Nachdem Birdy Debüt „Birdy“ bereits über 50 mal in meiner
Playlist rauf und runter lief, musste auch schnell der Nachfolger „Fire Within“
her. Die junge Britin ist einfach ein Ausnahmetalent von dem ich niemals genug
haben möchte. Doch betrachten wir die Titel der Reihe nach:
Wings - nachdem die erste Single schon im Radio rauf und
runter lief, verschwindet sie nun auch nicht mehr aus meinem Kopf. Ein absolutes
Highlight des Albums. Schon allein wegen der Zeilen: "Oh damn these walls.
In the moment we´re ten feet
tall. I just wanna be by your side. If these wings could fly." 5/5
Heart of Gold – Ein Song so voller Sehnsucht und Trauer,
dass man kaum glauben kann, dass diese junge Britin so tiefe Gefühle schon
erleben musste. Bei mir ging das Herz aus Gold erst mit mehrmaligem Hören ins
Ohr. 4/5
Light me up – ist eine Up – Tempo Nummer, die so auf Birdys
Debütalbum nicht zu hören war. Auch dies steht ihrer Stimme gut. Die
Zweitstimme am Ende des Chorus ist für mich jedoch etwas unpassend geraten,
(erinnert mich an Soulnummern aus den 90ern) und hätte der Song nicht unbedingt gebraucht.
4/5
Words as Weapons – ist für mich der wohl schönste Song des
Albums und zugleich der traurigste, den ich seit langem Hören durfte. Man kann
Birdys Stimme förmlich weinen hören. Zur emotionalen Krönung erklingt zum
Schluss ein eingängiges Violinensolo. Wen das nicht berührt… 5/5
All you never say – …“is you love me so“ ist in alter Birdy Manier und hätte so auch
bereits auf dem ersten Album zu hören sein können. Stimmungsvoller Text und
Melancholie in der Stimme. Nichts falsch gemacht. 5/5
Strange Birds – ist mir bisher nicht im Gedächtnis haften
geblieben. Der Text und die Grundstimmung sind sehr düster. Unterstrichen wird
dies von den recht Birdy-untypischen „wohohohohhos“. Geschmackssache. 3/5
Maybe – ist da schon eine gelungene Abwechselung und lebt
von seiner Leichtigkeit, die direkt ins Ohr geht. Ein Song, der von dem
erzählt, was alles passieren könnte, wenn man es zulässt. 5/5
No Angel – kursierte im Vorfeld auch schon auf Youtube und
zeichnet sich durch seine Pianobegleitung aus. Gewohnte Liebeskummerstimmung,
bei der man sich am liebsten Zuhause verkriechen möchte und die Welt einfach
draußen vorbeiziehen lässt. 5/5
All about you – ist eine leichte Up – Tempo – Nummer mit
toller Botschaft. Ungewohnt schnell kommt Birdy daher, wer den Text komplett
erfassen will, muss daher genau hinhören. Doch es lohnt sich. 5/5
Standing in the way of the Light – ist sehr reduziert und
fokussiert sich allein auf die einzigartige Stimme und beweist, dass einfach
arrangierte Lieder so viel besser sein können. 4/5
Shine – es ist erstaunlich, wie hoch Birdy ihre doch recht
volle, tiefe Stimme schrauben kann, ohne dass es schräg klingt. Ein weiterer Song, der von seinem
Text lebt und etwas Anlauf beim Hören braucht. 4/5
Birdy ist ein großartiges Folgealbum für ihr noch großartigeres Debüt
geglückt. Ich muss sagen, dass dieses mich wirklich mehr mitreißen konnte, doch
dass sieht in einem Jahr wohl auch schon anders aus, wenn das dritte Album
hoffentlich ansteht und ich meine Rezension einleiten werde … „nachdem Fire
Within bereits 60 mal in meiner Playlist rauf und runter lief…“
Wertung 4/5
Mein Highlight des Albums:
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