Freitag, 29. Januar 2021

Mehr erwartet | A single Kiss von Ivy Andrews

 Bei Lovelybooks hatte ich das Glück und wurde für eine Leserunde ausgewählt. Allerdings sollte mich der Gewinn in eine kleine Leseflaute stürzen...

Ellas Eltern führen das erfolgreiche Modelabel French chic, in dem auch ihre Zukunft liegt. Doch Ella merkt während ihres Auslandsjahres, dass in der Mode nicht ihre Zukunft liegen soll. Viel lieber treibt sie sich mit dem tätowierten Callum in der Dunkelkammer herum, doch Callum ist nicht unbedingt der Typ Mann, der für ein Pariser IT-Girl "geeignet" ist.

Dies ist mittlerweile der vierte und letzte Band der L.O.V.E-Reihe. Allerdings sollten die New Adults auch unabhängig voneinander lesbar sein. Ich kannte die Vorgängerbände nicht und wäre wohl auch nie bis zum letzten Band gekommen, denn es gab doch einiges was mich störte.

Zum einen fand ich den Schreibstil recht gewöhnungsbedürftig. Die Autorin hat einen Hang dazu, sich in Details und Themen zu verlieren, die für die aktuelle Handlung nicht unbedingt wichtig erscheinen. Mich störte auch total, dass immer wieder zu den Nebenfiguren, mit welchen Leuten diese gerade anbandeln und was sie beschäftigt. Die Protagonisten der anderen Teile kommen in jedem Band vor. Die Mädchen haben eine gemeinsame Wohnung. Außerdem spielt die Handlung aller Bände zeitgleich. Wenn ich alle Bücher gelesen hätte und die Autorin, wie im letzten Teil, immer erwähnt hätte, was mit den anderen Figuren gerade los ist, ich wäre wahnsinnig geworden. Allein in diesem Band waren es mir einfach zu viele Wiederholungen. Das Buch hat auch stattliche 537 Seiten, die vor allem dank der ganzen Wiederholungen zustande kamen.

Die Liebesgeschichte zwischen Cal und Ella läuft nur sehr schleppend an. Für ihn ist es zwar sofort die große Liebe, was ich total unglaubwürdig fand. Er sieht sie und ist sofort bei 110% und verhält sich ziemlich gruselig, bzw. sagt total schleimige und kitschige Dinge. Dennoch vergehen über 360 Seiten bis zwischen ihnen der erste Kuss fällt. Die meisten New Adults sind an dieser Stelle auserzählt.

Ella ist wahnsinnig perfekt, was ich ziemlich langweilig fand. Sie ist in Frankreich sehr bekannt und hat auf ihrem Instagram-Profil mit regelmäßigen, heftigen Shitstorms zu kämpfen. Die Thematik fand ich sehr interessant und gut beleuchtet. Auch muss ich der Autorin zu gute halten, dass sie gut Recherchiert hat, was die Fotografie-Thematik anbelangt. 

Außerdem gefielen mir die Freundschaften der vier Protagonistinnen. Sie war durchweg positiv und der Zusammenhalt war wirklich toll zu verfolgen.

Dennoch war "a single Kiss" von Ivy Andrews ein wahnsinnig schleppendes Leseerlebnis. Über 500 Seiten für so eine einfache Liebesgeschichte sind einfach zu viele. Ständige Wiederholungen und unnötige Details gingen auf Kosten der Lovestory. Aufgrund der positiven Resonanzen (Lovelybooks Leserpreis Sieger!) hatte ich einfach viel mehr erwartet.

3/5

Donnerstag, 14. Januar 2021

Top Ten Thursday #503 | Buchflops 2020

 Der Top Ten Thursday ist mittlerweile auf Aleshanees Blog zu finden. Dort gibt es jeden Donnerstag ein Thema zu dem eine Top 10 Liste erstellt werden kann.




Das heutige Thema lautet:

10 deiner buchigen Flops aus 2020


Ich finde die Thematik so klasse, dass ich sie selbst jedes Jahr auf meinem Blog zur Jahreswende veröffentliche. Daher kommt hier keine Liste, sondern ein weiterleitender Link zu meinem Blogbeitrag, der vor knappe einer Woche online ging.

Hier gehts zu meinen Flop-Büchern des letzten Jahres... 

Ich bin super gespannt, welche Bücher euch letztes Jahr enttäuscht haben. Lasst mir doch gerne eure Links in den Kommentaren da und ich schaue später vorbei. :)

Mittwoch, 13. Januar 2021

Highlight | Bring down the Stars von Emma Scott

 Seit über einem Jahr subbte der Titel nun schon bei mir, dabei war es einer der Kandidaten, die ich bei dessen Einzug eigentlich sofort lesen wollte.


Autumn ist beeindruckt von den Gedichten und Nachrichten, die sie von Connor bekommt. Connor ist der Sunnyboy der Uni und niemand würde vermuten zu welchen tiefgründigen, poetischen Gedanken er fähig ist. Tatsächlich ist er das auch nicht, denn die Gedichte stammen von seinem besten Freund Weston zu dem Autumn auch eine Verbindung spürt, doch dann treffen beide Jungs eine folgenschwere Entscheidung, die das Leben von allen komplett über den Haufen werfen wird.

Dies war mein erstes Buch, das ich von Emma Scott gelesen habe. Bisher habe ich nur Gutes von ihren Geschichten gehört und dementsprechend waren meine Erwartungen auch hoch.

Ich war ein wenig erstaunt, dass ich ein wenig brauchte, um in die Geschichte zu finden und sie zu Gunsten eines anderen Buches sogar zur Seite packte. Beim zweiten Anlauf wurde ich dann aber sehr schnell in die Story hineingesogen und verstand, warum viele Emma Scott so sehr lieben.

Die Geschichte spielt am College und erinnert ein wenig an viele andere New Adults. Doch die Autorin schafft es, im Laufe der Handlung eine Schippe Gefühl draufzupacken und dies mit wunderschönen Worten zu beschreiben.

Weston und Connor könnten als Protagonisten nicht unterschiedlicher sein. Connor ist ein Sunnyboy, der super beliebt ist bei seinen Freunden und den anderen Studenten. Dabei ahnt kaum jemand, dass er wohl alles tun würde, um endlich von seinen Eltern anerkannt zu werden. Weston ist Anerkennung von anderen total egal. Er ist introvertiert und flüchtet sich in seinen Gedanken, die er auf Papier bringt. Allerdings haben sie eine Gemeinsamkeit, beide haben ein Auge auf Autumn geworfen.

Autumn möchte sich gerade nur auf das Studium konzentrieren. Nach einer Trennung möchte sie keine neue Beziehung eingehen, doch dann beginnt Connor sein werben. Aber Weston spricht eine ganz eigene Ebene bei ihr an.

Mir gefielen die Charaktere richtig gut. Besonders Weston hat mein Herz erobert. Aus seiner und aus Autumns Sicht wird die Handlung erzählt. Diese wird auch schmerzhaft werden und nimmt eine Wendung, die ich bisher noch in keinem Buch des Genres vorgefunden habe.

Die Poetische Ader des Buches hat mich auch sehr beeindruckt und ich bin gespannt, ob die anderen Geschichten von Emma Scott auch so tiefgründig werden.

Die Geschichte endet mit einem fiesen Cliffhanger. Zum Glück habe ich den zweiten Teil auch schon liegen und freue mich darauf als nächstes in ihr versinken zu können.

"Bring down the Stars" von Emma Scott ist nicht wirklich eine Überraschung für mich gewesen, denn es ist so gut wie alle behaupten. Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein. Ihre lebhafte Art hat mich begeistern können. So wird es allerdings umso schmerzhafter im Hinblick auf die Entwicklung der Handlung. Ich freue mich auf mehr von Emma Scott!

5/5

Donnerstag, 7. Januar 2021

Lesemonat Dezember | Es war LYX-lastig!

Der Dezember war ziemlich ereignisreich und mit einem einwöchigen Krankenhausaufenthalt auch geprägt von der Geburt unseres Babys. Bis dahin konnte ich einige Bücher lesen, doch danach sah es ziemlich mau aus. Ich befürchte, dass das lesetechnisch erstmal so weitergehen wird...



Doch schauen wir erstmal, welche Titel ich im Dezember verschlungen habe.

Dienstag, 5. Januar 2021

Jahresrückblick | Die größten Buchenttäuschungen 2020

Wo viel Licht ist, da ist natürlich auch Schatten und so stelle ich heute meine literarischen Flops des Jahres an den Pranger. Ich muss allerdings sagen, dass es davon nicht so viele gab. Ein paar der Titel haben auch 3 Sterne bekommen, allerdings hatte ich von einigen deutlich mehr erwartet und deswegen sind sie auf dieser Liste gelandet.






Die Reihenfolge ist willkürlich gewählt. Dabei verzichte ich wieder auf die abgebrochenen Titel, von denen es in diesem Jahr auch nicht so viele gab.


Samstag, 2. Januar 2021

Jahresrückblick | Meine Buchhighlights 2020

2020 war ein ganz besonderes und verrücktes Jahr. Das böse C-Wort ist immer noch allgegenwärtig, doch davon habe ich mir dieses Jahr nicht vermiesen lassen. Für mich ist wahnsinnig viel passiert 2020 - so viel Prägendes wie noch nie zuvor in meinem Leben. Wir haben ein Haus gekauft und sind im Sommer dort eingezogen, wir haben im Oktober geheiratet, außerdem habe ich nun offiziell die 20er hinter mir gelassen (-.-) und wir sind im Dezember zum ersten Mal Eltern geworden. Ich schätze, nichts kann 2020 da toppen und das mit dem Virus werden wir irgendwann auch hinter uns lassen.

Lesetechnisch war das Jahr bei all seiner Fülle ein wenig ruhiger, doch ein paar Highlights waren natürlich auch wieder dabei.




Die Reihenfolge ist willkürlich gewählt. Ich hatte auch im vergangenen Jahr wieder viele Bücher als "Highlights" markieren können. Dabei konnte ich mich dieses Mal nicht auf 10 festlegen und habe kurzerhand 11 Titel in die Liste aufgenommen.


Freitag, 1. Januar 2021

Neuzugänge Dezember | Es wird marchig...

Nachdem die Neuzugänge im November kurzerhand ausgefallen waren, wegen mangelhafter Beteiligung, haben es im Dezember dann doch noch ein paar wenige Titel zu mir geschafft und diese zeige ich euch hier.


Die Bücherbüchse im Dezember bescherte mir den ersten Teil von Meghan Marchs neuer Trilogie und auf diese freue ich mich schon sehr. Ich liebe die Geschichten der Autorin und so war das nicht der einzige Neuzugang von ihr.


Denn unterm Weihnachtsbaum lagen Teil 2 und 3 ihrer Sin-Trilogie, die ich zu zwei Dritteln auch schon gelesen habe. Das große Finale steht als nächstes an.


Als Rezensionsexemplar zog der neue Roman von Kelly Oram bei mir ein und ich bin schon gespannt, wie mir Girl at Heart gefallen wird. 


Auf Tauschticket konnte ich mir den zweiten Teil zu Spiel der Macht sichern. Zugegebenermaßen subt Band eins noch bei mir, aber die Reihe soll so gut sein und ich möchte sie bald lesen.


Im Dezember sind 5 Titel bei mir eingezogen. Dafür, dass Weihnachten war, ist es also nicht ausgeartet. Aber die Prioritäten lagen in diesem Jahr einfach woanders. Mal schauen, wie sich 2021 buchtechnisch bei mir entwickeln wird. Bis dahin wünsche ich euch allen ein frohes, besseres, neues Jahr!

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