
Skadi ist eine Ausersehene in einem Reich voll unfruchtbarer Frauen. Als Ausersehene ist sie eine der wenigen, die noch Kinder zur Welt bringen können. Dafür lebt Skadi im Luxus, abgeschottet auf einer Burg. Kurz vor ihrer ersten Vereinigung bekommt sie Panik und flieht. In der Freiheit trifft sie auf Finn und dessen außergewöhnliche Freundesgruppe zu der auch der schweigsame Jaro gehört.
Ein Coverkauf wäre das Buch für mich nicht geworden. Das Mädchen sieht wie vom Tode erschrocken aus, auch wenn sie schon Bezug zur Geschichte nimmt.
Als ich den Klappentext las, fühlte ich mich an den ersten Teil des Juwels von Amy Ewing erinnert. Doch die Frauen, die ihr Dasein als Brutmaschinen fristen sollen, sind eigentlich die einzige Parallele.
Isabell May hat es sofort geschafft, mich in ihre Welt hineinzuziehen. Das Setting einer vergangenen Fantasywelt war sehr gut beschrieben. Außerdem ist ihr Schreibstil sehr kurzweilig und bestach mit märchenhaften Elementen. Das gefiel mir besonders gut. "The Chosen One" ist bewusst sehr jung, märchenhaft und fantastisch. Das hat hier perfekt zusammengepasst. Außerdem begegenen wir im Laufe der Handlung den unterschiedlichsten Charakteren, womit ich so auch nicht gerechnet hätte.
Skadi macht eine tolle Wandlung durch. Zu Beginn liebt sie ihr Leben als Ausersehene und freut sich auf ihre erste Vereinigung mit einem adligen Mann. Durch einen Zufall erlebt sie allerdings seine wahre Natur und entschließt sich zur Flucht. Von einem naiven 17-jährigen Mädchen macht sie eine Wandlung zur mutigen Protagonistin durch.
Auf ihrem Weg begegnen ihr einige Figuren. Einer von ihnen ist Finn, den ich sehr mochte. Er ist noch recht jungenhaft und hat ein Auge auf Skadi geworfen. Die beiden verbindet schnell eine enge Freundschaft. Eigentlich hätte ich die beiden gerne zusammengesehen, doch dann erschien der reife mittzwanziger Jaro auf der Bildfläche und es kommt wie es kommen musste.
Hier liegt für mich die einzige Schwachstelle der Geschichte. Jaro ist eine interessante Figur, doch leider blieb er im Laufe der Geschichte recht blass. Für die Rolle, die er bekam, hat mir die Autorin einfach zu wenig Gefühl in seine Figur gesetzt. Ich bin gespannt, ob er im nächsten Teil mehr Profil bekommt.
Die Geschichte endet offen, sodass man wirklich in "Der Aufstand" weiterlesen muss. Zum Glück ist das Ebook bereits in diesem Monat erschienen. Mal sehen, ob dies dann auch das Ende der Reihe ist.
"The Chosen One. Die Ausersehene" von Isabell May ist ein fanstastisches Jugendbuch mit märchenhaften Elementen und einer tollen Protagonistin, das mich sehr gut unterhalten konnte.
4/5
Donnerstag, 28. Dezember 2017
Hörbuchrezension | Mudbound. Die Tränen vom Mississippi von Hillary Jordan
Auf meiner Lieblingsleseplattform Vorablesen hatte ich mal wieder Glück und durfte mich über ein neues Hörbuch freuen. Das Besondere an ihm war neben der tollen Aufmachung vorallem das Hörerlebnis mit gleich sechs unterschiedlichen SprecherInnen.
Jamie und Ronsel sind Kriegsheimkehrer. Beide sind als Helden aus dem zweiten Weltkrieg für ihr Land zurückgekehrt, doch nur einer erfährt in seiner Heimat, den amerikanischen Südstaaten die Anerkennung dafür. Es ist Jamie, denn im Gegensatz zu Ronsel ist er weiß und nicht schwarz!
Die Geschichte aus Hillary Jordans Feder erschien im Original bereits 2008. Nun ist es auch in Deutschland unter anderem als Hörbuch erhältlich. Eingelesen wurde es gleich von 6 SprecherInnen, die den jeweils sechs Hauptcharakteren, aus deren Sicht die Handlung erzählt wurde, ihre Stimme verliehen. Das war ein neues und sehr besonderes Hörerlebnis für mich. Die zwei Damen und vier Herren machen dabei einen sehr guten Job und ich hörte ihnen gerne zu.
Hillary Jordan hat einen sehr fesselnden, teilweise poetischen Schreibstil, was sehr besonders und atmosphärisch war. Gleichzeitig erzählt sie dabei eine Geschichte die nachdenklich, wütend und traurig macht.
"Mudbound" ist eine wichtige Geschichte, die auch noch heute (leider) sehr aktuell ist.
4/5
Jamie und Ronsel sind Kriegsheimkehrer. Beide sind als Helden aus dem zweiten Weltkrieg für ihr Land zurückgekehrt, doch nur einer erfährt in seiner Heimat, den amerikanischen Südstaaten die Anerkennung dafür. Es ist Jamie, denn im Gegensatz zu Ronsel ist er weiß und nicht schwarz!
Die Geschichte aus Hillary Jordans Feder erschien im Original bereits 2008. Nun ist es auch in Deutschland unter anderem als Hörbuch erhältlich. Eingelesen wurde es gleich von 6 SprecherInnen, die den jeweils sechs Hauptcharakteren, aus deren Sicht die Handlung erzählt wurde, ihre Stimme verliehen. Das war ein neues und sehr besonderes Hörerlebnis für mich. Die zwei Damen und vier Herren machen dabei einen sehr guten Job und ich hörte ihnen gerne zu.
Hillary Jordan hat einen sehr fesselnden, teilweise poetischen Schreibstil, was sehr besonders und atmosphärisch war. Gleichzeitig erzählt sie dabei eine Geschichte die nachdenklich, wütend und traurig macht.
"Mudbound" ist eine wichtige Geschichte, die auch noch heute (leider) sehr aktuell ist.
4/5
Mittwoch, 27. Dezember 2017
Langatmig | Nalia. Tochter der Elemente - der Jadedolch von Heather Demetrios
Der Beginn einer neuen Reihe aus dem dtv-Verlag war vor ein paar Wochen sehr präsent auf einigen Plattformen. Die Geschichte wie aus 1000 und einer Nacht klang sehr vielversprechend und so freute ich mich sehr, dass ich "Nalia" bei einem Gewinnspiel des Verlags erhielt.
Nalia ist als Dschinn ihrem Meister Malek ausgeliefert. Zwei Wünsche hat sie ihm schon gewehrt, doch der letzte Wunsch will ihm nicht über die Lippen kommen, dabei will Nalia nichts anderes als ihre Freiheit, um ihren Bruder aus dem Land der Dschinn aus der Sklaverei zu befreien. Da trifft sie den Anführer der Aufständischen Raif, der ihr helfen könnte, nur hegt Raif eine Abneigung gegen Nalias Volk.
Vorn im Buch ist eine Karte zum Land der Dschin abgedruckt, die allerdings für den Verlauf der Geschichte nicht wichtig wird. Ich hätte mir gewünscht, dass man die Begriffserklärungen zu Beginn der Geschichte gestellt hätte, dann wäre mir dies nicht viel zu spät aufgefallen.
Ich muss gestehen, dass ich mich sehr schwer damit tat, in die Handlung bzw. den Weltenentwurf von Heather Demetrios zurecht zu finden. Sie erklärt leider sehr wenig zu den Dschinn, ihren Gruppen und dem Land aus dem sie stammen. Dafür lässt sie sehr viele exotisch (und sperrig) klingende Begriffe einfließen, die einfach den Lesefluss störten. Das ist so schade, denn Nalia hat viel Potenzial.
Mir gefiel die Protagonistin wirklich gut. Mich kümmerte ihr Schicksal. Sie ist seit 3 Jahren die Dschinn vom mysteriösen Malek und dieser beginnt Gefühle für Nalia aufzubauen. Doch diese plant nur ihre Flucht und muss Malek dabei ihre "Flasche" aka "Wunderlampe" abnehmen. Mir gefiel der Handlungsstrang mit Malek. Ich finde seine Figur sehr spannend.
Hinter Nalia steckt auch noch mehr. Sie ist die Thronerbin des Dschinnlands, doch wirklich eine Rolle spielte dies im Buch nicht. Nalia ergibt sich zwar sehr oft in Rückblenden, doch diese störten mich massiv, sie hielten die Handlung auf und ich überblätterte sie am Ende nur noch.
Leider gibt es im Buch ein Liebesdreieck. Das muss nicht immer schlimm sein, doch wenn es sich so gestaltet, wie hier, ist es das schon. Raif taucht auf der Bildfläche auf, beide sehen sich im Laufe der Handlung kaum, dennoch geht es wahnsinnig schnell zwischen ihnen, dass ich ihre Gefühle füreinander überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Eine andere Auflösung des Dreiecks hätte ich viel spannender gefunden.
Die Geschichte hatte einen Bösewicht, der mir Gänsehaut bereitete. Das hat die Autorin wirklich gut hinbekommen. Der Hauptteil der Geschichte dreht sich auch um ihn, bis es zum Showdown kommt. Danach wird es nach ein paar Handlungstiefs etwas spannender. Das Buch endet offen, sodass man wirklich den nächsten Teil lesen müsste. Ich werde wohl darauf verzichten.
"Nalia. Tochter der Elemente - der Jadedolch" besitzt eine tolle Idee, deren Umsetzung Heather Demetrios für mich nicht zufriedenstellend geschafft hat. Mich konnten weder die Lovestory noch die Handlung so wirklich überzeugen, dafür gab es zu viele langatmige Passagen, die meinen Lesefluss ganz schön einschränkten. Ich habe mich viel länger mit den 470 Seiten aufgehalten, als ich jemals gedacht hätte.
3/5
Nalia ist als Dschinn ihrem Meister Malek ausgeliefert. Zwei Wünsche hat sie ihm schon gewehrt, doch der letzte Wunsch will ihm nicht über die Lippen kommen, dabei will Nalia nichts anderes als ihre Freiheit, um ihren Bruder aus dem Land der Dschinn aus der Sklaverei zu befreien. Da trifft sie den Anführer der Aufständischen Raif, der ihr helfen könnte, nur hegt Raif eine Abneigung gegen Nalias Volk.
Vorn im Buch ist eine Karte zum Land der Dschin abgedruckt, die allerdings für den Verlauf der Geschichte nicht wichtig wird. Ich hätte mir gewünscht, dass man die Begriffserklärungen zu Beginn der Geschichte gestellt hätte, dann wäre mir dies nicht viel zu spät aufgefallen.
Ich muss gestehen, dass ich mich sehr schwer damit tat, in die Handlung bzw. den Weltenentwurf von Heather Demetrios zurecht zu finden. Sie erklärt leider sehr wenig zu den Dschinn, ihren Gruppen und dem Land aus dem sie stammen. Dafür lässt sie sehr viele exotisch (und sperrig) klingende Begriffe einfließen, die einfach den Lesefluss störten. Das ist so schade, denn Nalia hat viel Potenzial.
Mir gefiel die Protagonistin wirklich gut. Mich kümmerte ihr Schicksal. Sie ist seit 3 Jahren die Dschinn vom mysteriösen Malek und dieser beginnt Gefühle für Nalia aufzubauen. Doch diese plant nur ihre Flucht und muss Malek dabei ihre "Flasche" aka "Wunderlampe" abnehmen. Mir gefiel der Handlungsstrang mit Malek. Ich finde seine Figur sehr spannend.
Hinter Nalia steckt auch noch mehr. Sie ist die Thronerbin des Dschinnlands, doch wirklich eine Rolle spielte dies im Buch nicht. Nalia ergibt sich zwar sehr oft in Rückblenden, doch diese störten mich massiv, sie hielten die Handlung auf und ich überblätterte sie am Ende nur noch.
Leider gibt es im Buch ein Liebesdreieck. Das muss nicht immer schlimm sein, doch wenn es sich so gestaltet, wie hier, ist es das schon. Raif taucht auf der Bildfläche auf, beide sehen sich im Laufe der Handlung kaum, dennoch geht es wahnsinnig schnell zwischen ihnen, dass ich ihre Gefühle füreinander überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Eine andere Auflösung des Dreiecks hätte ich viel spannender gefunden.
Die Geschichte hatte einen Bösewicht, der mir Gänsehaut bereitete. Das hat die Autorin wirklich gut hinbekommen. Der Hauptteil der Geschichte dreht sich auch um ihn, bis es zum Showdown kommt. Danach wird es nach ein paar Handlungstiefs etwas spannender. Das Buch endet offen, sodass man wirklich den nächsten Teil lesen müsste. Ich werde wohl darauf verzichten.
"Nalia. Tochter der Elemente - der Jadedolch" besitzt eine tolle Idee, deren Umsetzung Heather Demetrios für mich nicht zufriedenstellend geschafft hat. Mich konnten weder die Lovestory noch die Handlung so wirklich überzeugen, dafür gab es zu viele langatmige Passagen, die meinen Lesefluss ganz schön einschränkten. Ich habe mich viel länger mit den 470 Seiten aufgehalten, als ich jemals gedacht hätte.
3/5
Dienstag, 26. Dezember 2017
Gemeinsam Lesen #246 | Mein currently reading
Wie schon in der letzten Woche möchte ich auch am heutigen Dienstag an der
Aktion von "Schlunzenbücher"
teilnehmen.
Seite 311
1. Welches Buch liest du gerade?
Ich lese gerade "Nalia - Tochter der Elemente. Der Jadedolch" von Heather Demetrios, welches ich beim dtv-Verlag im letzten Monat gewonnen habe.2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Zitternd vor Wut klopfte Nalia an die Tür von Jordifs Loft.Seite 311
3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
Puh, ich habe gemischte Gefühle zum Buch. Mir gefallen die Charaktere des Buchs ziemlich gut und ihre Konstellation ist brisant. Der Bösewicht bereitet mir eine Gänsehaut. Die Voraussetzungen sind also wirklich gut. Dennoch fällt es mir schwer mich in die Geschichte fallen zu lassen. Mich stören die vielen inneren Monologe und Rückblicke Nalias. Die können mich nicht packen und bremsen die eigentlich spannende Handlung stark ein. Außerdem finde ich, dass zu wenig zum Weltenentwurf am Anfang erklärt wurde, auch die ganzen fremden Begriffe verwirrten mich eher. Alles in allem halte ich mich schon viel länger mit dem Buch auf, als ich gedacht hätte.4. Was lag bei euch unterm Weihnachtsbaum?
Bücher, Bücher und noch mehr Bücher, aber die werde ich in meinen Neuzugängen in wenigen Tagen präsentieren. Außerdem gab es noch einen Eventgutschein von meinem Freund, mit dem wir eine Artnight besuchen werden. Ich freue mich schon darauf, das Konzept, wie es in die Höhle der Löwen vorgestellt wurde, hautnah erleben zu dürfen.Na, bei wem lagen auch Bücher unterm Weihnachtsbaum? ;)
Donnerstag, 21. Dezember 2017
Top Ten Thursday #343 | Winteranfang
Der Top Ten Thursday ist umgezogen und nun auf Aleshanees Blog zu finden. Auch dort kann man jeden
Donnerstag eine Top 10 Liste zu einem bestimmten Motto erstellen.
Das heutige Thema lautet:
Das heutige Thema lautet:
10 Bücher mit einem weißen Cover.
Mittwoch, 20. Dezember 2017
Buchtipp | Viel näher als zu nah von Angela Kirchner
In diesem Jahr habe ich den Dressler-Verlag für mich entdeckt. Mit "The sun is also a star" und "Vom Suchen und Finden" sind in diesem Jugendbuch-Verlag direkt zwei Highlights für mich erschienen. Beim Stöbern durch dessen Verlagsprogramm bin ich auf "Viel näher als zu nah" gestoßen, dessen Klappentext mich auf eine ziemlich gute Geschichte hoffen ließ.
Lucas und Fey lernen sich auf einer Party kennen und es funkt direkt zwischen ihnen. Dennoch verlieren sich die beiden 17-Jährigen erstmal aus den Augen. Sie wissen nicht, dass wenige unachtsame Sekunden an jenem Abend ihr Leben gründlich durcheinander wirbeln werden.
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, weil es einfach zu viel vom Roman vorweg nehmen würde. Ich bin auch eher arglos in die Handlung gestartet und habe mich überraschen lassen.
Überrascht war ich auch als ich die Gestaltung des kleinen Hardcovers sah. Die Bindung ist sehr robust und ursprünglich gehalten. Sehr besonders und unverwüstbar, wobei die Metallicschrift ein richtiger Hingucker ist.
Angela Kirchner ist eine deutsche Autorin, die mit dieser Geschichte ihr zweites Jugendbuch veröffentlichte. Schon auf den ersten Seiten war ich von ihrem flüßigen Schreibstil beeindruckt. Mit einfachen Mitteln konnte sie mich direkt in ihre Geschichte ziehen. Dabei fiel es ihr nicht schwer den Charakteren Leben einzuhauchen.
Lucas ist ein kleiner Sunnyboy, der nichts anbrennen lässt. Er hat Spaß am Leben und liebt seine Wirkung auf Mädels. Die bunthaarige Fey fasziniert ihn. Das Mädchen mit dem Piercing in der Augenbraue hat immer einen coolen Spruch auf den Lippen. Zwischen beiden stimmt in jener Nacht die Chemie bis ein Ereignis ihr Leben erschüttert. Danach versuchen sie dies zu überwinden, um möglicherweise doch noch zusammenzufinden.
Ich hatte mir von der Handlung ein wenig etwas anderes versprochen. Ich hatte mit einer nahezu epischen Liebesgeschichte gerechnet, die sich im Laufe der Handlung findet und gegen Widrigkeiten ankämpfen muss. Tatsächlich geht es zwischen Fey und Lucas das ganze Buch über hin und her, sodass ich am Ende nicht unbedingt das Gefühl habe, dass die beiden miteinander den Sommer durchstehen werden.
Das ist meine Kritik an der Geschichte. Richtig gut gefielen mir dafür die Charakteren, neben den Protagonisten ist da auch noch Ben, Lucas Bro, der ziemliche blöde Sprüche ablässt, nervig sein kann, aber das Herz am rechten Fleck hat. Die ganzen Figuren verhielten sich einfach sehr authentisch und wuchsen an ihren Herausforderungen. Das fand ich wirklich klasse. Die Geschichte erzählt einfach eine wichtige Botschaft, wie es ist, mit Schuld und Verantwortung umgehen zu müssen.
"Viel näher als zu nah" von Angela Kirchner erzählt sehr authentisch von den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens. Dank sympathischer Charaktere und eines wunderbaren Schreibstils kann ich das Jugendbuch nur weiterempfehlen.
4/5
Vielen Dank an den Dressler-Verlag für das Rezensionsexemplar! <3
Lucas und Fey lernen sich auf einer Party kennen und es funkt direkt zwischen ihnen. Dennoch verlieren sich die beiden 17-Jährigen erstmal aus den Augen. Sie wissen nicht, dass wenige unachtsame Sekunden an jenem Abend ihr Leben gründlich durcheinander wirbeln werden.
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, weil es einfach zu viel vom Roman vorweg nehmen würde. Ich bin auch eher arglos in die Handlung gestartet und habe mich überraschen lassen.
Überrascht war ich auch als ich die Gestaltung des kleinen Hardcovers sah. Die Bindung ist sehr robust und ursprünglich gehalten. Sehr besonders und unverwüstbar, wobei die Metallicschrift ein richtiger Hingucker ist.
Angela Kirchner ist eine deutsche Autorin, die mit dieser Geschichte ihr zweites Jugendbuch veröffentlichte. Schon auf den ersten Seiten war ich von ihrem flüßigen Schreibstil beeindruckt. Mit einfachen Mitteln konnte sie mich direkt in ihre Geschichte ziehen. Dabei fiel es ihr nicht schwer den Charakteren Leben einzuhauchen.
Lucas ist ein kleiner Sunnyboy, der nichts anbrennen lässt. Er hat Spaß am Leben und liebt seine Wirkung auf Mädels. Die bunthaarige Fey fasziniert ihn. Das Mädchen mit dem Piercing in der Augenbraue hat immer einen coolen Spruch auf den Lippen. Zwischen beiden stimmt in jener Nacht die Chemie bis ein Ereignis ihr Leben erschüttert. Danach versuchen sie dies zu überwinden, um möglicherweise doch noch zusammenzufinden.
Ich hatte mir von der Handlung ein wenig etwas anderes versprochen. Ich hatte mit einer nahezu epischen Liebesgeschichte gerechnet, die sich im Laufe der Handlung findet und gegen Widrigkeiten ankämpfen muss. Tatsächlich geht es zwischen Fey und Lucas das ganze Buch über hin und her, sodass ich am Ende nicht unbedingt das Gefühl habe, dass die beiden miteinander den Sommer durchstehen werden.
Das ist meine Kritik an der Geschichte. Richtig gut gefielen mir dafür die Charakteren, neben den Protagonisten ist da auch noch Ben, Lucas Bro, der ziemliche blöde Sprüche ablässt, nervig sein kann, aber das Herz am rechten Fleck hat. Die ganzen Figuren verhielten sich einfach sehr authentisch und wuchsen an ihren Herausforderungen. Das fand ich wirklich klasse. Die Geschichte erzählt einfach eine wichtige Botschaft, wie es ist, mit Schuld und Verantwortung umgehen zu müssen.
"Viel näher als zu nah" von Angela Kirchner erzählt sehr authentisch von den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens. Dank sympathischer Charaktere und eines wunderbaren Schreibstils kann ich das Jugendbuch nur weiterempfehlen.
4/5
Vielen Dank an den Dressler-Verlag für das Rezensionsexemplar! <3
Dienstag, 19. Dezember 2017
Gemeinsam Lesen #245 | Mein currently Reading
Wie schon in der letzten Woche möchte ich auch am heutigen Dienstag an der
Aktion von "Schlunzenbücher"
teilnehmen.
Seite 82
Angela Kirchner hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Ich war sofort in der Partysituation drin. Mit einfachen Mitteln lässt sie die Szene aufleben. Das gefällt mir richtig gut. Die Geschichte wird hauptsächlich aus Lucas Sicht erzählt. Er ist ein kleiner Mädchenheld und ein ziemlich cooler Typ, der einen schweren Fehler machte. Dabei wurde er mir zu keiner Zeit unsympathisch. Ich bin so gespannt, wie sich die Geschichte um ihn und Fey entspinnen wird.
1. Welches Buch liest du gerade?
Ich lese gerade "Viel näher als zu nah" von Angela Kirchner, in dem sich Lucas und Fey auf einer Party kennenlernen und wenige unachtsame Sekunden an jenem Abend ihr Leben gründlich durcheinander wirbeln.2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Noch eine Treppe. Sieben Stufen, bis ich endlich oben bin.Seite 82
3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
Das Buch stand schon ein Weilchen auf meiner Wunschliste und ich habe mich daher riesig gefreut, als ich ein Rezensionsexemplar vom Dressler-Verlag zugesandt bekam. Daher musste ich es auch sofort zu lesen beginnen.Angela Kirchner hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Ich war sofort in der Partysituation drin. Mit einfachen Mitteln lässt sie die Szene aufleben. Das gefällt mir richtig gut. Die Geschichte wird hauptsächlich aus Lucas Sicht erzählt. Er ist ein kleiner Mädchenheld und ein ziemlich cooler Typ, der einen schweren Fehler machte. Dabei wurde er mir zu keiner Zeit unsympathisch. Ich bin so gespannt, wie sich die Geschichte um ihn und Fey entspinnen wird.
4. Lesen - was bedeutet das für dich?
Lesen ist mein größtes Hobby, dass mich begleitet seitdem ich lesen kann. Ich habe es immer schon wahnsinnig gerne getan und möchte, dass dies ewig so bleibt.Montag, 18. Dezember 2017
Buchtipp | Bet me von Lila Monroe
Dank Netgalley bin ich mal wieder auf einen aktuelleren LYX-Ebooktitel aufmerksam geworden, der ganz nach meinem Beuteschema klang und so gab ich dem Inhalt, hinter dem etwas fragwürdigen Cover, gerne eine Chance.
Lizzie hat das Daten in New York so satt! Nach dem eine Tinderverabredung zur Katastrophe wurde und sie ihrem neuen Kollegen Jack wiederbegegnet - die beiden verbindet ein peinlicher One Night Stand - tritt Lizzie öffentlich in einen Streik. Was als private Videobotschaft an ihre Schwester beginnt, endet in einen öffentlichen Appell an die New Yorker Damenwelt in den Sexstreik zu treten bis die Romantik wieder Einzug hält.
Lila Monroe war eine Neuentdeckung für mich. Ich wusste gar nicht, dass ich mit "Bet me" den zweiten Teil einer Reihe las, doch das fiel kaum ins Gewicht. Ihr Schreibstil war erfrischend leicht und schnell verdaulich.
Was mir besonders an ihrer Geschichte gefiel, ist, dass sie sich wie eine romantische Hollywoodkomödie las. Die Handlung entwickelt sich rasant und macht einfach Spaß zu verfolgen. Lizzie wird unfreiwillig zum Internetstar und zur Ikone einer Frauenbewegung. Dabei will die Museumskuratorin doch nur ein wenig mehr Romantik in ihrem Leben.
Ihr neuer Kollege Jack ist ein bekennender Gegner von Kitsch, Rosen und Liebesgesäusel. Doch nicht nur das führt zu Zündstoff zwischen ihm und Lizzie.
Die Geschichte gestaltet sich also mit einigem Konfliktpotenzial als wirklich unterhaltsam. Der Humor kommt dabei auch nicht zu kurz, was einfach das Leseerlebnis perfekt abrundete.
Richtig interessant fand ich übrigens auch den Aspekt, dass Lizzie sich für ihren Job wertvolle Filmartefakte und Requisiten aus Hollywood zusammensuchen muss. Die Autorin nimmt in ihrem Buch immer wieder Bezug zu alten Filmklassikern, was ich sehr gelungen und besonders fand.
Eigentlich kann ich nur schwärmen, dennoch habe ich etwas zu kritisieren. Leider blieben mir die Protagonisten, besonders Jack, zu flach. Wir wissen kaum etwas über den Protagonisten, was ich schade fand. Mehr Tiefe für die Figuren hätte "Bet me" perfekt gemacht.
4/5
Lizzie hat das Daten in New York so satt! Nach dem eine Tinderverabredung zur Katastrophe wurde und sie ihrem neuen Kollegen Jack wiederbegegnet - die beiden verbindet ein peinlicher One Night Stand - tritt Lizzie öffentlich in einen Streik. Was als private Videobotschaft an ihre Schwester beginnt, endet in einen öffentlichen Appell an die New Yorker Damenwelt in den Sexstreik zu treten bis die Romantik wieder Einzug hält.
Lila Monroe war eine Neuentdeckung für mich. Ich wusste gar nicht, dass ich mit "Bet me" den zweiten Teil einer Reihe las, doch das fiel kaum ins Gewicht. Ihr Schreibstil war erfrischend leicht und schnell verdaulich.
Was mir besonders an ihrer Geschichte gefiel, ist, dass sie sich wie eine romantische Hollywoodkomödie las. Die Handlung entwickelt sich rasant und macht einfach Spaß zu verfolgen. Lizzie wird unfreiwillig zum Internetstar und zur Ikone einer Frauenbewegung. Dabei will die Museumskuratorin doch nur ein wenig mehr Romantik in ihrem Leben.
Ihr neuer Kollege Jack ist ein bekennender Gegner von Kitsch, Rosen und Liebesgesäusel. Doch nicht nur das führt zu Zündstoff zwischen ihm und Lizzie.
Die Geschichte gestaltet sich also mit einigem Konfliktpotenzial als wirklich unterhaltsam. Der Humor kommt dabei auch nicht zu kurz, was einfach das Leseerlebnis perfekt abrundete.
Richtig interessant fand ich übrigens auch den Aspekt, dass Lizzie sich für ihren Job wertvolle Filmartefakte und Requisiten aus Hollywood zusammensuchen muss. Die Autorin nimmt in ihrem Buch immer wieder Bezug zu alten Filmklassikern, was ich sehr gelungen und besonders fand.
Eigentlich kann ich nur schwärmen, dennoch habe ich etwas zu kritisieren. Leider blieben mir die Protagonisten, besonders Jack, zu flach. Wir wissen kaum etwas über den Protagonisten, was ich schade fand. Mehr Tiefe für die Figuren hätte "Bet me" perfekt gemacht.
4/5
Freitag, 15. Dezember 2017
Teil 6 | Darcy, der Glückskater als Retter in der Not von Gesine Schulz
In einer Lovelybooksleserunde las ich meinen zweiten Glückskaterroman in diesem Jahr und freute mich mal wieder in ein kleines englisches Dorf eintauchen zu können und deren liebenswerte Bewohner kennenzulernen.
Briony führt ein kleines gemütliches Lesecafé in Little Nymfield, einem idyllischen Dorf in den Cotswolds. Ihr Geschäft läuft dank Touristen und einheimischen Stammkunden ziemlich gut bis im Ort Konkurenz auftaucht und Brionys Café dem Kampf ansagt. Da taucht Kater Darcy mit einem verletzten Kätzchen auf und bringt Briony auf neue Geschäftsideen.
Dies ist bereits die 6. Geschichte um Glückskater Darcy. Allerdings erst das zweite Ebook aus der Reihe, dass ich las. Dies ist aber kein Problem, denn alle Geschichten lassen sich unabhängig lesen und sind mit ihren knapp 200 Seiten eine nette Abwechselung für Zwischendurch.
Gesine Schulz Schreibstil ist so angenehm, dass man direkt im Setting und der Handlung drinnen steckt. Die englische Dorfidylle war sehr atmosphärisch und lebhaft gestaltet. Während des Lesens hatte ich Bilder vor Augen und verfolgte die Handlung wie einen Film. Das war wirklich sehr unterhaltsam und toll gemacht.
Den dreifarbigen Kater Darcy, eine wahre Rarität, lernte ich ja bereits auf Renfield Hall kennen. Beim Urlaub mit seiner Familie kam er abhanden und sucht nun seinen Weg nach hause. Die Geschichte ist so süß und berührend und erinnert mich an unseren Kater, der uns im Mai zulief.
Darcy verhält sich im Buch wie eine typische Katze, wird also nicht zu stark vermenschlicht, obwohl er den jeweiligen Protagonisten der Geschichten aus der Patsche hilft.
Briony ist eine sympathischen Cafébetreiberin, die auch ihr persönliches Glück sucht. Dank Darcy findet sie eine verletzte Katze und nimmt sie auf. Wahre Probleme bereiten ihr während der Handlung die zugezogenen Betreiber eines neuen Cafés im Ort, die sie zu sabotieren versuchen. Die ganze Handlung darum war spannend und unterhaltsam zu verfolgen. Ich konnte meinen Kindle kaum aus der Hand legen und hatte das Ebook fast in einem Rutsch ausgelesen.
Auch die Nebencharaktere sind sehr lebendig, originell und liebenswert. Bei der Darcy-Reihe stimmt wirklich das Gesamtpaket. Man bekommt eine süße Geschichte mit tollen Charakteren und einer abwechselungsreichen Handlung, die einfach Spaß macht.
Ich bin gespannt, wie und ob Darcy seinen Weg heim findet und bin bei der nächsten Geschichte sicher wieder mit dabei.
5/5
Briony führt ein kleines gemütliches Lesecafé in Little Nymfield, einem idyllischen Dorf in den Cotswolds. Ihr Geschäft läuft dank Touristen und einheimischen Stammkunden ziemlich gut bis im Ort Konkurenz auftaucht und Brionys Café dem Kampf ansagt. Da taucht Kater Darcy mit einem verletzten Kätzchen auf und bringt Briony auf neue Geschäftsideen.
Dies ist bereits die 6. Geschichte um Glückskater Darcy. Allerdings erst das zweite Ebook aus der Reihe, dass ich las. Dies ist aber kein Problem, denn alle Geschichten lassen sich unabhängig lesen und sind mit ihren knapp 200 Seiten eine nette Abwechselung für Zwischendurch.
Gesine Schulz Schreibstil ist so angenehm, dass man direkt im Setting und der Handlung drinnen steckt. Die englische Dorfidylle war sehr atmosphärisch und lebhaft gestaltet. Während des Lesens hatte ich Bilder vor Augen und verfolgte die Handlung wie einen Film. Das war wirklich sehr unterhaltsam und toll gemacht.
Den dreifarbigen Kater Darcy, eine wahre Rarität, lernte ich ja bereits auf Renfield Hall kennen. Beim Urlaub mit seiner Familie kam er abhanden und sucht nun seinen Weg nach hause. Die Geschichte ist so süß und berührend und erinnert mich an unseren Kater, der uns im Mai zulief.
Darcy verhält sich im Buch wie eine typische Katze, wird also nicht zu stark vermenschlicht, obwohl er den jeweiligen Protagonisten der Geschichten aus der Patsche hilft.
Briony ist eine sympathischen Cafébetreiberin, die auch ihr persönliches Glück sucht. Dank Darcy findet sie eine verletzte Katze und nimmt sie auf. Wahre Probleme bereiten ihr während der Handlung die zugezogenen Betreiber eines neuen Cafés im Ort, die sie zu sabotieren versuchen. Die ganze Handlung darum war spannend und unterhaltsam zu verfolgen. Ich konnte meinen Kindle kaum aus der Hand legen und hatte das Ebook fast in einem Rutsch ausgelesen.
Auch die Nebencharaktere sind sehr lebendig, originell und liebenswert. Bei der Darcy-Reihe stimmt wirklich das Gesamtpaket. Man bekommt eine süße Geschichte mit tollen Charakteren und einer abwechselungsreichen Handlung, die einfach Spaß macht.
Ich bin gespannt, wie und ob Darcy seinen Weg heim findet und bin bei der nächsten Geschichte sicher wieder mit dabei.
5/5
Mittwoch, 13. Dezember 2017
Highlight | Zurück ins Leben geliebt von Colleen Hoover
Ich habe etwas getan, dass ich viel öfter tun sollte und bei dem das letzte Mal auch viele zu lange her ist. Ich habe ein Buch von meinem SuB befreit, dass dort über ein Jahr drauflag. Ich habe mich endlich an mein erstes Buch von Erfolgsautorin Colleen Hoover gewagt und bin nun definitiv infiziert.
Neue Stadt, neues Glück - Tate zieht zum Studium nach San Francisco und teilt sich für die erste Zeit eine Wohnung mit ihrem Bruder Corbin. Sein Nachbar und guter Freund Miles liegt am Einzugstag sturzbetrunken vor Tates neuer Wohnungstür. So nimmt sie ihn kurzerhand mit hinein und versucht das Geheimnis des todtraurigen und stillen Miles zu ergründen.
Also ein Coverkauf war mein erstes Buch von Colleen Hoover nicht. Ich weiß nicht, was sich der dtv-Verlag bei ihren Büchern denkt. Die sind nämlich alle keine Schönheiten, aber der Name der Autorin verkauft sich auch ohne hübsches Äußeres. Ich bin dank Booktube zum ersten Mal auf sie aufmerksam geworden und wollte dem Hype einen Versuch geben mich zu erreichen.
Nun, es ist passiert, ich bin infiziert. Die Geschichte sog mich ein und spuckte mich am Ende mitgenommen aus. Colleen Hoover hat einen sehr flüßigen und kurzweiligen Erzählstil. Die Handlung entwickelte ein Eigenleben, dem ich mich nicht entziehen wollte. Das war einfach stimmig und gefiel mir richtig gut.
Die Geschichte wird aus Tates und Miles Perspektive erzählt. Tate deckt dabei den Gegenwartspart ab. Die junge Krankenschwester hat definitiv ein ausgeprägtes Helfersyndrom, anders kann ich es mir nicht erklären, wie sie all die Dinge, die Miles ihr an den Kopf wirft, schlucken konnte. Sie war eine typische, sympathische New Adult-Heldin.
Miles Perspektive der Geschichte deckt im größten Teil seine Vergangenheit ab. Vor 6 Jahren ereignete sich ein schwerer Schicksalsschlag, der sein Leben auf den Kopf stellte. Erst nach und nach wird klar, warum Miles Tate nicht emotional an sich heranlassen will.
Trotzdem knistert es zwischen den beiden und sie lassen sich auf eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen ein. Es geht auf jeden Fall heiß her bei Colleen Hoover, wie es bei einem guten New Adult Buch ebend auch der Fall ist.
Emotional hat sie mich erst ganz am Schluss des Buches packen können. Ich bin gespannt, wie sehr ihre anderen Werke mir auf die Tränendrüse drücken werden.
"Zurück ins Leben geliebt" war eine packende Geschichte, die mich bestens unterhalten hat. Tate und Miles waren tolle Protagonisten, die mich neugierig machten, welche anderen Schicksale Colleen Hoover noch aus ihrer Feder zaubern kann.
5/5
Neue Stadt, neues Glück - Tate zieht zum Studium nach San Francisco und teilt sich für die erste Zeit eine Wohnung mit ihrem Bruder Corbin. Sein Nachbar und guter Freund Miles liegt am Einzugstag sturzbetrunken vor Tates neuer Wohnungstür. So nimmt sie ihn kurzerhand mit hinein und versucht das Geheimnis des todtraurigen und stillen Miles zu ergründen.
Also ein Coverkauf war mein erstes Buch von Colleen Hoover nicht. Ich weiß nicht, was sich der dtv-Verlag bei ihren Büchern denkt. Die sind nämlich alle keine Schönheiten, aber der Name der Autorin verkauft sich auch ohne hübsches Äußeres. Ich bin dank Booktube zum ersten Mal auf sie aufmerksam geworden und wollte dem Hype einen Versuch geben mich zu erreichen.
Nun, es ist passiert, ich bin infiziert. Die Geschichte sog mich ein und spuckte mich am Ende mitgenommen aus. Colleen Hoover hat einen sehr flüßigen und kurzweiligen Erzählstil. Die Handlung entwickelte ein Eigenleben, dem ich mich nicht entziehen wollte. Das war einfach stimmig und gefiel mir richtig gut.
Die Geschichte wird aus Tates und Miles Perspektive erzählt. Tate deckt dabei den Gegenwartspart ab. Die junge Krankenschwester hat definitiv ein ausgeprägtes Helfersyndrom, anders kann ich es mir nicht erklären, wie sie all die Dinge, die Miles ihr an den Kopf wirft, schlucken konnte. Sie war eine typische, sympathische New Adult-Heldin.
Miles Perspektive der Geschichte deckt im größten Teil seine Vergangenheit ab. Vor 6 Jahren ereignete sich ein schwerer Schicksalsschlag, der sein Leben auf den Kopf stellte. Erst nach und nach wird klar, warum Miles Tate nicht emotional an sich heranlassen will.
Trotzdem knistert es zwischen den beiden und sie lassen sich auf eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen ein. Es geht auf jeden Fall heiß her bei Colleen Hoover, wie es bei einem guten New Adult Buch ebend auch der Fall ist.
Emotional hat sie mich erst ganz am Schluss des Buches packen können. Ich bin gespannt, wie sehr ihre anderen Werke mir auf die Tränendrüse drücken werden.
"Zurück ins Leben geliebt" war eine packende Geschichte, die mich bestens unterhalten hat. Tate und Miles waren tolle Protagonisten, die mich neugierig machten, welche anderen Schicksale Colleen Hoover noch aus ihrer Feder zaubern kann.
5/5
Dienstag, 12. Dezember 2017
Gemeinsam Lesen #244 | Mein currently Reading
Wie schon in der letzten Woche möchte ich auch am heutigen Dienstag an der
Aktion von "Schlunzenbücher"
teilnehmen.
Seite 15
1. Welches Buch liest du gerade?
Ich lese gerade "Zurück ins Leben geliebt" von Colleen Hoover, welches über ein Jahr auf meinem SuB lag.2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Corbin macht Würgegeräusche, aber davon lasse ich mich nicht abhalten.Seite 15
3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
Nachdem ich gerade erst "Bourbon Lies" beendet habe, hatte ich Lust auf meinen allerersten CoHo-Roman. Bisher habe ich nur mal kurz reingelesen und bin vom Stil schon sehr angetan. Ich bin gespannt, ob mich die Autorin auch so emotional packen kann, wie viele andere auch. Das Cover ist wirklich nicht sehr ansehnlich und ich habe schon von einigen gehört, dass "Ugly Love" nicht ihr bestes Werk sein soll, doch ich möchte mich davon nicht beeinflussen lassen.4. Zu welchem Buch hast du deine erste Rezension verfasst?
Meine erste veröffentlichte Rezension ist tatsächlich "Rubinrot" von Kerstin Gier, die auch aus dem Jahr 2009 stammen müsste. Ich habe sie damals als Jugendredakteurin für unsere lokale Tageszeitung geschrieben und 2013 auch als allererste Rezension auf meinem Blog hochgeladen. (Hier findet ihr sie...) Mein Stil war damals noch ganz anders und auch die Länge der Rezension ist aufgrund des Zeitungsmediums viel kürzer als jetzt gewohnt. Trotzdem kann ich sie mir heute problemlos durchlesen, ohne peinlich berührt zu sein.Habt ihr schon ein Buch von Colleen Hoover gelesen? Welches könnt ihr mir empfehlen?
Montag, 11. Dezember 2017
Finale | Bourbon Lies von J.R.Ward
Gerade vor einer Woche las ich noch am zweiten Teil der Bourbon-Trilogie von J.R. Ward. Da das große Finale dank einer Lesejury-Leserunde bei mir einzog, musste ich wissen wie das Familiendrama ausging und konnte meinen Kindle gar nicht mehr aus der Hand legen.
Der Vater ermordet und die Bourbon-Dynastie dem Abgrund nahe - Die Bradfords machen schwere Zeiten durch und können sich ohne fremde Hilfe nicht aus dem Schlamassel befreien. Doch Lane, Max und Gin wollen nicht glauben, dass ihr Bruder Edward das Familienoberhaupt umbrachte. Werden sie den wahren Täter stellen und das Unternehmen aus der Misere holen können?
Puh, was für ein Finale! Ich habe es heute morgen ausgelesen und bin immernoch hin und weg! Inhaltlich will und kann ich nicht viel schreiben, damit niemand gespoilert wird.
Ich fand es sehr beeindruckend, wie gut J.R.Ward die Fäden aus den vorherigen beiden Bänden zusammenfügte und auch kleinen Details eine wichtige Rolle beimaß. Mir machte es riesig Spaß mitzuraten, wer für den Tod von William Baldwine verantwortlich war. Mit der Auflösung hatte ich nicht gerechnet und sie überzeugt mich auch nicht 100%ig.
Dennoch bin ich sehr angetan von all den kleinen Happy Ends und Dingen, die unseren Protagonisten passierten. Und das ist ein Wahnsinnsschritt zum ersten Teil! Als ich diesen im März las, mochte ich kaum eine Figur aus dem Bourbon-Universum. Heute musste ich Abschied von liebgewonnenen Charakteren nehmen und das hat J.R.Ward sehr gut hinbekommen.
Ich mochte plötzlich die verwöhnte Gin und auch ihre Tochter Amelia gewann im Finale viel hinzu. Lizzie und Lane, die mir immer etwas langweilig erschienen, bekommen ein wunderschönes Ende, dass meine Freude weckte. Sutton und Edward waren von je an mein Lieblingspairing, dass mir viel Herzschmerz bereitete. Irgendwie möchte ich sie gar nicht gehen lassen. Der verschollene Bruder Max, der für die Handlung eigentlich gar nicht wichtig war, bekommt trotzdem seinen Anteil und ich fand es grandios.
Eines hätte ich mir gewünscht, dass Gins Ehemann Richard eine härtere Abreibung bekommen hätte!
Wie ein Wunder gleich findet sich auch für die Verschuldung des Unternehmens eine Lösung und die fand ich ok. Für mich waren die zwischenmenschlichen Konflikte eh viel spannender und von denen gibt es auch im Finale nicht zu wenige.
Dabei passieren schockierende Momente und es kommen noch mehr Geheimnisse ans Licht.
"Bourbon Lies" von J.R.Ward ist der perfekte, runde Abschluss der Trilogie. Ich bin sehr glücklich mit dem Ausgang der Geschichte, weil mir die Charaktere plötzlich ans Herz gewachsen sind und ich es einfach genoss zu verfolgen, wie die Fäden zusammenfanden. Wer die bisherigen Bände las, sollte sich auch das Finale nicht entgehen lassen.
5/5
Der Vater ermordet und die Bourbon-Dynastie dem Abgrund nahe - Die Bradfords machen schwere Zeiten durch und können sich ohne fremde Hilfe nicht aus dem Schlamassel befreien. Doch Lane, Max und Gin wollen nicht glauben, dass ihr Bruder Edward das Familienoberhaupt umbrachte. Werden sie den wahren Täter stellen und das Unternehmen aus der Misere holen können?
Puh, was für ein Finale! Ich habe es heute morgen ausgelesen und bin immernoch hin und weg! Inhaltlich will und kann ich nicht viel schreiben, damit niemand gespoilert wird.
Ich fand es sehr beeindruckend, wie gut J.R.Ward die Fäden aus den vorherigen beiden Bänden zusammenfügte und auch kleinen Details eine wichtige Rolle beimaß. Mir machte es riesig Spaß mitzuraten, wer für den Tod von William Baldwine verantwortlich war. Mit der Auflösung hatte ich nicht gerechnet und sie überzeugt mich auch nicht 100%ig.
Dennoch bin ich sehr angetan von all den kleinen Happy Ends und Dingen, die unseren Protagonisten passierten. Und das ist ein Wahnsinnsschritt zum ersten Teil! Als ich diesen im März las, mochte ich kaum eine Figur aus dem Bourbon-Universum. Heute musste ich Abschied von liebgewonnenen Charakteren nehmen und das hat J.R.Ward sehr gut hinbekommen.
Ich mochte plötzlich die verwöhnte Gin und auch ihre Tochter Amelia gewann im Finale viel hinzu. Lizzie und Lane, die mir immer etwas langweilig erschienen, bekommen ein wunderschönes Ende, dass meine Freude weckte. Sutton und Edward waren von je an mein Lieblingspairing, dass mir viel Herzschmerz bereitete. Irgendwie möchte ich sie gar nicht gehen lassen. Der verschollene Bruder Max, der für die Handlung eigentlich gar nicht wichtig war, bekommt trotzdem seinen Anteil und ich fand es grandios.
Eines hätte ich mir gewünscht, dass Gins Ehemann Richard eine härtere Abreibung bekommen hätte!
Wie ein Wunder gleich findet sich auch für die Verschuldung des Unternehmens eine Lösung und die fand ich ok. Für mich waren die zwischenmenschlichen Konflikte eh viel spannender und von denen gibt es auch im Finale nicht zu wenige.
Dabei passieren schockierende Momente und es kommen noch mehr Geheimnisse ans Licht.
"Bourbon Lies" von J.R.Ward ist der perfekte, runde Abschluss der Trilogie. Ich bin sehr glücklich mit dem Ausgang der Geschichte, weil mir die Charaktere plötzlich ans Herz gewachsen sind und ich es einfach genoss zu verfolgen, wie die Fäden zusammenfanden. Wer die bisherigen Bände las, sollte sich auch das Finale nicht entgehen lassen.
5/5
Freitag, 8. Dezember 2017
Highlight | Starfall von Jennifer Wolf
Über die Netzwerk Agentur Bookmark ist das Rezensionsexemplar zum neuen Impress-Titel von Jennifer Wolf auf meinen Kindle eingezogen. Der Klappentext hatte mich direkt gepackt und so freute ich mich mega auf meine erste Lesebegegnung mit der Autorin.
Es war ein ganz normaler Tag in Washington DC als die Aliens vom Himmel stürzten. Die 17-Jährige Melody besucht mit ihrem Halbbruder die Highschool als ein tragisches Unglück ihr Leben verändert. Ein Raumschiff landet Not auf der Erde und zerstört Teile der Highschool. Melodys Bruder wird dabei schwer verletzt, doch dies ist nicht die einzige Veränderung, die über die Familie hereinbricht. Melodys Mutter, eine Ärztin beim Militär, bringt kurzerhand einen der außerirdischen Besucher mit Nachhause, damit dieser von den Menschen lernen kann.
Eigentlich lese ich keine Sci-Fi-Romane. Das ist mir meist zu abgefahren und eigentlich interessiert es mich auch nicht. Doch "Starfall" klang nach einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte, die mich direkt fesseln konnte und der Anteil an Science-Fiction ist zum Glück auch recht klein geblieben.
Jennifer Wolf, deren Roman "Morgentau" noch auf meinem SuB liegt, schaffte es mich direkt in die Geschichte hineinzuziehen. Die Handlung wird aus Melodys Sicht erzählt, was sehr passend und unterhaltsam war. Sie gehört zur Sorte vernunftbegabte und selbstreflektierte Protagonistin, was sehr erfrischend war. Kurzum: Ich mochte Melody sehr.
Sie hat zu Beginn mit Vorurteilen gegenüber den Aliens zu kämpfen, doch nach und nach macht Melody wichtige Schritte durch, um diese abzulegen. Das erinnerte mich an wichtige Probleme unserer Gesellschaft und auch an die Flüchtlingsthematik.
Denn nichts anderes sind die außerirdischen Besucher in "Starfall": Flüchtlinge vor den grausamen Herrschern ihres Heimatplaneten. Ausgegrenzt wurden sie aufgrund von körperlichen und geistigen Defekten.
Anderssein kommt bei Jennifer Wolfs Aliens nicht so gut an. Neven, der Protagonist besitzt zwei unterschiedliche Augenpaare, was schon zu seinem Skalvenstatus führte. Einst gequält und gepeinigt, muss er auf der Erde seine Traumata überwinden, hat aber mit den neuen Eindrücken und Fremdenhass zu kämpfen.
Neven ist ein Protagonist von dem man nicht alle Tage liest. Er ist so fremd in der menschlichen Welt und kann sich demnach auch sehr lange nicht verständigen. Außerdem musste er als Sklave seine Gefühle unterdrücken und lernt erst nach und nach diese zu entdecken. Wie Melody mit ihm umgeht war sehr einfühlsam und schön erzählt. Dabei entwickelt sich zwischen beiden ein zartes Band, was ich genoss mitzuerleben. Die Liebesgeschichte ist wirklich außergewöhnlich schön und ich mochte die beiden so sehr zusammen.
Jennifer Wolf bedient die verschiedensten Emotionen von Liebe, Hass, Trauer, Wut und Mitgefühl. Das war wirklich ganz großes Kino. Dabei kommt natürlich auch die Handlung nicht zu kurz, gerade zum Ende wird es noch mal richtig spannend und ich war froh, wie wenig vorhersehbar die Geschichte ausfiel.
Wirklich etwas zu kritisieren, habe ich tatsächlich nicht. Zwei Punkte sind mir allerdings aufgefallen, zu denen ich ein wenig Redebedarf habe.
1. Sprechen alle von Neven immer als "den Alien". Selbst Melody und ihre Mutter machen dies wenn sie über ihn sprechen und er sich gerade auch im Raum befindet. Das gab ihm irgendwie den Charakter eines Möbelstücks. Ich weiß seit dem Klappentext, dass er ein Alien ist, daher hätte ich den Einsatz seines Namens in den Dialogen passender gefunden.
2. Achtung Minispoiler! Ließ die Autorin echt wichtige Dinge weg. Neven entdeckt mit seinen Gefühlen zu Melody auch seine Sexualität. Dabei erleben wir einen ziemlich peinlichen Moment, bei dem ich mich ein wenig Fremdschämen musste. Das hätte ich als Leserin nicht unbedingt miterleben wollen. Was ich schade fand, war, dass wir in einem Nebensatz erfuhren, dass Melody und Neven sehr aktiv Kondome verbrauchen. Was ein ziemlich großer Schritt zur bisherigen Ausgangssituation war. Das ging für mich sehr schnell und ich wäre bei der Entwicklung dorthin gerne dabei gewesen.
Das waren meine Eindrücke dazu, dennoch ist "Starfall" von Jennifer Wolf ein außergewöhnliches Jugendbuch, das aktuelle Themen aufgreift und einfühlsam eine wunderschöne Geschichte erzählt, die zum nachdenken und mitfiebern einlädt.
5/5
Es war ein ganz normaler Tag in Washington DC als die Aliens vom Himmel stürzten. Die 17-Jährige Melody besucht mit ihrem Halbbruder die Highschool als ein tragisches Unglück ihr Leben verändert. Ein Raumschiff landet Not auf der Erde und zerstört Teile der Highschool. Melodys Bruder wird dabei schwer verletzt, doch dies ist nicht die einzige Veränderung, die über die Familie hereinbricht. Melodys Mutter, eine Ärztin beim Militär, bringt kurzerhand einen der außerirdischen Besucher mit Nachhause, damit dieser von den Menschen lernen kann.
Eigentlich lese ich keine Sci-Fi-Romane. Das ist mir meist zu abgefahren und eigentlich interessiert es mich auch nicht. Doch "Starfall" klang nach einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte, die mich direkt fesseln konnte und der Anteil an Science-Fiction ist zum Glück auch recht klein geblieben.
Jennifer Wolf, deren Roman "Morgentau" noch auf meinem SuB liegt, schaffte es mich direkt in die Geschichte hineinzuziehen. Die Handlung wird aus Melodys Sicht erzählt, was sehr passend und unterhaltsam war. Sie gehört zur Sorte vernunftbegabte und selbstreflektierte Protagonistin, was sehr erfrischend war. Kurzum: Ich mochte Melody sehr.
Sie hat zu Beginn mit Vorurteilen gegenüber den Aliens zu kämpfen, doch nach und nach macht Melody wichtige Schritte durch, um diese abzulegen. Das erinnerte mich an wichtige Probleme unserer Gesellschaft und auch an die Flüchtlingsthematik.
Denn nichts anderes sind die außerirdischen Besucher in "Starfall": Flüchtlinge vor den grausamen Herrschern ihres Heimatplaneten. Ausgegrenzt wurden sie aufgrund von körperlichen und geistigen Defekten.
Anderssein kommt bei Jennifer Wolfs Aliens nicht so gut an. Neven, der Protagonist besitzt zwei unterschiedliche Augenpaare, was schon zu seinem Skalvenstatus führte. Einst gequält und gepeinigt, muss er auf der Erde seine Traumata überwinden, hat aber mit den neuen Eindrücken und Fremdenhass zu kämpfen.
Neven ist ein Protagonist von dem man nicht alle Tage liest. Er ist so fremd in der menschlichen Welt und kann sich demnach auch sehr lange nicht verständigen. Außerdem musste er als Sklave seine Gefühle unterdrücken und lernt erst nach und nach diese zu entdecken. Wie Melody mit ihm umgeht war sehr einfühlsam und schön erzählt. Dabei entwickelt sich zwischen beiden ein zartes Band, was ich genoss mitzuerleben. Die Liebesgeschichte ist wirklich außergewöhnlich schön und ich mochte die beiden so sehr zusammen.
Jennifer Wolf bedient die verschiedensten Emotionen von Liebe, Hass, Trauer, Wut und Mitgefühl. Das war wirklich ganz großes Kino. Dabei kommt natürlich auch die Handlung nicht zu kurz, gerade zum Ende wird es noch mal richtig spannend und ich war froh, wie wenig vorhersehbar die Geschichte ausfiel.
Wirklich etwas zu kritisieren, habe ich tatsächlich nicht. Zwei Punkte sind mir allerdings aufgefallen, zu denen ich ein wenig Redebedarf habe.
1. Sprechen alle von Neven immer als "den Alien". Selbst Melody und ihre Mutter machen dies wenn sie über ihn sprechen und er sich gerade auch im Raum befindet. Das gab ihm irgendwie den Charakter eines Möbelstücks. Ich weiß seit dem Klappentext, dass er ein Alien ist, daher hätte ich den Einsatz seines Namens in den Dialogen passender gefunden.
2. Achtung Minispoiler! Ließ die Autorin echt wichtige Dinge weg. Neven entdeckt mit seinen Gefühlen zu Melody auch seine Sexualität. Dabei erleben wir einen ziemlich peinlichen Moment, bei dem ich mich ein wenig Fremdschämen musste. Das hätte ich als Leserin nicht unbedingt miterleben wollen. Was ich schade fand, war, dass wir in einem Nebensatz erfuhren, dass Melody und Neven sehr aktiv Kondome verbrauchen. Was ein ziemlich großer Schritt zur bisherigen Ausgangssituation war. Das ging für mich sehr schnell und ich wäre bei der Entwicklung dorthin gerne dabei gewesen.
Das waren meine Eindrücke dazu, dennoch ist "Starfall" von Jennifer Wolf ein außergewöhnliches Jugendbuch, das aktuelle Themen aufgreift und einfühlsam eine wunderschöne Geschichte erzählt, die zum nachdenken und mitfiebern einlädt.
5/5
Donnerstag, 7. Dezember 2017
Buchvorstellung | Der Duft von Eisblumen von Veronika May
Rebekkas Leben steht gerade Kopf. Frisch getrennt mit einem stressigen Job und niemanden mit dem sie reden kann, baut sie aus voller Absicht einen Auffahrunfall. Da wird es auch dem Richter zu bunt und er verurteilt sie zu 120 Sozialstunden, die sie bei Dorothea von Katten absolvieren soll - einer betagten 80-Jährigen mit einer geheimnisvollen Geschichte.
Ich bin schon vor einer Weile auf das Buch wegen seines wunderschönen Covers aufmerksam geworden. Es ist verspielt romantisch und die Farben passen einfach sehr gut zusammen. Der Inhalt sprach mich an, da ich erst "Das Seehaus" von Kate Morton beendet hatte und im Familiengeheimnisfieber war.
Rebekka ist eine etwas schwierige Protagonistin. Ihre Unausgeglichene und etwas aufbrausende Art lässt sich sicher mit ihrer aktuellen Lebenssituation erklären. Im Laufe der Handlung macht sie einen Wandel zum Besseren durch.
Frau von Katten war schon eher eine Protagonistin nach Maß. Die ältere Dame konnte mich mit ihrem Charme absolut begeistern. Sie hatte immer eine Schlagfertigkeit parat und ihr Schicksal hat mich sehr gefesselt.
Welches das Geheimnis ist verrate ich natürlich nicht. Für mich war es nicht allzu vorhersehbar, was mir gut gefiel.
Vorhersehbar war allerdings die beginnende Liebesgeschichte mit Rebekka und Taye. Diese hätte ich nicht gebraucht, vorallem, da Taye sehr blass blieb.
Der Schreibstil der Autorin war locker und einfach gehalten. Leider konnte sie es nicht vermeiden ein paar Längen in der Handlung einzubauen, sodass es nicht immer ganz so spannend war.
Ich kann "Der Duft von Eisblumen" von Veronika May allen Leserinnen von Familiengeschichten à la Kate Morton nur empfehlen. Für mich hat es paar Schwächen, dennoch weiß die Geschichte durchaus zu unterhalten.
Danke an den Diana-Verlag für das Rezensionsexemplar.
Ich bin schon vor einer Weile auf das Buch wegen seines wunderschönen Covers aufmerksam geworden. Es ist verspielt romantisch und die Farben passen einfach sehr gut zusammen. Der Inhalt sprach mich an, da ich erst "Das Seehaus" von Kate Morton beendet hatte und im Familiengeheimnisfieber war.
Rebekka ist eine etwas schwierige Protagonistin. Ihre Unausgeglichene und etwas aufbrausende Art lässt sich sicher mit ihrer aktuellen Lebenssituation erklären. Im Laufe der Handlung macht sie einen Wandel zum Besseren durch.
Frau von Katten war schon eher eine Protagonistin nach Maß. Die ältere Dame konnte mich mit ihrem Charme absolut begeistern. Sie hatte immer eine Schlagfertigkeit parat und ihr Schicksal hat mich sehr gefesselt.
Welches das Geheimnis ist verrate ich natürlich nicht. Für mich war es nicht allzu vorhersehbar, was mir gut gefiel.
Vorhersehbar war allerdings die beginnende Liebesgeschichte mit Rebekka und Taye. Diese hätte ich nicht gebraucht, vorallem, da Taye sehr blass blieb.
Der Schreibstil der Autorin war locker und einfach gehalten. Leider konnte sie es nicht vermeiden ein paar Längen in der Handlung einzubauen, sodass es nicht immer ganz so spannend war.
Ich kann "Der Duft von Eisblumen" von Veronika May allen Leserinnen von Familiengeschichten à la Kate Morton nur empfehlen. Für mich hat es paar Schwächen, dennoch weiß die Geschichte durchaus zu unterhalten.
Danke an den Diana-Verlag für das Rezensionsexemplar.
Mittwoch, 6. Dezember 2017
Teil 2 | Bourbon Sins von J.R. Ward
Im Sommer fand die große LYX-Geburtstagsparty auf Lovelybooks statt, bei der ich neben einem Überraschungspaket (Neugierig, was drin war?) auch noch den zweiten Teil der Bourbon-Trilogie von J.R. Ward gewann. Es wurde für mich endlich Zeit zu erfahren, wie es mit der skandalträchtigen Familie Bradford weiterging. Achtung, die Rezension wird definitiv Spoiler zu Teil 1 enthalten!
Die Bradford Bourbon Company gleicht einem einzigen Scherbenhaufen. Das Oberhaupt der Familie ist tot und die Familiendynastie kurz vor dem Ruin. Hinzukommt, dass auch noch eines der Geschwister des Mordes verdächtigt wird. Lane steht vor der unmenschlichen Aufgabe den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Zum Glück hat er mit Lizzie eine verlässliche Partnerin an seiner Seite, doch die schweren Entscheidungen muss er allein treffen...
Als ich im März Teil eins las (hier gehts zur Rezension) war ich geschockt und fasziniert, welche dramen- und intrigenlastige Geschichte J.R.Ward aus ihrer Feder gezaubert hat. Es fiel mir damals allerdings ziemlich schwer mit den Charakteren warm zu werden, da sie viele moralisch fragwürdigen Dinge auf sich vereinen.
Mit den "Bourbon Sins" wusste ich bereits was mich erwarten würde, also lehnte ich mich nur zurück und versuchte das Lesen des Romans zu genießen, welcher eine perfekte Vorabendserie abgeben würde.
Wir sind direkt im Geschehen, das nahtlos an Teil eins anknüpft. Die Bourbon Company ist pleite, Korruption und Veruntreuund stehen ins Haus. Der Verantwortliche ist tot, höchstwahrscheinlich ermordert. Klar, dass die Ermittler auf Easterly ein und aus gehen. Zwischen all dem Chaos versucht Lane die Firma doch noch zu retten.
Seine vielschichtigen Versuche nehmen den Haupthandlungsstrang ein. Er und seine Gärtnerin Lizzie fanden im ersten Band zusammen. Sie sind auch die große Stütze des Buchs auch wenn ich Charaktere nicht so spannend finde. Dennoch nehmen sie den bodenständigen und vernünftigen Part der Familie Bradford ein.
Interessanter gestaltet sich der älteste Sohn Edward, der vom Schicksal gebeutelt, langsam wieder ins Leben findet. Seine unerfüllte Liebe zu Geschäftsrivalin Sutton ist mein emotionales Highlight der Reihe. Allerdings hat sich die Autorin für Edward noch eine ziemliche Bürde überlegt und ich bin gespannt, ob er sich im Finale der Reihe daraus befreien kann und sein Happy Ending mit Sutton bekommt.
Mit Max kehrt auch das verloren geglaubte Nesthäckchen in die Familie zurück, blieb allerdings dabei recht blass. Mal sehen, wie es mit ihm weitergehen wird.
Zu Gin stand ich im ersten Band auf Kriegsfuß auch weite Teile dieser Handlung ist sie noch die schwache, egoistische und hilflose Figur. Fast zu spät macht es bei der Tochter des Hauses klick und ihre sich anbahnende Wandlung dürfte noch sehr spannend werden.
Inhaltlich kann ich nicht so viel verraten, außer, dass es definitiv niemals langweilig wurde. Das Buch fasst über 530 Seiten, doch die Autorin schafft es mit ihren Perspektivwechseln viel Tempo in die Geschichte zu bringen. Irgendwo brennt die Handlung immer an und es passieren schockierende Wendung, deren großes Ausmaß sicher erst im 3. Band gelüftet werden.
"Bourbon Sins" von J.R. Ward ist ein klassischer zweiter Band einer Trilogie, der nahtlos an die bisherigen Geschehnisse anknüpft und ereignisreich auf das Finale einstimmt. Wer bis hierhin gelesen hat, muss automatisch erfahren wollen, wie die Intrigen und Katastrophen in "Bourbon Lies" aufgelöst werden.
5/5
Die Bradford Bourbon Company gleicht einem einzigen Scherbenhaufen. Das Oberhaupt der Familie ist tot und die Familiendynastie kurz vor dem Ruin. Hinzukommt, dass auch noch eines der Geschwister des Mordes verdächtigt wird. Lane steht vor der unmenschlichen Aufgabe den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Zum Glück hat er mit Lizzie eine verlässliche Partnerin an seiner Seite, doch die schweren Entscheidungen muss er allein treffen...
Als ich im März Teil eins las (hier gehts zur Rezension) war ich geschockt und fasziniert, welche dramen- und intrigenlastige Geschichte J.R.Ward aus ihrer Feder gezaubert hat. Es fiel mir damals allerdings ziemlich schwer mit den Charakteren warm zu werden, da sie viele moralisch fragwürdigen Dinge auf sich vereinen.
Mit den "Bourbon Sins" wusste ich bereits was mich erwarten würde, also lehnte ich mich nur zurück und versuchte das Lesen des Romans zu genießen, welcher eine perfekte Vorabendserie abgeben würde.
Wir sind direkt im Geschehen, das nahtlos an Teil eins anknüpft. Die Bourbon Company ist pleite, Korruption und Veruntreuund stehen ins Haus. Der Verantwortliche ist tot, höchstwahrscheinlich ermordert. Klar, dass die Ermittler auf Easterly ein und aus gehen. Zwischen all dem Chaos versucht Lane die Firma doch noch zu retten.
Seine vielschichtigen Versuche nehmen den Haupthandlungsstrang ein. Er und seine Gärtnerin Lizzie fanden im ersten Band zusammen. Sie sind auch die große Stütze des Buchs auch wenn ich Charaktere nicht so spannend finde. Dennoch nehmen sie den bodenständigen und vernünftigen Part der Familie Bradford ein.
Interessanter gestaltet sich der älteste Sohn Edward, der vom Schicksal gebeutelt, langsam wieder ins Leben findet. Seine unerfüllte Liebe zu Geschäftsrivalin Sutton ist mein emotionales Highlight der Reihe. Allerdings hat sich die Autorin für Edward noch eine ziemliche Bürde überlegt und ich bin gespannt, ob er sich im Finale der Reihe daraus befreien kann und sein Happy Ending mit Sutton bekommt.
Mit Max kehrt auch das verloren geglaubte Nesthäckchen in die Familie zurück, blieb allerdings dabei recht blass. Mal sehen, wie es mit ihm weitergehen wird.
Zu Gin stand ich im ersten Band auf Kriegsfuß auch weite Teile dieser Handlung ist sie noch die schwache, egoistische und hilflose Figur. Fast zu spät macht es bei der Tochter des Hauses klick und ihre sich anbahnende Wandlung dürfte noch sehr spannend werden.
Inhaltlich kann ich nicht so viel verraten, außer, dass es definitiv niemals langweilig wurde. Das Buch fasst über 530 Seiten, doch die Autorin schafft es mit ihren Perspektivwechseln viel Tempo in die Geschichte zu bringen. Irgendwo brennt die Handlung immer an und es passieren schockierende Wendung, deren großes Ausmaß sicher erst im 3. Band gelüftet werden.
"Bourbon Sins" von J.R. Ward ist ein klassischer zweiter Band einer Trilogie, der nahtlos an die bisherigen Geschehnisse anknüpft und ereignisreich auf das Finale einstimmt. Wer bis hierhin gelesen hat, muss automatisch erfahren wollen, wie die Intrigen und Katastrophen in "Bourbon Lies" aufgelöst werden.
5/5
Dienstag, 5. Dezember 2017
Gemeinsam Lesen #243 | Mein currently Reading
Wie schon in der letzten Woche möchte ich auch am heutigen Dienstag an der
Aktion von "Schlunzenbücher"
teilnehmen.
Seite 413
1. Welches Buch liest du gerade?
Ich lese gerade "Bourbon Sins" von J.R. Ward, den zweiten Teil der Trilogie, welchen ich im Sommer während der LYX-Geburtstagsparty bei Lovelybooks gewonnen hatte.2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Als sie sich ihm näherte, stand er auf, weil er vor allen Dingen ein Gentleman war und es für einen Mann undenkbar war eine Lady nicht angemessen zu begrüßen.Seite 413
3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
Es geht dramatisch und ereignisreich weiter! Während ich im ersten Teil etwas brauchte um in die Handlung zu finden und mich die Charaktere wirklich schockierten, gefällt mir Teil zwei schon deutlich besser. Es passiert ständig etwas neues in der skandalträchtigen und bankrotten Bourbon-Dynastie. An die Charaktere habe ich mich mittlerweile auch so weit gewöhnt, dass ich einfach nur noch genießen kann, was in dieser Dramaserie, zwischen zwei Buchdeckeln als nächstes passiert.4. Wie feiert ihr Nikolaus? (Ich vereinfache die Frage mal wieder, weil ich keine Lust habe alles abzutippen...^^)
Schuhe putzen, tue ich anlässlich Nikolaus schon lange nicht mehr, auch wenn ich mir einen Spaß daraus mache, die Schuhe rauszustellen, in denen das meiste hineinpasst. Ansonsten hat sich über die Jahre nicht viel verändert. Eine süße Kleinigkeit ist immer in meinen Schuhen und ich verteile diese auch ebenso gerne in andere Schuhe. Das gehört einfach dazu.In diesem Sinne: Mögen auch eure Schuhe morgen reichlich gefüllt sein!
Montag, 4. Dezember 2017
Abgebrochen | In den Armen des Kelten von Nancy Scanlon
Puh, das ist schon das zweite abgebrochene Buch innerhalb kürzester Zeit. Doch warum sich ein ansprechender Klappentext in eine ziemlich lahme Geschichte verwandelte, erfahrt ihr hier.
Brianagh führt eine erfolgreiche Heiratsagentur in den USA. Ihre Erfolgsquote ist berauschend und auch privat hat sie sich einen dicken Fisch geangelt. In ihrem Herzen fühlt sich alles jedoch nach einer Vernunftehe an und so reist sie nach Irland, um kurzerhand durch die Zeit ins 15. Jahrhundert zu fallen und dort den Mann ihrer Träume zu finden.
Beim Lesen des Klappentext hatte ich sofort die Outlander-Vibes gespürt. Ich schaue die Serie aktuell wahnsinnig gerne. Natürlich sind die Fakten hier andere. Wir sind nicht in Schottland und auch das Jahrhundert ist ein anderes, dennoch freute ich mich darauf eine ähnliche Geschichte zu erfahren, vorallem da ich Zeitreisen bekanntlich liebe.
Nun ja Bri (wie ich sie der Einfachheit halber schreiben werde) ist eine Geschäftsfrau, die alles im Griff hat, dennoch kam sie mir sehr oberflächlich und albern vor. Ich hatte von Anfang an leider keine Verbindung zu ihr. Durch eigenartige Umstände, die ich nicht verstanden hatte, bzw. nachvollziehen konnte, reist sie durch die Zeit und muss feststellen, dass es in ihrer Familie das Gen dazu gibt. In der Vergangenheit soll sie ihre eigene Blutlinie aufrecht erhalten und aus politischen Gründen den Laird Nioclas heiraten. Ja die Autorin hat es mit eigenartigen Namen!
Der Laird ist ein stattlicher Mann, der allerdings ein reiner Gentleman ist und Bri nur zum Schein heiratet, ohne ihr zu nahe kommen zu wollen. Dabei kennen beide sich aus ihren Träumen, in denen es immer heiß her ging. Ist klar...
Gespickt wird die Geschichte noch mit einigen zwielichtigen Gestalten, die nur das Schlechteste für Bri und Nioclas wollen.
Die Geschichte hätte wirklich gut werden können, doch dazu waren mir die Charaktere viel zu oberflächlich gehalten. All die Bösewichte sind zu einer undefinierbaren Einheit verschwommen, bei der ich einfach nicht mehr durchblicken wollte.
Auch die Beziehung von den Protagonisten konnte mich nicht fesseln. Zwischen ihnen sprühten keine Funken. Es blieb leidenschaftslos und wenig unterhaltsam. Ich habe fast bis zur Hälfte gelesen, doch bis dahin ist nicht wirklich viel passiert, das mich hätte fesseln können.
Der Schreibstil war sehr einfach gehalten. Keine rafinierten Beschreibungen oder lebendige Charakterzüge konnte die Autorin für mich erschaffen. Mir machte das Lesen der Geschichte einfach keinen Spaß, sodass ich sie auch abbrach.
"In den Armen des Kelten" von Nancy Scanlon hätte das Potenzial zu einer tollen Geschichte gehabt, doch wirre Handlungen und blutarme Charaktere nahmen mir leider den Spaß am Lesen.
1/5
Brianagh führt eine erfolgreiche Heiratsagentur in den USA. Ihre Erfolgsquote ist berauschend und auch privat hat sie sich einen dicken Fisch geangelt. In ihrem Herzen fühlt sich alles jedoch nach einer Vernunftehe an und so reist sie nach Irland, um kurzerhand durch die Zeit ins 15. Jahrhundert zu fallen und dort den Mann ihrer Träume zu finden.
Beim Lesen des Klappentext hatte ich sofort die Outlander-Vibes gespürt. Ich schaue die Serie aktuell wahnsinnig gerne. Natürlich sind die Fakten hier andere. Wir sind nicht in Schottland und auch das Jahrhundert ist ein anderes, dennoch freute ich mich darauf eine ähnliche Geschichte zu erfahren, vorallem da ich Zeitreisen bekanntlich liebe.
Nun ja Bri (wie ich sie der Einfachheit halber schreiben werde) ist eine Geschäftsfrau, die alles im Griff hat, dennoch kam sie mir sehr oberflächlich und albern vor. Ich hatte von Anfang an leider keine Verbindung zu ihr. Durch eigenartige Umstände, die ich nicht verstanden hatte, bzw. nachvollziehen konnte, reist sie durch die Zeit und muss feststellen, dass es in ihrer Familie das Gen dazu gibt. In der Vergangenheit soll sie ihre eigene Blutlinie aufrecht erhalten und aus politischen Gründen den Laird Nioclas heiraten. Ja die Autorin hat es mit eigenartigen Namen!
Der Laird ist ein stattlicher Mann, der allerdings ein reiner Gentleman ist und Bri nur zum Schein heiratet, ohne ihr zu nahe kommen zu wollen. Dabei kennen beide sich aus ihren Träumen, in denen es immer heiß her ging. Ist klar...
Gespickt wird die Geschichte noch mit einigen zwielichtigen Gestalten, die nur das Schlechteste für Bri und Nioclas wollen.
Die Geschichte hätte wirklich gut werden können, doch dazu waren mir die Charaktere viel zu oberflächlich gehalten. All die Bösewichte sind zu einer undefinierbaren Einheit verschwommen, bei der ich einfach nicht mehr durchblicken wollte.
Auch die Beziehung von den Protagonisten konnte mich nicht fesseln. Zwischen ihnen sprühten keine Funken. Es blieb leidenschaftslos und wenig unterhaltsam. Ich habe fast bis zur Hälfte gelesen, doch bis dahin ist nicht wirklich viel passiert, das mich hätte fesseln können.
Der Schreibstil war sehr einfach gehalten. Keine rafinierten Beschreibungen oder lebendige Charakterzüge konnte die Autorin für mich erschaffen. Mir machte das Lesen der Geschichte einfach keinen Spaß, sodass ich sie auch abbrach.
"In den Armen des Kelten" von Nancy Scanlon hätte das Potenzial zu einer tollen Geschichte gehabt, doch wirre Handlungen und blutarme Charaktere nahmen mir leider den Spaß am Lesen.
1/5
Sonntag, 3. Dezember 2017
Buchtipp | Der Tiger in der guten Stube von Abigail Tucker
Ich habe eine Macke, wenn es um Katzen geht. Manche mögen es als krankhafte Vernarrtheit bezeichnen, aber hey, was ist schon dabei, wenn ich laut quietsche, sobald mir eine Katze begegnet?! Oder wenn ich gerade mit Babystimme zum dicken, schnurrenden Kater in meinem Schoß spreche? Verständlich, dass ich das neue Sachbuch über meine Obsession unbedingt lesen musste. Dank Lovelybooks durfte ich sogar an einer Leserunde dazu teilnehmen.
Abigail Tucker ist eine amerikanische Journalistin, die von Kindesbeinen an zusammen mit Katzen lebte. Die Begeisterung für die Stubentiger liegt in der Familie und wird auch so weitergegeben. So war das erste Wort ihrer Tochter "Cat". Grund genug für Abigail Tucker dem Vormarsch der Katzen in heimische Wohnzimmer auf den Grund zu gehen.
In 10 Kapiteln ist das Sachbuch wie eine locker verfasste, wissenschaftliche Abhandlung zu lesen. Dabei befassen sich die Kapitel mit geschichtlichen Abrissen. Wo trat die Vorfahrin unserer heutigen Hauskatze zum ersten Mal in Erscheinung. Wie war ihr Wesen und wie schaffte sie es, sich mit dem Menschen zu arrangieren und gar einen Nutzen aus ihm zu schlagen, der schließlich in der "tierischen Weltherrschaft" gipfeln sollte.
Besonders spannend fand ich auch die Exkurse zu den urzeitlichen Vorfahren der Katzen oder ihren heutigen großkätzischen Verwandten. Artenschutz spielt da auch eine große Rolle und dieses wichtige Thema wird im Buch sehr beklemmend dargestellt. Dabei steht natürlich auch der Mensch und sein Umgang mit der Umwelt im Fokus und regt zum Nachdenken an.
Abigail Tucker versucht auch dem heutigen Katzenkult auf die Spur zu gehen, ob Katzenschauen oder Internetstars, die Samtpfoten haben sich zu einem eigenen Wirtschaftszweig aufgeschwungen. Wie dies in all den tausend Jahren seit ihrem ersten Auftreten in der Weltgeschichte geschehen konnte, versucht sie zu erklären.
Dabei ist Abigail Tuckers Stil sehr angenehm und unterhaltsam. Sie nimmt uns mit zu Gesprächen und Interviews mit Forschern, Züchtern und Internetstar-Katzenhaltern. Ich fand es spannend immer wieder neue Fakten über mein Lieblingstier zu erfahren.
Allerdings entdeckte ich während des Lesens auch einige "Fakten", die zu stark verallgemeinert wurden. Nicht alle Katzen sind gleich, nicht alles was Abigail Tucker zum Thema Katzenverhalten und Kommunikation schildert ist auch wahr. Teilweise hatte ich auch den Eindruck, dass die Stubentiger bewusst in ein schlechtes Licht gerückt wurden. Man sollte nicht alles in diesem Sachbuch als gesetzt ansehen. Gerade was die Kontroverse um Katzenmimik und Kommunikation anging habe ich mit meiner Katze Molly ganz andere Erfahrungen gemacht.
Aber solche Dinge werden erfahrene KatzenhalterInnen im Vergleich mit ihren Tieren auch feststellen können.
Das Buch ist mit seinen knapp 300 Seiten nicht allzu dick, auch wenn sich der Stil gut las, habe ich das Sachbuch nur kapitelweise lesen können und immer wieder mal weggelegt. Ich bin auch einfach keine Sachbuchleserin.
Niedlich waren auch die comichaften Illustrationen im Buch. Was ich mir gewünscht hätte, wären Fotos von den jeweiligen "Katzenstars" und Rassen, auf die die Autorin Bezug nimmt. Parallel kann man zwar googeln, wird aber nicht alle erwähnten Katzen im Netz finden können.
Dennoch kann ich "Der Tiger in der guten Stube" von Abigail Tucker allen KatzenliebhaberInnen nur empfehlen. Es ist interessant und regt zum Nachdenken an. Trotzdem sollte man nicht alles in diesem Buch für wahre Münze halten.
4/5
Übrigens wollte ich Molly auf das Buchfoto bringen, doch ihre fotogenen Zeiten waren in ihrer Kindheit, wie man oben gut sehen kann. Mittlerweile hat sie keinen Nerv mehr für mich und meine Kamera. Sodass dieses Foto das einzige war, das ich von ihr mit Buch machen durfte...
Abigail Tucker ist eine amerikanische Journalistin, die von Kindesbeinen an zusammen mit Katzen lebte. Die Begeisterung für die Stubentiger liegt in der Familie und wird auch so weitergegeben. So war das erste Wort ihrer Tochter "Cat". Grund genug für Abigail Tucker dem Vormarsch der Katzen in heimische Wohnzimmer auf den Grund zu gehen.
In 10 Kapiteln ist das Sachbuch wie eine locker verfasste, wissenschaftliche Abhandlung zu lesen. Dabei befassen sich die Kapitel mit geschichtlichen Abrissen. Wo trat die Vorfahrin unserer heutigen Hauskatze zum ersten Mal in Erscheinung. Wie war ihr Wesen und wie schaffte sie es, sich mit dem Menschen zu arrangieren und gar einen Nutzen aus ihm zu schlagen, der schließlich in der "tierischen Weltherrschaft" gipfeln sollte.
Besonders spannend fand ich auch die Exkurse zu den urzeitlichen Vorfahren der Katzen oder ihren heutigen großkätzischen Verwandten. Artenschutz spielt da auch eine große Rolle und dieses wichtige Thema wird im Buch sehr beklemmend dargestellt. Dabei steht natürlich auch der Mensch und sein Umgang mit der Umwelt im Fokus und regt zum Nachdenken an.
Abigail Tucker versucht auch dem heutigen Katzenkult auf die Spur zu gehen, ob Katzenschauen oder Internetstars, die Samtpfoten haben sich zu einem eigenen Wirtschaftszweig aufgeschwungen. Wie dies in all den tausend Jahren seit ihrem ersten Auftreten in der Weltgeschichte geschehen konnte, versucht sie zu erklären.
Dabei ist Abigail Tuckers Stil sehr angenehm und unterhaltsam. Sie nimmt uns mit zu Gesprächen und Interviews mit Forschern, Züchtern und Internetstar-Katzenhaltern. Ich fand es spannend immer wieder neue Fakten über mein Lieblingstier zu erfahren.
Allerdings entdeckte ich während des Lesens auch einige "Fakten", die zu stark verallgemeinert wurden. Nicht alle Katzen sind gleich, nicht alles was Abigail Tucker zum Thema Katzenverhalten und Kommunikation schildert ist auch wahr. Teilweise hatte ich auch den Eindruck, dass die Stubentiger bewusst in ein schlechtes Licht gerückt wurden. Man sollte nicht alles in diesem Sachbuch als gesetzt ansehen. Gerade was die Kontroverse um Katzenmimik und Kommunikation anging habe ich mit meiner Katze Molly ganz andere Erfahrungen gemacht.
Aber solche Dinge werden erfahrene KatzenhalterInnen im Vergleich mit ihren Tieren auch feststellen können.
Das Buch ist mit seinen knapp 300 Seiten nicht allzu dick, auch wenn sich der Stil gut las, habe ich das Sachbuch nur kapitelweise lesen können und immer wieder mal weggelegt. Ich bin auch einfach keine Sachbuchleserin.
Niedlich waren auch die comichaften Illustrationen im Buch. Was ich mir gewünscht hätte, wären Fotos von den jeweiligen "Katzenstars" und Rassen, auf die die Autorin Bezug nimmt. Parallel kann man zwar googeln, wird aber nicht alle erwähnten Katzen im Netz finden können.
Dennoch kann ich "Der Tiger in der guten Stube" von Abigail Tucker allen KatzenliebhaberInnen nur empfehlen. Es ist interessant und regt zum Nachdenken an. Trotzdem sollte man nicht alles in diesem Buch für wahre Münze halten.
4/5
Übrigens wollte ich Molly auf das Buchfoto bringen, doch ihre fotogenen Zeiten waren in ihrer Kindheit, wie man oben gut sehen kann. Mittlerweile hat sie keinen Nerv mehr für mich und meine Kamera. Sodass dieses Foto das einzige war, das ich von ihr mit Buch machen durfte...
Samstag, 2. Dezember 2017
Abgebrochen | Sugar & Spice. Glühende Leidenschaft von Seressia Glass
Auf Vorablesen bin ich auf dieses wunderschön gestaltete Buch aufmerksam geworden. Da man ein Buch aber lieber nicht nur nach seinem Cover beurteilen sollte, las ich in die Leseprobe hinein und war ganz angetan. Warum ich schließlich doch noch ziemlich enttäuscht werden sollte, erfahrt ihr hier.
Nadia führt mit ihrer Freundin ein angesagtes, kleines Café. Seit Jahren investiert sie alles für dessen Erfolg. Ihr Liebesleben blieb dabei total auf der Strecke. Als ihre Freundinnen sie eines Tages auf einen Stammkunden, den sexy Professor Kane aufmerksam machen, wagt Nadia einen Versuch und lässt sich auf ein Date mit ihm ein.
Bei der Gestaltung dieser vierteiligen Buchreihe hat sich der Knaur-Verlag etwas wirklich tolles einfallen lassen. Die Pinken Akzente der Klappenbroschüre sehen sehr hochwertig aus und verleihem dem Buch das gewisse Etwas, welches sich perfekt von anderen Titeln des Genres abhebt.
Neben den ersten Seiten der Geschichte ist die Gestaltung wirklich das beste an "Sugar & Spice". Das ist wirklich sehr schade, denn der Beginn der Geschichte konnte mich noch richtig fesseln. Wir lernen Nadias Arbeitsalltag kennen und begegnen auch ihren 4 Freundinnen zum ersten Mal. Die aufgeweckt Mädelsrunde hat beim Plaudern über Männer kein Blatt vor den Mund, was ganz unterhaltsam war. Nur wissen sie nicht, dass sie dabei von Sexualprofessor Kane belauscht werden. Dieser hat ein Auge auf Nadia geworfen, muss sich allerdings im Unialltag den sexuellen Avancen seiner Studentinnen erwehren.
Die Geschichte liest sich gut, bis es zum ersten Date kommt und die beiden sofort in der Kiste landen. Was dann folgt, sind Dialoge zum Fremdschämen und Szenen, die einfach too much sind. Die Autorin hat leider viel zu tief in die Klischeekiste gegriffen und alles an Redewendungen hervorgeholt, die ich einfach nicht mehr lesen möchte, weil sie mittlerweile viel zu abgedroschen sind.
Auch die Charakterentwicklung war nicht überzeugend. Es ging zu schnell zwischen Nadia und Kane, ohne dass ich ihre Gefühle wirklich nachvollziehen konnte.
Mir wurde die Geschichte viel zu flach, was in diesem Genre nicht sein muss. Es gibt so gute Bücher in diesem Bereich. "Sugar & Spice" ist keines davon. So musste ich das Buch auch abbrechen, weil mir meine Lesezeit einfach viel zu kostbar ist, als sie mit Phrasen und lieblosen Protagonisten zu verschwenden. Das ist so schade, denn der Roman von Seressia Glass ging gut los, doch es ging auch sehr schnell, sehr steil bergab!
2/5
Nadia führt mit ihrer Freundin ein angesagtes, kleines Café. Seit Jahren investiert sie alles für dessen Erfolg. Ihr Liebesleben blieb dabei total auf der Strecke. Als ihre Freundinnen sie eines Tages auf einen Stammkunden, den sexy Professor Kane aufmerksam machen, wagt Nadia einen Versuch und lässt sich auf ein Date mit ihm ein.
Bei der Gestaltung dieser vierteiligen Buchreihe hat sich der Knaur-Verlag etwas wirklich tolles einfallen lassen. Die Pinken Akzente der Klappenbroschüre sehen sehr hochwertig aus und verleihem dem Buch das gewisse Etwas, welches sich perfekt von anderen Titeln des Genres abhebt.
Neben den ersten Seiten der Geschichte ist die Gestaltung wirklich das beste an "Sugar & Spice". Das ist wirklich sehr schade, denn der Beginn der Geschichte konnte mich noch richtig fesseln. Wir lernen Nadias Arbeitsalltag kennen und begegnen auch ihren 4 Freundinnen zum ersten Mal. Die aufgeweckt Mädelsrunde hat beim Plaudern über Männer kein Blatt vor den Mund, was ganz unterhaltsam war. Nur wissen sie nicht, dass sie dabei von Sexualprofessor Kane belauscht werden. Dieser hat ein Auge auf Nadia geworfen, muss sich allerdings im Unialltag den sexuellen Avancen seiner Studentinnen erwehren.
Die Geschichte liest sich gut, bis es zum ersten Date kommt und die beiden sofort in der Kiste landen. Was dann folgt, sind Dialoge zum Fremdschämen und Szenen, die einfach too much sind. Die Autorin hat leider viel zu tief in die Klischeekiste gegriffen und alles an Redewendungen hervorgeholt, die ich einfach nicht mehr lesen möchte, weil sie mittlerweile viel zu abgedroschen sind.
Auch die Charakterentwicklung war nicht überzeugend. Es ging zu schnell zwischen Nadia und Kane, ohne dass ich ihre Gefühle wirklich nachvollziehen konnte.
Mir wurde die Geschichte viel zu flach, was in diesem Genre nicht sein muss. Es gibt so gute Bücher in diesem Bereich. "Sugar & Spice" ist keines davon. So musste ich das Buch auch abbrechen, weil mir meine Lesezeit einfach viel zu kostbar ist, als sie mit Phrasen und lieblosen Protagonisten zu verschwenden. Das ist so schade, denn der Roman von Seressia Glass ging gut los, doch es ging auch sehr schnell, sehr steil bergab!
2/5
Freitag, 1. Dezember 2017
Neuzugänge November | Von blutigen Collegestudentinnen und backenden Cavalieren
Und schon wieder ist ein Monat rum, in dem ein paar Bücher bei mir eingezogen sind. Es sind zum Glück nicht so viele geworden, wie in den letzten beiden Monaten. Meine Regale können also ein klein wenig aufatmen.
Donnerstag, 30. November 2017
Top ten Thursday #241 | Kinderstars ;)
Der Top Ten Thursday ist umgezogen und nun auf Aleshanees Blog zu finden. Auch dort kann man jeden
Donnerstag eine Top 10 Liste zu einem bestimmten Motto erstellen.
Das heutige Thema lautet:
Das heutige Thema lautet:
10 Bücher, in denen Kinder eine Hauptrolle spielen.
Mittwoch, 29. November 2017
Highlight | Wolkenschloss von Kerstin Gier
Wie lange habe ich auf Nachschub von Kerstin Gier im Jugendbuchbereich gewartet! Zum Geburtstag machte mir eine gute Freundin (und Lieblingsnachwuchsbuchhändlerin des Vertrauens <3) mit "Wolkenschloss" das perfekte Geschenk.
"Fanny Funke, Schulabbrecherin aus Achim bei Bremen" macht ein Jahrespraktikum im altehrwürdigem Grandhotel Wolkenschloss in der Schweiz. Der Prunk vergangener Tage erfährt jedes Jahr über die Feiertage ihren Höhepunkt, wenn der große Silvesterball stattfindet. Dazu reisen die verschiedensten illustren Gäste an und halten das Personal des Hotels auf Trapp. Millionäre, Diebe, Gauner und Jungs allen Alters machen Fanny das Leben schwer.
Ich kann es nicht oft genug sagen, die Aufmachung des Buches ist ein Traum. Wunderbar detailverliebt kann man an der Fassade des Wolkenschlosses viel entdecken und erhält einen ersten Blick auf die Charaktere. Auch unter dem Schutzumschlag ist das Buch wunderschön.
Der Klappentext ließ nicht erschließen, was mich im Wolkenschloss erwarten würde, so begann ich zu lesen und wurde direkt in die Geschichten und das Setting hineingesaugt.
Kerstin Gier hat es mal wieder perfekt geschafft, dass ich die staubige Luft des Grandhotels einatmen konnte, dass ich mich zusammen mit Fanny durch die altmodischen Flure bewegte und den unterschiedlichsten Gästen begegnete.
Fanny ist die gewohnt tolle Protagonistin, wie wir sie von der Autorin lieben gelernt haben. Sie ist witzig, klug und weiß sich meist zu helfen.
Natürlich gibt es auch eine zarte Lovestory, die aber nicht im Vordergrund steht. Mir gefiel auch, dass eigentlich nicht von Anfang an klar war, für wen Fannies Herz nun höher schlagen wird.
Die anderen Charaktere sind, in bester Kerstin-Gier-Manier, echt skuril. Besonders habe ich den 9-jährigen Don Burkhard jun. ins Herz geschlossen, der alle Leute mit vollem Namen, Herkunftsort und einer Gemeinheit anspricht. Das musste Fanny Funke, Schulabbrecherin aus Achim bei Bremen, mehr als einmal hören.
Viele der anderen Gäste haben ein Geheimnis oder speziellen Grund, warum sie Urlaub im Wolkenschloss machen. Nach und nach wird dies im Buch aufgedeckt.
Ich wusste lange Zeit nicht wohin die Reise des Buches gehen würde. Besitzt das Wolkenschloss eine übersinnliche Note oder ist alles ganz rational zu erklären. Kerstin Gier lässt uns da ein wenig im Dunkeln tappen. Das macht auch einfach den Charme des Buchs aus. Am Ende wird es auch noch mal richtig spannend.
Hervorheben möchte ich auch noch einmal das Personenregister am Ende des Romans, welches eine knackige und komische Zusammenfassung liefert. Weiß einer von euch, ob Kerstin Gier bei einer Podiumsdiskussion auf der Frankfurter Buchmesse mal neben Sebastian Fitzek saß? Wenn mich nicht alles täuscht, hatte der Gute auch einen Auftritt im Wolkenschloss, während Frau Gier, sich im Zimmer 303 verschanzte! ;)
Ich bin vorm Lesen des Wolkenschlosses davon ausgegangen, dass es der Beginn einer Reihe sein würde, doch nun denke ich, dass es doch ein Einzelroman ist. Die Handlung ist perfekt abgeschlossen und es bleiben auch keine wichtigen Fragen offen, was ein wenig schade ist, gerne hätte ich mehr Zeit im Grandhotel verbracht.
Es war ein wundervoller Aufenthalt im "Wolkenschloss" für mich, wenn auch ein wenig kurz gehalten, denke ich gerne an die Zeit mit dem liebevollen Personal und den anderen interessanten Gästen zurück. Gerne würde ich wiederkommen. Vielleicht macht Kerstin Gier ja noch einen Aufenthalt möglich.
5/5
"Fanny Funke, Schulabbrecherin aus Achim bei Bremen" macht ein Jahrespraktikum im altehrwürdigem Grandhotel Wolkenschloss in der Schweiz. Der Prunk vergangener Tage erfährt jedes Jahr über die Feiertage ihren Höhepunkt, wenn der große Silvesterball stattfindet. Dazu reisen die verschiedensten illustren Gäste an und halten das Personal des Hotels auf Trapp. Millionäre, Diebe, Gauner und Jungs allen Alters machen Fanny das Leben schwer.
Ich kann es nicht oft genug sagen, die Aufmachung des Buches ist ein Traum. Wunderbar detailverliebt kann man an der Fassade des Wolkenschlosses viel entdecken und erhält einen ersten Blick auf die Charaktere. Auch unter dem Schutzumschlag ist das Buch wunderschön.
Der Klappentext ließ nicht erschließen, was mich im Wolkenschloss erwarten würde, so begann ich zu lesen und wurde direkt in die Geschichten und das Setting hineingesaugt.
Kerstin Gier hat es mal wieder perfekt geschafft, dass ich die staubige Luft des Grandhotels einatmen konnte, dass ich mich zusammen mit Fanny durch die altmodischen Flure bewegte und den unterschiedlichsten Gästen begegnete.
Fanny ist die gewohnt tolle Protagonistin, wie wir sie von der Autorin lieben gelernt haben. Sie ist witzig, klug und weiß sich meist zu helfen.
Natürlich gibt es auch eine zarte Lovestory, die aber nicht im Vordergrund steht. Mir gefiel auch, dass eigentlich nicht von Anfang an klar war, für wen Fannies Herz nun höher schlagen wird.
Die anderen Charaktere sind, in bester Kerstin-Gier-Manier, echt skuril. Besonders habe ich den 9-jährigen Don Burkhard jun. ins Herz geschlossen, der alle Leute mit vollem Namen, Herkunftsort und einer Gemeinheit anspricht. Das musste Fanny Funke, Schulabbrecherin aus Achim bei Bremen, mehr als einmal hören.
Viele der anderen Gäste haben ein Geheimnis oder speziellen Grund, warum sie Urlaub im Wolkenschloss machen. Nach und nach wird dies im Buch aufgedeckt.
Ich wusste lange Zeit nicht wohin die Reise des Buches gehen würde. Besitzt das Wolkenschloss eine übersinnliche Note oder ist alles ganz rational zu erklären. Kerstin Gier lässt uns da ein wenig im Dunkeln tappen. Das macht auch einfach den Charme des Buchs aus. Am Ende wird es auch noch mal richtig spannend.
Hervorheben möchte ich auch noch einmal das Personenregister am Ende des Romans, welches eine knackige und komische Zusammenfassung liefert. Weiß einer von euch, ob Kerstin Gier bei einer Podiumsdiskussion auf der Frankfurter Buchmesse mal neben Sebastian Fitzek saß? Wenn mich nicht alles täuscht, hatte der Gute auch einen Auftritt im Wolkenschloss, während Frau Gier, sich im Zimmer 303 verschanzte! ;)
Ich bin vorm Lesen des Wolkenschlosses davon ausgegangen, dass es der Beginn einer Reihe sein würde, doch nun denke ich, dass es doch ein Einzelroman ist. Die Handlung ist perfekt abgeschlossen und es bleiben auch keine wichtigen Fragen offen, was ein wenig schade ist, gerne hätte ich mehr Zeit im Grandhotel verbracht.
Es war ein wundervoller Aufenthalt im "Wolkenschloss" für mich, wenn auch ein wenig kurz gehalten, denke ich gerne an die Zeit mit dem liebevollen Personal und den anderen interessanten Gästen zurück. Gerne würde ich wiederkommen. Vielleicht macht Kerstin Gier ja noch einen Aufenthalt möglich.
5/5
Dienstag, 28. November 2017
Gemeinsam Lesen #242 | Mein currently Reading
Wie schon in der letzten Woche möchte ich auch am heutigen Dienstag an der
Aktion von "Schlunzenbücher"
teilnehmen.
Seite 221
Ich weiß aber auch von mir selbst, dass es nicht immer einfach ist einen geeigneten Hintergrund und die passende Deko für diese Fotos zu finden und sie auch viel Zeit in Anspruch nehmen. Ich mache es jedoch sehr gerne. Inspiration dazu habe ich im letzten Jahr übrigens auf Ava Reeds Facebookseite gefunden.
Das ist übrigens eines meiner liebsten Fotos zu meiner Rezension von "Wait for you".
1. Welches Buch liest du gerade?
Ich lese gerade "Wolkenschloss" von Kerstin Gier, in dem Fanny ein Praktikum in dem altehrwürdigen Grandhotel macht und dabei allerlei verschrobene aber auch geheimnisvolle Gäste kennenlernt.2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Auf dem Weg nach unten schwieg Ben beharrlich.Seite 221
3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
Ich mag es so sehr! Ich hatte Angst, als ich die ersten negativen Rezensionen sah. Ich weiß nicht mit welcher Erwartungshaltung die Leute an den neuen Roman von Kerstin Gier herangegangen sind, denn mir gefällt es richtig gut. Das Setting ist originell und sehr atmosphärisch. Die Handlung spielt um die Weihnachtstage, was sehr gut passt. Fanny ist eine typische Gier-Protagonistin. Der Humor ließ mich schon mehrere Male auflachen und mir gefällt, dass ich aktuell noch nicht weiß, wohin die Handlung mich führen wird. Außerdem ist das Cover ein Traum!4. Wie stehst du zum "Trend" von schön inszenierten Buchfotos?
Wenn man sich auf meinem Blog umguckt, wird man die Antwort zur Frage sehr schnell herausfinden. Ich finde es absolut toll und sehe nur Vorteile darin. Seit Anfang 2016 mache ich meine Buchfotos mittlerweile ausschließlich selbst. Ein Verlagsfoto gibt es schon lange nicht mehr in meinen Beiträgen. Somit spare ich mir auch das leidige Bildrechtthema und viel Zeit beim Verlinken der Bildquellen. Ich schaue mir selbstgeschossene Buchfotos auch bei anderen sehr gerne an. Ich finde, das verleiht einem Blog das gewisse etwas.Ich weiß aber auch von mir selbst, dass es nicht immer einfach ist einen geeigneten Hintergrund und die passende Deko für diese Fotos zu finden und sie auch viel Zeit in Anspruch nehmen. Ich mache es jedoch sehr gerne. Inspiration dazu habe ich im letzten Jahr übrigens auf Ava Reeds Facebookseite gefunden.
Das ist übrigens eines meiner liebsten Fotos zu meiner Rezension von "Wait for you".
Montag, 27. November 2017
Ausgepackt | Zooplus X-mas Superbox 2017 für Katzen
Newsletterangebote am Black Friday Wochenende sind wirklich nicht förderlich für den Geldbeutel. Bei Zooplus habe ich dank so eines Newsletters die neue Superbox in der Weihnachtsedition für Katzen entdeckt. Die Hundebox ist mir übrigens noch nicht über den Weg gelaufen, was eigenartig ist. Theo wird dieses Mal aber verzichten müssen, da wir noch so viel Trockenfutter aus den vorherigen Boxen haben.
Mit 14,99 Euro ist die Box für Katzen teurer als bisher, dennoch erhält man für das Geld wirklich viel neues zum ausprobieren. In diesem Fall 18 Items im Wert von über 35 Euro (laut Produktseite). Also schauen wir doch mal rein!
Mit 14,99 Euro ist die Box für Katzen teurer als bisher, dennoch erhält man für das Geld wirklich viel neues zum ausprobieren. In diesem Fall 18 Items im Wert von über 35 Euro (laut Produktseite). Also schauen wir doch mal rein!
Sonntag, 26. November 2017
Buchtipp | Wild Dream von Liora Blake
Als ich vor kurzem "Fair Catch" beendete, war klar, dass ich Garretts Geschichte nicht lange auf sich warten lassen konnte. Also ging es zurück ins amerikanische Grand-Valley!
Frisch getrennt und bereit für neue berufliche Herausforderungen macht sich Cara auf den Weg nach Colorado, dort soll sie einen Beitrag zum ländlichen Farmleben kreieren. Mit ihrem japanischen Luxus-Hybrid-SUV stößt sie da schnell an ihre Grenzen und auch mit den Eigenarten ihres Zuhauses kommt das "Stadtmädchen" allein nicht klar. Zum Glück gerät sie da an Garrett. In Hotchkiss aufgewachsen, kennt er Land und Leute. Caras perfekter Guide also. Schnell entwickelt sich mehr zwischen ihnen, nur doof, dass ihr Beisamensein ein Ablaufdatum hat...
Man muss keine Hellseherin sein, um zu wissen, wie diese Geschichten ausgehen und auch so gestaltet sich Liora Blakes Erzählung in den vorgefertigten Bahnen. Trotzdem lese ich ihre Romane so gerne, weil sie einfach tolle Charaktere zum Leben erweckt.
Cara ist als Freelancerin unterwegs, kommt aus gutem Hause und hat immer einen selbstironischen Gedanken auf Lager. Sie war so nahbar und das gefiel mir sehr an ihr.
Garrett ist die leicht tragische Figur der Geschichte. Er wollte in die Fußstapfen seines Vaters treten und dessen Farm übernehmen. Als er plötzlich verstarb und nichts als Schulden hinterließ, brach Garrett sein Studium ab und kehrte nach Hotchkiss zurück. Seitdem schuftet er im Landwirtschaftsladen.
Er ist ein paar Jährchen jünger als Cara, dennoch kommt er ihr als Ritter im umweltverpestenden Dieseltruck zur Hilfe und weiht sie in das ländliche Leben ein. Dabei ergaben sich einige komische Szenen, die das Ebook auflockerten. Zwischen beiden stimmte die Chemie und es machte Spaß sie dabei zu begleiten.
Stellenweise hatte das Ebook ein paar Längen, dennoch war die Handlung für mich unterhaltsamer als in Teil eins, wo leider nicht so viel passierte. Wir sehen übrigens auch Whitney und Cooper wieder, was echt toll war.
Außerdem lernen wir auch Garretts Jagdkumpel Braden kennen, meinen heimlichen Favoriten unter den Bewohnern von Hotchkiss. Der leicht verbitterte Eigenbrödler sorgte für ein paar kuriose Dialoge, sodass ich ihn direkt ins Herz geschlossen habe. Im Original wird seine Geschichte im Finale der Trilogie erzählt, nur scheint dieses der Ullstein-Verlag nicht zu veröffentlichen. Bei Liora Blakes "True"-Reihe aus dem letzten Jahr hat man auf den letzten Band auch verzichtet. Warum will sich mir nicht erschließen. Ich finde es sehr schade und ärgerlich, dass man einfach die unterhaltsamste Paarung auslässt und aus einer Trilogie eine Dilogie macht!
Ein weiterer großer Kritikpunkt geht auch an den Verlag! Selten habe ich in einem Verlagsebook so viele Grammatik- und Rechtschreibfehler finden müssen! Teilweise kam keine Seite ohne einen ärgerlichen Schnitzer aus. Das störte mich tierisch im Lesefluss. Mal wurden einfach die falschen Worte gewählt. Nicht Garrett "ist einfach alles" in einem Lokal, sondern er "isst" es. Worte doppelten sich, Namen waren falsch geschrieben. Ich bezweifele, dass das Manuskript einmal Korrektur gelesen wurde. Mir passieren auch blöde Fehler. Heute ist beispielsweise auch kein guter Tag zum Schreiben für mich, doch ich biete dies dann nicht für 5 Euro auf dem Markt an.
Das Ende der Geschichte kommt dann in schnellen Schritten. Einen Epilog hätte ich mir sehr gewünscht. Ich weiß, aber auch, dass die Autorin Cara und Garrett in Bradens Geschichte wiederkehren lässt, nur werden wir im Deutschen nie erfahren, wie es weitergeht, was mich ziemlich enttäuscht.
"Wild Dream" von Liora Blake hat mir besser gefallen als "Fair Catch". Die Protagonisten konnten mich mehr abholen und die Handlung gab mehr her. Leider verbockt es der deutsche Verlag an wichtigen Punkten!
4/5
Frisch getrennt und bereit für neue berufliche Herausforderungen macht sich Cara auf den Weg nach Colorado, dort soll sie einen Beitrag zum ländlichen Farmleben kreieren. Mit ihrem japanischen Luxus-Hybrid-SUV stößt sie da schnell an ihre Grenzen und auch mit den Eigenarten ihres Zuhauses kommt das "Stadtmädchen" allein nicht klar. Zum Glück gerät sie da an Garrett. In Hotchkiss aufgewachsen, kennt er Land und Leute. Caras perfekter Guide also. Schnell entwickelt sich mehr zwischen ihnen, nur doof, dass ihr Beisamensein ein Ablaufdatum hat...
Man muss keine Hellseherin sein, um zu wissen, wie diese Geschichten ausgehen und auch so gestaltet sich Liora Blakes Erzählung in den vorgefertigten Bahnen. Trotzdem lese ich ihre Romane so gerne, weil sie einfach tolle Charaktere zum Leben erweckt.
Cara ist als Freelancerin unterwegs, kommt aus gutem Hause und hat immer einen selbstironischen Gedanken auf Lager. Sie war so nahbar und das gefiel mir sehr an ihr.
Garrett ist die leicht tragische Figur der Geschichte. Er wollte in die Fußstapfen seines Vaters treten und dessen Farm übernehmen. Als er plötzlich verstarb und nichts als Schulden hinterließ, brach Garrett sein Studium ab und kehrte nach Hotchkiss zurück. Seitdem schuftet er im Landwirtschaftsladen.
Er ist ein paar Jährchen jünger als Cara, dennoch kommt er ihr als Ritter im umweltverpestenden Dieseltruck zur Hilfe und weiht sie in das ländliche Leben ein. Dabei ergaben sich einige komische Szenen, die das Ebook auflockerten. Zwischen beiden stimmte die Chemie und es machte Spaß sie dabei zu begleiten.
Stellenweise hatte das Ebook ein paar Längen, dennoch war die Handlung für mich unterhaltsamer als in Teil eins, wo leider nicht so viel passierte. Wir sehen übrigens auch Whitney und Cooper wieder, was echt toll war.
Außerdem lernen wir auch Garretts Jagdkumpel Braden kennen, meinen heimlichen Favoriten unter den Bewohnern von Hotchkiss. Der leicht verbitterte Eigenbrödler sorgte für ein paar kuriose Dialoge, sodass ich ihn direkt ins Herz geschlossen habe. Im Original wird seine Geschichte im Finale der Trilogie erzählt, nur scheint dieses der Ullstein-Verlag nicht zu veröffentlichen. Bei Liora Blakes "True"-Reihe aus dem letzten Jahr hat man auf den letzten Band auch verzichtet. Warum will sich mir nicht erschließen. Ich finde es sehr schade und ärgerlich, dass man einfach die unterhaltsamste Paarung auslässt und aus einer Trilogie eine Dilogie macht!
Ein weiterer großer Kritikpunkt geht auch an den Verlag! Selten habe ich in einem Verlagsebook so viele Grammatik- und Rechtschreibfehler finden müssen! Teilweise kam keine Seite ohne einen ärgerlichen Schnitzer aus. Das störte mich tierisch im Lesefluss. Mal wurden einfach die falschen Worte gewählt. Nicht Garrett "ist einfach alles" in einem Lokal, sondern er "isst" es. Worte doppelten sich, Namen waren falsch geschrieben. Ich bezweifele, dass das Manuskript einmal Korrektur gelesen wurde. Mir passieren auch blöde Fehler. Heute ist beispielsweise auch kein guter Tag zum Schreiben für mich, doch ich biete dies dann nicht für 5 Euro auf dem Markt an.
Das Ende der Geschichte kommt dann in schnellen Schritten. Einen Epilog hätte ich mir sehr gewünscht. Ich weiß, aber auch, dass die Autorin Cara und Garrett in Bradens Geschichte wiederkehren lässt, nur werden wir im Deutschen nie erfahren, wie es weitergeht, was mich ziemlich enttäuscht.
"Wild Dream" von Liora Blake hat mir besser gefallen als "Fair Catch". Die Protagonisten konnten mich mehr abholen und die Handlung gab mehr her. Leider verbockt es der deutsche Verlag an wichtigen Punkten!
4/5
Samstag, 25. November 2017
Der Leserpreis 2017 - meine Stimme für...
Der November steht mal wieder ganz unter dem Zeichen des Lovelybooks Leserpreises! Noch bis zum Dienstag könnt ihr abstimmen und eure Topneuerscheinungen des Jahres wählen.
Wie schon im letzten Jahr hebe ich auch dieses Mal auf meinem Blog das Wahlergebnis auf und zeige euch, welchen Buchtitel ich in den Kategorien auf die Nummer eins gesetzt habe.
Wie schon im letzten Jahr hebe ich auch dieses Mal auf meinem Blog das Wahlergebnis auf und zeige euch, welchen Buchtitel ich in den Kategorien auf die Nummer eins gesetzt habe.
Freitag, 24. November 2017
Buchvorstellung | Vorwärts küssen, rückwärts lieben von Sybille Hein
Kinderbuchautorin Pia lebt in Berlin. Als Single ist sie im Supermarkt auf der Jagd nach einer Tiefkühlpizza und erlegt direkt ihren Traumprinzen. Doch aus Anzugträger August wird schnell ein hoffnungslos verletzender Fall und Pia begibt sich auf einen Selbstfindungstrip, der es in sich hat.
Das Buch erreichte mich als Rezensionsexemplar zusammen mit einem niedlichen Bleistiftset. Danke an Blanvalet!
Tatsächlich bin ich nur auf den Roman von Sybille Hein aufmerksam geworden, als der Verlag mich anschrieb und ich einen Blick in die Leseprobe warf.
Dort konnte mich direkt der witzig, detailgetreue und leicht verdrehte Schreibstil der Autorin ansprechen. Die Geschichte wird urkomisch aus Pias Sicht erzählt. Sie gibt Anekdoten aus ihrem Leben mit Familie und Freunden wieder und es ist als würde man die Gedanken einer Freundin hören.
Das hat mir unglaublich gut gefallen. Pia ist schon eine besondere und sonderbare Protagonistin. Das war für mich das große Plus des Buchs.
Auch die Beschreibungen der Umgebung, allen voran Berlin, war sehr lebendig und skuril, eben wie die Stadt es auch ist. Das hatte die Autorin ziemlich gut und genau wiedergeben können. Davon lebt die Geschichte.
Ich lese sehr selten in diesem Genre der "Frauenunterhaltung" oder wo immer man es einordnen mag. So erwischte ich mich auch dabei, wie mir die Handlung nicht ganz gefallen wollte. Es unterhielt mich einfach nicht sehr, zu erleben wie Pia sich verliebt, scheitert und schließlich ein paar dumme Dinge tut. Dabei standen ihr ihre Freunde zur Seite. Was im ersten Teil des Buches noch solide erzählt wurde, entwickelte sich zum Ende hin ziemlich abgedreht in einer Traumsequenz, die mir unnötig erschien. Das war einfach nicht "mein Becher Tee" um das englische Sprichwort mehr als frei zu übersetzen!^^
Dafür konnte sich die Autorin voll ausleben, was sie schließlich auch auf den letzten Seiten des Buches tat. Sybille Hein ist auch noch Illustratorin und so zieren ihre infantil erscheinenden Zeichungen die letzten Blätter des Romans. Das unterstreicht definitiv die besondere Ader des Buchs.
"Vorwärts küssen, rückwärts lieben" von Sybille Hein gibt ein humorvolles Bild von Berliner Singles, die sich nicht zu ernst nehmen. Sinnbildlich steht dafür Protagonistin Pia, das Herz der Geschichte. Leider konnte mich es nicht so abholen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Danke an den Blanvalet-Verlag für das Rezensionsexemplar! <3
Das Buch erreichte mich als Rezensionsexemplar zusammen mit einem niedlichen Bleistiftset. Danke an Blanvalet!
Tatsächlich bin ich nur auf den Roman von Sybille Hein aufmerksam geworden, als der Verlag mich anschrieb und ich einen Blick in die Leseprobe warf.
Dort konnte mich direkt der witzig, detailgetreue und leicht verdrehte Schreibstil der Autorin ansprechen. Die Geschichte wird urkomisch aus Pias Sicht erzählt. Sie gibt Anekdoten aus ihrem Leben mit Familie und Freunden wieder und es ist als würde man die Gedanken einer Freundin hören.
Das hat mir unglaublich gut gefallen. Pia ist schon eine besondere und sonderbare Protagonistin. Das war für mich das große Plus des Buchs.
Auch die Beschreibungen der Umgebung, allen voran Berlin, war sehr lebendig und skuril, eben wie die Stadt es auch ist. Das hatte die Autorin ziemlich gut und genau wiedergeben können. Davon lebt die Geschichte.
Ich lese sehr selten in diesem Genre der "Frauenunterhaltung" oder wo immer man es einordnen mag. So erwischte ich mich auch dabei, wie mir die Handlung nicht ganz gefallen wollte. Es unterhielt mich einfach nicht sehr, zu erleben wie Pia sich verliebt, scheitert und schließlich ein paar dumme Dinge tut. Dabei standen ihr ihre Freunde zur Seite. Was im ersten Teil des Buches noch solide erzählt wurde, entwickelte sich zum Ende hin ziemlich abgedreht in einer Traumsequenz, die mir unnötig erschien. Das war einfach nicht "mein Becher Tee" um das englische Sprichwort mehr als frei zu übersetzen!^^
Dafür konnte sich die Autorin voll ausleben, was sie schließlich auch auf den letzten Seiten des Buches tat. Sybille Hein ist auch noch Illustratorin und so zieren ihre infantil erscheinenden Zeichungen die letzten Blätter des Romans. Das unterstreicht definitiv die besondere Ader des Buchs.
"Vorwärts küssen, rückwärts lieben" von Sybille Hein gibt ein humorvolles Bild von Berliner Singles, die sich nicht zu ernst nehmen. Sinnbildlich steht dafür Protagonistin Pia, das Herz der Geschichte. Leider konnte mich es nicht so abholen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Danke an den Blanvalet-Verlag für das Rezensionsexemplar! <3
Finale | Forever 21. Vor uns die Liebe von Lilly Crow
Nachdem mich im März der erste Teil der Dilogie fesseln konnte, musste ich unbedingt wissen, wie es mit den Zeitreisenden Ava und Kyran weitergehen würde. Also schnappte ich mir das kleine, schöne Hardcover aus dem One-Verlag und fing an zu lesen.
Kyran fand heraus, wie er Ava durch die Zeit folgen kann, um ihr beim Verkuppeln von unglücklich Verliebten zu helfen. Doch muss Kyran dafür einen hohen Preis zahlen, mit jedem Zeitsprung wird er älter. Schaffen die beiden es noch heil aus der Zeitspirale heraus?
Beim Klappentext verrate ich mal lieber nicht mehr. Der Verlag spoilert da nämlich den großen Konflikt der Geschichte. Man kann es sich nach dem ersten Teil zwar denken, was passierte, trotzdem ist dies etwas unglücklich gelöst wurden, besonders wenn man sich nicht mehr an alle Details des ersten Bands erinnern konnte.
Als eine der wenigen mochte ich den ersten Teil richtig gerne. Mir gefiel diese Idee der Zeitreisen richtig gut und auch die Protagonisten waren mir bedingungslos ans Herz gewachsen. Wir steigen demnach dort ein, wo Teil eins abrupt endete. Ava ist eine Küchenmagd in Versailles kurz vor Beginn der französischen Revolution, dann folgt ein kurzer Sprung ins Italien der 50er/60er Jahre. Auch dort müssen zwei Liebende zusammengebracht werden. Den größten Part nimmt allerdings der Handlungsstrang im England zur Zeit der Hexenverbrennung ein. Mir gefielen die wechselnden Settings wieder richtig gut. Die 300 Seiten konnten so immer wieder etwas neues bereithalten.
Ava machte auch eine große Entwicklung durch. Bei ihr hat es endgültig Klick gemacht und sie bereut die Fehler in ihrer Vergangenheit zutiefst. Diesbezüglich gibt es im Buch auch noch eine Auflösung, die ich aber etwas vorhersehbar fand. Mir fehlten bis auch ein paar kleinere Elemente tatsächlich auch die großen Überraschungen und Aha-Momente, was ich schade fand. Da hätte mehr passieren können.
Kyran mochte ich sehr. Er versucht zwischen all den Zeitsprüngen einen kühlen Kopf zu bewahren. Besonders gegen Ende des Buches gefiel mir wieder die Tragik seiner Rolle. Beide ergeben einfach ein süßes Pärchen mit einer einzigartigen Lovestory.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Im Finale der Dilogie sind mir dieses Mal keine so gravierenden Logikfehler aufgefallen. Ich kann ihr einzig die Vorhersehbarkeit der Handlung vorwerfen. Dennoch frage ich mich, was als nächstes von ihr erscheinen wird.
"Forever 21. Vor uns die Liebe" von Lilly Crow ist das würdige Finale einer Zeitreisedilogie, die mich bestens unterhalten konnte. Ich habe einfach ein Faible für dieses Subgenre und nehme alle Geschichten darin dankend an.
4,5 / 5
Kyran fand heraus, wie er Ava durch die Zeit folgen kann, um ihr beim Verkuppeln von unglücklich Verliebten zu helfen. Doch muss Kyran dafür einen hohen Preis zahlen, mit jedem Zeitsprung wird er älter. Schaffen die beiden es noch heil aus der Zeitspirale heraus?
Beim Klappentext verrate ich mal lieber nicht mehr. Der Verlag spoilert da nämlich den großen Konflikt der Geschichte. Man kann es sich nach dem ersten Teil zwar denken, was passierte, trotzdem ist dies etwas unglücklich gelöst wurden, besonders wenn man sich nicht mehr an alle Details des ersten Bands erinnern konnte.
Als eine der wenigen mochte ich den ersten Teil richtig gerne. Mir gefiel diese Idee der Zeitreisen richtig gut und auch die Protagonisten waren mir bedingungslos ans Herz gewachsen. Wir steigen demnach dort ein, wo Teil eins abrupt endete. Ava ist eine Küchenmagd in Versailles kurz vor Beginn der französischen Revolution, dann folgt ein kurzer Sprung ins Italien der 50er/60er Jahre. Auch dort müssen zwei Liebende zusammengebracht werden. Den größten Part nimmt allerdings der Handlungsstrang im England zur Zeit der Hexenverbrennung ein. Mir gefielen die wechselnden Settings wieder richtig gut. Die 300 Seiten konnten so immer wieder etwas neues bereithalten.
Ava machte auch eine große Entwicklung durch. Bei ihr hat es endgültig Klick gemacht und sie bereut die Fehler in ihrer Vergangenheit zutiefst. Diesbezüglich gibt es im Buch auch noch eine Auflösung, die ich aber etwas vorhersehbar fand. Mir fehlten bis auch ein paar kleinere Elemente tatsächlich auch die großen Überraschungen und Aha-Momente, was ich schade fand. Da hätte mehr passieren können.
Kyran mochte ich sehr. Er versucht zwischen all den Zeitsprüngen einen kühlen Kopf zu bewahren. Besonders gegen Ende des Buches gefiel mir wieder die Tragik seiner Rolle. Beide ergeben einfach ein süßes Pärchen mit einer einzigartigen Lovestory.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Im Finale der Dilogie sind mir dieses Mal keine so gravierenden Logikfehler aufgefallen. Ich kann ihr einzig die Vorhersehbarkeit der Handlung vorwerfen. Dennoch frage ich mich, was als nächstes von ihr erscheinen wird.
"Forever 21. Vor uns die Liebe" von Lilly Crow ist das würdige Finale einer Zeitreisedilogie, die mich bestens unterhalten konnte. Ich habe einfach ein Faible für dieses Subgenre und nehme alle Geschichten darin dankend an.
4,5 / 5
Donnerstag, 23. November 2017
Top Ten Thursday #240
Der Top Ten Thursday ist umgezogen und nun auf Aleshanees Blog zu finden. Auch dort kann man jeden
Donnerstag eine Top 10 Liste zu einem bestimmten Motto erstellen.
Das heutige Thema lautet:
Das heutige Thema lautet:
10 Bücher, deren Titel mit einem S beginnen.
Mittwoch, 22. November 2017
Throwback | Vampire Academy. Blutsschwestern von Richelle Mead
Vor sechs Jahren habe ich den ersten Teil der Vampire Academy "Blutschwestern" von Richelle Mead gelesen. Eine wahre Entdeckung für mich! Meine alte Rezension dazu hat es nie auf meinen Blog geschafft. Anlässlich des 10-jährigen LYX-Jubiläums gab es ein neu aufgelegtes Ebook zum ersten Teil, welches vier Bonus-Kurzgeschichten enthielt. Natürlich musste ich diese unbedingt haben.
Also lasse ich hier doch noch die 6-Jahre in der Vergangenheit lebende Laura mir ihrer Meinung zu "Blutsschwestern" zu Wort kommen und gehe am Ende noch kurz auf die Kurzgeschichten ein.
Aufgrund der wirklich berauschenden Bewertungen musste ich auch in die Welt der Vampire Academy eintreten. Der Anfang ist spannend und fesselte. Es war erfrischend, mal neue Ideen im verbrauchten Blutsauger-Genre zu lesen.
Doch als Rose und ihre beste Freundin Lissa zurück in die Academy überführt werden, beginnt die Handlung zu stagnieren. Es werden sehr viele, besonders männliche, Charaktere in die Geschichte eingeführt, sodass man im Laufe des Buches seine grauen Zellen strapazieren muss, um den Namen ihre vorangegangenen Handlungen zu ordnen zu können. Das würde dem Leser vielleicht leichter fallen, wenn die Charaktere im Buch besser ausgeleuchtet wären. Ich hoffe das wird noch passieren. Die Chancen dafür stehen jedoch gut, denn diese Buchreihe ist schließlich ziemlich lang.
Das Seeting der Academy ist noch ausbaufähig. Richelle Mead lässt mit ihren spärlichen Beschreibung auch hier den Leser im trüben stochern. Da ist etwas mehr Fantasie vom Rezipienten gefragt.
Die vielen toten Tiere, welche im Laufe des Buches bei Lissa gefunden werden sowie die Rückblenden und Perspektivwechsel empfand ich eher weniger spannend. So ziehen sich 200 Seiten dahin, die ab und zu kleine Lichtblicke, mit den Dialogen zwischen Wächter Dimitri und Rose, offenbaren.
Den positiven Gesamteindruck verdankt das Buch dem letzten Drittel. Es kommt Spannung auf, Geheimnisse werden gelüftet, erschreckende Wendungen geschehen und es kommen überzeugende Gefühle auf und das Eintauchen in den "Teenageralltag" macht es wieder spannend.
Nach einer langen Einleitung wird die Vampire Academy "Blutschwestern" doch noch zu einem kleinen Highlight, an dem sich meine Hoffnung knüpft, das der Nachfolger "Blaues Blut" nahtlos an diesem Buch anschließen wird. Ich werde es schon bald erfahren, denn mein Vampire Academy Fieber ist geweckt.
...Mensch, so schlecht war das damals ja gar nicht!
Das Cover der Neuauflage gefällt mir um einiges besser als die originalen Cover, welche mittlerweile doch sehr altmodisch und unschön anmuten.
Die Bonusstories beleuchten das Leben von Tasha Ozera, der Mutter von Christian, wenn mich nicht alles täuscht. Wir erhalten Einblicke in Lissas Tagebuch und auch Rose, im Alter des ersten Teils kommt noch einmal zu Wort. Mein Highlight war aber die Story aus Dimitris Sicht. Wir erfahren, wie er das Aufstöbern von Lissa und Rose in Teil eins erlebt hat.
Die Geschichten waren sehr schön, um sich erneut in die Welt von Vampire Academy hineinversetzen zu können. Mir hätten sie sicher noch mehr gefallen, wenn ich zuvor "Blutschwestern" gerereaded hätte, um noch mehr in der ganzen Thematik zu stecken. Die Vampire Academy von Richelle Mead ist eine meiner absoluten Lieblingsreihen. Sie wird mit jedem Buch immer besser und atemberaubender. Teil eins hatte damals von mir 4 Sterne bekommen.
Also lasse ich hier doch noch die 6-Jahre in der Vergangenheit lebende Laura mir ihrer Meinung zu "Blutsschwestern" zu Wort kommen und gehe am Ende noch kurz auf die Kurzgeschichten ein.
Aufgrund der wirklich berauschenden Bewertungen musste ich auch in die Welt der Vampire Academy eintreten. Der Anfang ist spannend und fesselte. Es war erfrischend, mal neue Ideen im verbrauchten Blutsauger-Genre zu lesen.
Doch als Rose und ihre beste Freundin Lissa zurück in die Academy überführt werden, beginnt die Handlung zu stagnieren. Es werden sehr viele, besonders männliche, Charaktere in die Geschichte eingeführt, sodass man im Laufe des Buches seine grauen Zellen strapazieren muss, um den Namen ihre vorangegangenen Handlungen zu ordnen zu können. Das würde dem Leser vielleicht leichter fallen, wenn die Charaktere im Buch besser ausgeleuchtet wären. Ich hoffe das wird noch passieren. Die Chancen dafür stehen jedoch gut, denn diese Buchreihe ist schließlich ziemlich lang.
Das Seeting der Academy ist noch ausbaufähig. Richelle Mead lässt mit ihren spärlichen Beschreibung auch hier den Leser im trüben stochern. Da ist etwas mehr Fantasie vom Rezipienten gefragt.
Die vielen toten Tiere, welche im Laufe des Buches bei Lissa gefunden werden sowie die Rückblenden und Perspektivwechsel empfand ich eher weniger spannend. So ziehen sich 200 Seiten dahin, die ab und zu kleine Lichtblicke, mit den Dialogen zwischen Wächter Dimitri und Rose, offenbaren.
Den positiven Gesamteindruck verdankt das Buch dem letzten Drittel. Es kommt Spannung auf, Geheimnisse werden gelüftet, erschreckende Wendungen geschehen und es kommen überzeugende Gefühle auf und das Eintauchen in den "Teenageralltag" macht es wieder spannend.
Nach einer langen Einleitung wird die Vampire Academy "Blutschwestern" doch noch zu einem kleinen Highlight, an dem sich meine Hoffnung knüpft, das der Nachfolger "Blaues Blut" nahtlos an diesem Buch anschließen wird. Ich werde es schon bald erfahren, denn mein Vampire Academy Fieber ist geweckt.
...Mensch, so schlecht war das damals ja gar nicht!
Das Cover der Neuauflage gefällt mir um einiges besser als die originalen Cover, welche mittlerweile doch sehr altmodisch und unschön anmuten.
Die Bonusstories beleuchten das Leben von Tasha Ozera, der Mutter von Christian, wenn mich nicht alles täuscht. Wir erhalten Einblicke in Lissas Tagebuch und auch Rose, im Alter des ersten Teils kommt noch einmal zu Wort. Mein Highlight war aber die Story aus Dimitris Sicht. Wir erfahren, wie er das Aufstöbern von Lissa und Rose in Teil eins erlebt hat.
Die Geschichten waren sehr schön, um sich erneut in die Welt von Vampire Academy hineinversetzen zu können. Mir hätten sie sicher noch mehr gefallen, wenn ich zuvor "Blutschwestern" gerereaded hätte, um noch mehr in der ganzen Thematik zu stecken. Die Vampire Academy von Richelle Mead ist eine meiner absoluten Lieblingsreihen. Sie wird mit jedem Buch immer besser und atemberaubender. Teil eins hatte damals von mir 4 Sterne bekommen.
Dienstag, 21. November 2017
Gemeinsam Lesen #241 | Mein currently Reading
Wie schon in der letzten Woche möchte ich auch am heutigen Dienstag an der
Aktion von "Schlunzenbücher"
teilnehmen.
Seite 160
1. Welches Buch liest du gerade?
Ich lese gerade "Forever 21. Vor uns die Liebe" von Lilly Crow. Im letzen Finale der Dilogie muss Ava es endlich schaffen, sich selbst und Kyran aus der Zeitreiseschlaufe zu befreien.2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Der Sohn des Henkers war völlig außer Atem und schien den ganzen Weg zum Kloster gerannt zu sein, denn sein Hemd war dunkel von Schweiß und seine Haare klebte ihm feucht an der Stirn.Seite 160
3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
Ich komme ja bekanntlich an keiner Zeitreisegeschichte vorbei. Teil eins las ich zu Beginn des Jahres und die Geschichte gefiel mir schon ausgesprochen gut. Ava stürzte jemanden ins Unglück und so wurde sie dazu verflucht Liebende in der Vergangenheit zusammen zu bringen. Im Laufe der Geschichte lernen wir unterschiedliche Epochen und Charaktere kennen, was die Geschichte sehr abwechslungsreich macht.4.Von welcher Autorin, von der schon lange nichts mehr erschienen ist, wünschst du dir ein neues Buch?
Ich habe bewusst nur die weibliche Form in der Fragestellung übernommen. Ich würde mir ein neues Buch von Lynn Raven wünschen, dass an ihre herausragenden ersten Fantasyromane heranreicht. Joanne K. Rowling könnte auch mal wieder etwas im Fantasybereich schreiben, was ähnlich episch daherkommt wie Harry Potter. Ansonsten sind mir keine Autorinnen eingefallen, die schon lange nichts mehr veröffentlicht haben.Bitte beachte!
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