Mittwoch, 13. Januar 2021

Highlight | Bring down the Stars von Emma Scott

 Seit über einem Jahr subbte der Titel nun schon bei mir, dabei war es einer der Kandidaten, die ich bei dessen Einzug eigentlich sofort lesen wollte.


Autumn ist beeindruckt von den Gedichten und Nachrichten, die sie von Connor bekommt. Connor ist der Sunnyboy der Uni und niemand würde vermuten zu welchen tiefgründigen, poetischen Gedanken er fähig ist. Tatsächlich ist er das auch nicht, denn die Gedichte stammen von seinem besten Freund Weston zu dem Autumn auch eine Verbindung spürt, doch dann treffen beide Jungs eine folgenschwere Entscheidung, die das Leben von allen komplett über den Haufen werfen wird.

Dies war mein erstes Buch, das ich von Emma Scott gelesen habe. Bisher habe ich nur Gutes von ihren Geschichten gehört und dementsprechend waren meine Erwartungen auch hoch.

Ich war ein wenig erstaunt, dass ich ein wenig brauchte, um in die Geschichte zu finden und sie zu Gunsten eines anderen Buches sogar zur Seite packte. Beim zweiten Anlauf wurde ich dann aber sehr schnell in die Story hineingesogen und verstand, warum viele Emma Scott so sehr lieben.

Die Geschichte spielt am College und erinnert ein wenig an viele andere New Adults. Doch die Autorin schafft es, im Laufe der Handlung eine Schippe Gefühl draufzupacken und dies mit wunderschönen Worten zu beschreiben.

Weston und Connor könnten als Protagonisten nicht unterschiedlicher sein. Connor ist ein Sunnyboy, der super beliebt ist bei seinen Freunden und den anderen Studenten. Dabei ahnt kaum jemand, dass er wohl alles tun würde, um endlich von seinen Eltern anerkannt zu werden. Weston ist Anerkennung von anderen total egal. Er ist introvertiert und flüchtet sich in seinen Gedanken, die er auf Papier bringt. Allerdings haben sie eine Gemeinsamkeit, beide haben ein Auge auf Autumn geworfen.

Autumn möchte sich gerade nur auf das Studium konzentrieren. Nach einer Trennung möchte sie keine neue Beziehung eingehen, doch dann beginnt Connor sein werben. Aber Weston spricht eine ganz eigene Ebene bei ihr an.

Mir gefielen die Charaktere richtig gut. Besonders Weston hat mein Herz erobert. Aus seiner und aus Autumns Sicht wird die Handlung erzählt. Diese wird auch schmerzhaft werden und nimmt eine Wendung, die ich bisher noch in keinem Buch des Genres vorgefunden habe.

Die Poetische Ader des Buches hat mich auch sehr beeindruckt und ich bin gespannt, ob die anderen Geschichten von Emma Scott auch so tiefgründig werden.

Die Geschichte endet mit einem fiesen Cliffhanger. Zum Glück habe ich den zweiten Teil auch schon liegen und freue mich darauf als nächstes in ihr versinken zu können.

"Bring down the Stars" von Emma Scott ist nicht wirklich eine Überraschung für mich gewesen, denn es ist so gut wie alle behaupten. Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein. Ihre lebhafte Art hat mich begeistern können. So wird es allerdings umso schmerzhafter im Hinblick auf die Entwicklung der Handlung. Ich freue mich auf mehr von Emma Scott!

5/5

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