Sonntag, 9. März 2025

Hörbuchrezension | What the River knows von Isabel Ibanez

 Dieses Buch ist mir zu seiner Ankündigung schon aufgefallen und ich wusste: ICH MUSS ES LESEN! Nun ja in diesem Fall „musste“ ich es hören und das war eine ziemlich intensive Angelegenheit.



Inez möchte unbedingt zusammen mit ihren Eltern deren archäologische Ausgrabungen in Ägypten erleben und nicht im weit entfernten Argentinien Benimmregeln pauken. Doch dann erhält sie die niederschmetternde Nachricht, dass sie verstorben sind. Inez möchte herausfinden, was passierte und macht sich auf den langen Weg nach Kairo. Dort wird ihr der magische, antike Ring ihres Vaters gestohlen, ihr Onkel will sie unbedingt wieder aus dem Land haben und ständig gerät sie mit dessen Assistenten Whit aneinander…

Ich freute mich sehr auf die Geschichte, weil es einfach mal etwas anderes war und mir das historische Setting (anno 1870) sehr liegt. Alles erinnert an eine Mischung aus dem Film „Die Mumie“ mit der archäologischen Spannung von Indiana Jones und den gesellschaftlichen Konstitutionen dieser Zeit. Für mich eine rundum gelungene Mischung, umso verblüffter war ich, dass ich tatsächlich ein wenig Zeit brauchte, um mich in die Geschichte hineinzuversetzen. Sie hatte mich nicht von der ersten Minute an in ihren Bann gezogen. Ich brauchte ein wenig, um mich in Inez Welt zurechtzufinden, doch als dies der Fall war, steckte ich komplett drin.

Ich bewunderte Inez Mut und den Schneit, den sie in vielen Situationen hatte. Sie nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand und ließ sich nicht in starre Rollenbilder hineindrängen und das hat mir wirklich gut gefallen. Sie war eine sehr authentische Figur, die Dinge wagt, aber auch Fehler macht und mit den Konsequenzen leben muss.

Whit ist der geheimnisvolle Assistent von Inez Onkel, der als Archäologe tätig ist. Die Geschichte wird stellenweise auch aus seiner Sicht erzählt, allerdings nur in kurzen Kapiteln, sodass Whit auch bis zum Schluss für uns sehr mysteriös bleibt. Ich bin gespannt, wann wir komplett hinter seine Fassade werden blicken können. Er produzierte auch einen Cliffhanger bei dem ich erstmal alles in Frage stellte, was ich glaubte zwischen ihm und Inez zu spüren. Denn da knistert es gewaltig.

Die Handlung zur Suche nach Cleopatras Grab und das Rätsel um den Tod von Inez Eltern war super spannend und nahm Wendungen an, die ich nicht vorhersehen konnte. Das hat mich komplett abgeholt und erst nach den letzten Hörminuten wieder losgelassen. Ich bin traurig, dass ich noch bis September auf den zweiten Teil werde warten müssen.

Das Hörbuch umfasst über 15h und wurde von Martin Valdeig und Leonie Landa eingelesen. Beide haben wunderbare Stimmen und es war einfach ein Vergnügen.

„What the River knows“ von Isabel Ibanez war ein absolutes Highlight, welches mich nach ein paar Startschwierigkeiten in seinen Bann zog und nach Ägypten zur Zeit der großen Ausgrabungen mitnahm. Ich habe alles daran geliebt!

5/5

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