Dienstag, 11. März 2025

Abbruch | The Stars are dying von Chloe Penaranda

 Ich habe seit Längerem mal wieder an einer Lovelybooksleserunde teilnehmen dürfen und ein Buch gewonnen, welches mich wirklich neugierig gemacht hatte.


Astraea hat nur noch Erinnerungen an die letzten 5 Jahre ihres Lebens, was davor war oder woher sie kam, hat sie nie erfahren. Was sie weiß, sie lebt in einer gefährlichen Welt, in der Vampire Jagd auf Menschen machen. Einer der Mächtigsten sucht Astraea heim und verfolgt sie mit seinen Schatten. Wer ist Nyte und weiß er mehr über Astraea als sie selbst?

Das Buch ist eines der ersten aus dem neuen Bramble Verlag, der nun den deutschen Buchmarkt erobert. Mit „The Stars are dying“ haben sie sich aufmachungstechnisch viel Mühe gegeben. Das Cover sieht toll aus, es gibt einen Farbschnitt, eine Karte und mehrere Figurenillustrationen im Inneren. Außen ist es wirklich hui, wo wir dann auch schon zum Inneren kommen…

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir noch richtig gut. Wir werden direkt in die neue Welt hineingeworfen und lernen Astraeas Lebensumstände kennen. Sie lebt bei einem Mann, der sie vor fünf Jahren aufnahm und pflegt eine Art Beziehung mit ihm, schnell bekommt man allerdings mit, dass diese nicht ganz so gesund ist. Astraea will raus aus ihrem Leben und greift auch zu drastischen Mitteln, um dies zu erreichen. Hier war sie noch aktiv bei der Sache und erreichte Dinge von sich aus. Allerdings schläft Astraeas Aktivismus immer mehr ein. Ihr passieren Dinge und sie kommt immer nur mit Hilfe von anderen daraus hervor. Sie wird immer hilfloser und weiß weniger als alle anderen. Das war so frustrierend, weil keine Charakterentwicklung stattfand.

Mich beschlich auch ganz schnell das Gefühl, dass sich die Autorin bei einigen beliebten Buchreihen des Genres bediente und ihre Geschichte daran angelehnt schrieb. Wenn man viel in dem Genre liest, ist das schnell auffällig. Dadurch fehlten mir aber die eigenen Ideen, die ihre Welt einzigartig gemacht hätten. So bleibt alles total blass und unausgereift. Es blieb mehr die Frage, wie viele Fantasyelemente kann man random in eine Reihe verpacken?

Vom Schreibstil her ließ die Geschichte sich ganz gut lesen. Allerdings war die Handlung nicht wirklich packend und die Protagonisten so frustrierend, dass mich die Autorin bei der Hälfte ihrer Geschichte komplett verlor. Bei 670 Seiten wollte ich mir dies nicht weiter antun und brach das Buch tatsächlich ab.

„The Stars are dying“ von Chloe Penaranda ist äußerlich eine Augenweide, doch leider konnten mich die inneren Werte überhaupt nicht überzeugen.

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