Montag, 10. November 2025

Hörbuchrezension | Where the library hides von Isabel Ibanez

Dieser zweite Band stand ganz oben auf meiner Liste der herbeigesehnten Titel. Band eins war so eine tolle und spannende Überraschung für mich, dass ich mich sehr auf das Finale freute. 



Nach dem Verrat ihrer Mutter und dem Mord an ihrer Cousine steht Inez in Ägypten auf einmal alleine da. Um in Ägypten bleiben zu können sowie finanziell unabhängig zu sein, muss Inez heiraten. Nicht ganz uneigennützig bietet Whitford Hayes sich an. Doch Inez ahnt nicht, welche Motive ihn antreiben. Und dann sind da auch noch Kleopatras Artefakte, die wieder aufgespürt werden müssen bevor sie über das kriminelle Händlertor verkauft werden. Eine gefährliche Jagd beginnt.

Band zwei beginnt nahtlos dort, wo die Geschichte endete und ich war direkt wieder gefangen im Gefühlschaos. Ich fand es großartig, die Figuren wiederzutreffen und mit der atmosphärischen Erzählungen konfrontiert zu werden. Es fiel mir auch nicht schwer mich i auf die Geschichte einzulassen.

Inez hat schwer zu kämpfen mit dem Verrat ihrer Mutter. Sie stahl Kleopatras Artefakte, um daraus so viel Geld wie möglich zu schlagen. Auch der Tod ihrer Cousine war ein traumatisches Erlebnis für sie. Also klammert sich Inez an Whit, der als einziger es gerade wohlwollend mit ihr zu meinen scheint. Inez ist mutig und gutgläubig. Ich mochte sie, weil sie eine sehr nahbare und gut ausgearbeitete Protagonistin war.

Ich hatte Herzflattern bei ihr und Whit. Er ist nach wie vor der abenteuerliche Schuft und wir wissen zunächst nicht, was ihn umtreibt. Doch ich ahnte immer, bzw. wollte ich immer fest daran glauben, dass er doch ein guter Kerl ist. Die Liebesgeschichte war schön, schmerzhaft und irgendwie doch heilsam. Das hat mir gut gefallen.

Der eigentlich Star des Buches ist allerdings das Setting und die Handlung. Wir sind mitten im Ägypten zur Zeit der großen Ausgrabungen und das ist einfach mal was ganz anderes, was mich total fesseln konnte. Gleichzeitig gibt es aber auch magische Artefakte, die die Handlung vorantreiben und die Geschichte wirklich zu etwas sehr besonderem machen. Es gibt dramatische und unvorhersehbare Wendungen, die einfach Spaß machen und mich wünschen lassen, dass die Geschichte doch noch nicht auserzählt ist. Dazu bestehen dank des Prologs Hoffnungen auf ein Spin-Off und ich wäre definitiv bereit dafür.

Das Hörbuch umfasst über 14h und wurde von Leonie Landa und Martin Valdeig eingesprochen, die ein sehr gutes Team sind. Leonie Landa hat eine wunderschöne, jugendliche Stimme und ich höre ihr so gerne zu. Gerne noch viel mehr von ihr.

Ich bin traurig, dass es nun zu Ende ist mit der Geheimnisse des Nil Dilogie von Isabel Ibanez. Sie war in diesem Jahr definitiv ein Highlight. „Where the library hides“ war ein spannender Abschluss und ich würde gerne zurückkehren an diesen Schauplatz.

5/5

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