Als ich Band eins las, war gerade mit Baby Nummer eins schwanger, dieser wird nächsten Monat 4... Allerhöchste Zeit mit der Reihe fortzusetzen und da ich gerade mit einem gebrochenen Fuß meine Tage auf der Couch verbringe, habe ich auch genug Zeit für all die dicken Schinken auf meinem SuB.
Bevor ich mich an Teil zwei rantraute, hatte ich mir auf Youtube eine Zusammenfassung zu Band 1 angesehen, was auch dringend nötig war, denn viel wusste ich nicht mehr zu den Geschehnissen.
Ich fand deswegen gut in die Geschichte hinein, muss aber auch sagen, dass diese super schleppend beginnt und nur recht wenig Spannung aufbaut.
Es gibt unglaublich viele Längen und Handlungsstränge, die nur seicht zuende erzählt wurden, wie bspw. alles rund um Sophie und Emile Renast. Ich frage mich, ob es noch etwas in Band 3 zu den Rebellengeschwistern geben wird, denn sonst hätten man sich die beiden hier getrost schenken können und 300 Seiten weniger gehabt.
Bryce und Hunt kommen sich näher, sind sich aber nicht in allem einig, sodass es zu interessanten Spannungen kommt. Ich mag Bryce für ihr loses Mundwerk unglaublich gerne.
Hunt hat tatsächlich nicht so viele Ecken für einen Sarah J. Maas Helden. Ihre Lovestory ist bisher nicht so episch, wie ich es mir erhofft hätte.
Wir haben eine Vielzahl an Nebenfiguren aus deren Perspektive die Geschichte auch immer wieder erzählt wird. So kommen interessante neue Aspekte hinzu, allerdings macht es die ganze Geschichte auch unglaublich komplex, dass es mir manchmal nicht ganz so leicht fiel nicht den Faden zu verlieren.
Ich bin gespannt, wie sich gerade die Geschichte für die Nebenfiguren weiterentwickeln wird, da sie Bryce und Hunt schon die Show stahlen.
Beim Finale kam noch mal etwas mehr Spannung auf. Ich wusste bereits, dass die Autorin diese Welt mit der von ACOTAR verknüpfen würde, weiß aber ehrlicherweise nicht so recht, was ich davon halten soll. Es fühlt sich für mich ein bisschen so an, dass sie versucht in die Welt zurückzukehren, in der sie sich schreiberisch am wohlsten fühlt und zu den Figuren, die ihre LeserInnen so sehr feiern. Während sich bei mir der Eindruck immer mehr verfestigt, dass Crescent City mit seinen Charakteren und all den Elementen kein wirkliches Meisterwerk werden wird, sondern nur etwas, was man liest, weil man die Autorin mag.
Ich habe Band drei bereits hier liegen und werde diesen auch ganz bald lesen, jetzt wo ich mich noch so gut an die bisherige Handlung erinnern kann. Mit diesem soll Bryce und Hunts Geschichte abgeschlossen sein, es werden aber noch Folgebände erscheinen. Keine Ahnung, ob ich laut aktuellem Stand diese auch noch lesen würde.
Der zweite Band von Crescent City war definitiv nicht schlecht aber auch definitiv nicht so grandios, wie ich es erwartet hätte. Dafür hatte ich einfach zu viele Kritikpunkte.
3,5/5
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