Auf Lovelybooks durfte ich an der Leserunde zum Buch des Monats teilnehmen, was mich natürlich riesig freute. Da schon einige Leserunden auf der Bücherplattform für mich lesetechnisch ein Griff ins Klo waren, war ich dieses mal angenehm überrascht und bin ab heute offiziell vom Green Mountain State (Vermont) infiziert. Das alles nur wegen dieser wundervollen Geschichte "Alles, was du suchst" von Marie Force.
Cameron betreibt in New York eine Firma, die Webseiten für Großkunden erstellt. In dieser Mission ist sie in ihrem nigelnagelneuen Mini Cooper auch nach Vermont unterwegs, als sie in einen Crash mit Elch verwickelt wird. Ihr nächtlicher Retter in der Not ist Will. Doch anstatt ihr zu helfen, sorgt sich Will erstmal um Stadtelch Fred. Cam ist entsetzt und gleichzeitig angetan von ihm. In der Kleinstadt Butler stellt sich schnell heraus, dass Will Miteigentümer des Green Mountain Stores ist, für dessen Familienbetrieb Cam die Webseite erstellen soll, doch eigentlich ist diese von den meisten Familienmitgliedern, Will eingeschlossen, gar nicht erwünscht.
Ich war direkt angetan von der tollen, atmosphärischen Aufmachung des Buches. Das Cover verspricht zwar Indian Summer, das Buch hält allerdings eher einen Wintereinzug bereit. Die Wälder und Berge von Vermont werden allerdings so gut beschrieben, dass sich die fiktive Kleinstadt Butler vor meinem inneren Auge aufbaute. Von diesem Setting geht eine besondere Idylle aus. Jeder kennt jeden in der Stadt und so könnten sich noch spannende Konstellationen in dieser Buchreihe entwickeln.
Die Geschichte von der New Yorkerin Cam und Will ist da nur der Anfang. Will hat 9 Geschwister, die alle irgendwie im Familienunternehmen mitwirken, bzw. Produkte für den Green Mountain Store herstellen. So lernt man schnell die meisten Geschwister sehr gut kennen. Dies machte für mich auch einen wichtigen Teil des Buches aus, die Familiendynamik war wirklich besonders, unterhaltsam und witzig. Ich konnte die Familie bereits ins Herz schließen und bin gespannt, wie es bei ihnen weitergeht.
Die beiden Protagonisten konnten mich auch auf Anhieb überzeugen. Cameron ist eine herzensgute Frau, die ihre Familie in ihren New Yorker Freunden gefunden hat, klar, dass sie mehr als beeindruckt von der Großfamilie Abbott sein würde. Die Autorin hat sich für Cameron eine harte Bürde überlegt. Indem sie das Stadtmaskottchen Elch "Fred" anfährt. Dieser überstand den Crash schadlos, nur Camerons Auto war dem wirtschaftlichen Totalschaden nahe. Hinzu kommt, dass nun jeder sie auf den Unfall anspricht. Urkomisch fand ich, dass die Neue in der Stadt von nun an von jedem mit den Worten "Sie haben also Fred angefahren" begrüßt wurde. Ein Runing-Gag!
Protagonist Will ist ein angekommener Mann in den Dreißigern. Nach einer mächtig gescheiterten Beziehung hat er in Cameron endlich gefunden, was er suchte. Beide haben allerdings die aussichtslose Situation ihrer Beziehung vor Augen. Cam lebt und arbeitet in New York und Wills Lebensmittelpunkt ist in den verschneiten Wäldern Vermonts.
Marie Force hat es geschafft die Beziehung der beiden sehr romantisch einzufangen. Dabei wirkt das Buch allerdings nicht kitschig, sondern lebt dank seiner humorvollen Leichtigkeit und des überzeugenden Settings.
Für mich ist "Alles, was du suchst" von Marie Force eine richtige Leseüberraschung. Mir ist die Familie Abbott sehr ans Herz gewachsen und ich kann es kaum erwarten, wie es mit Hannahs Geschichte im November weitergeht. Bis dahin kann ich mir das Warten noch mit der E-Shortstory zu Cam und Will vertreiben.
5/5
... deswegen gibt es hier auch Produkttests sowie Musik- und Filmkritiken.
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