Von Robert Francis kannte und liebe ich in erster Linie "Junebug" als
ich zufällig auf sein aktuelles Album stieß und reinhörte, war klar,
"Strangers in the first Place" könnte der Soundtrack meines Sommers 2013
werden.
Aber der Reihe nach...
TUNNELS ist ein leichter Einstieg, der gleich einmal klarstellt, was Roberts Stimme zu leisten vermag. Die Harmonien sind sehr melodisch und werden von einzelnen instrumental Einsätzen in die Höhe geschaukelt. Eine tolle Dynamik! 5/5
SOMETHINGS NEVER CHANGE strotzt vor Weisheiten und lebt von seinen Lyrics, der Chorus lädt dann auch zum Mitsingen ein. 4/5
PERFECTLY YOURS hört man Robert Francis Wurzeln sehr an. Hier kommen Country- und Folkelemente heraus, die beim Hören mental auf weite, amerikanische Landstraßen versetzen. Toll. 4/5
ALIBI ist dafür der nächste Vertreter. Instrumental sehr reduziert, vereinzelt ist eine Mundharmonika zu hören, konzentriert sich der Song vor allem auf Roberts Stimme. Passend dazu ist auch die weibliche Zweitstimme, die das ganze perfekt ergänzt. Etwas befremdlich klingt es jedoch, wenn Robert auf einmal "when I loved you as a child" ins Mikro haucht... 4/5
EIGHTEEN ist vom Stil her ein wenig anders geraten und eines der Highlights des Albums. Sehr gefühlvoll vereint sich hier Robert auch wieder mit der weiblichen Zweitstimme und zusammen singen beide ein Liebeslied, das nach einer Zugabe verlangt. 5/5
STAR CROSSED MEMORIES kommt dann wieder mit Countryklängen daher und untermalt Roberts melancholische Erzählung einer missglückten Liebe. So leiden musikalische Männer im "Wilden Westen". 4/5
IT FIRST OCCURED TO ME ist nicht so ganz nach meinem Geschmack. Die Gitarren klingen etwas schief, was so gewollt ist, und Roberts Stimme bleibt stets auf einer Lage. 2/5
HEROIN LOVERS ist mein persönliches Highlight auf dem Album. Die Melodien und der Text sind eingängig. Die namenslose, weibliche Stimme bekommt erneut ihren Einsatz und macht den Song zu etwas absolut besonderem. 5/5
I SAIL SHIPS ist ein wundervolles Liebeslied, welches mich im Chorus an eine unplugged Aufnahme von "Muse" erinnert. Ganz großes Kino für die Ohren! 5/5
THE CLOSEST EXIT ist ein etwas schnellerer Song, der sich hauptsächlich auf Gitarre und Gesang konzentriert. Schön, aber nicht ganz eingängig. 3/5
WILD THING fällt vor allem durch die bisher selten eingesetzten Drumms auf und durch Roberts Stimme, die dem ganzen Song einen heißen Touch verpasst. Eine großartige Abwechselung! 5/5
DANGEROUS NEIGHBORHOOD ist zum Abschluss noch einmal ein eingängiger, moderner Countrysong. Der dazu verleitet, sich das Album gleich noch einmal von vorne anhören zu wollen. 4/5
Wer, wie ich, von Robert Francis vordergründig "Junebug" kannte, wird wohl überrascht sein, wie countrylastig "Strangers in the First Place" doch geworden ist. Man muss diese Musikrichtung auf jeden Fall mögen, was ich tue.
Der Amerikaner zeigt, dass Musik auch ohne Autotune und elektronischen Beats gemacht werden kann.
Ganz reduziert auf vielfältige Instrumente und den Gesang, wobei die weibliche Zweitstimme immer für das gewisse Extra sorgte, zeichnet sich das Album durch seine Ehrlichkeit aus.
Für mich hätten es aber gerne ein paar Highlights mehr sein dürfen als EIGHTEEN und HEROIN LOVERS. Doch das ist Geschmackssache und sollte niemanden davon abhalten dieses Album zu seinem ganz persönlichen Sommersoundtrack werden zu lassen!
Aber der Reihe nach...
TUNNELS ist ein leichter Einstieg, der gleich einmal klarstellt, was Roberts Stimme zu leisten vermag. Die Harmonien sind sehr melodisch und werden von einzelnen instrumental Einsätzen in die Höhe geschaukelt. Eine tolle Dynamik! 5/5
SOMETHINGS NEVER CHANGE strotzt vor Weisheiten und lebt von seinen Lyrics, der Chorus lädt dann auch zum Mitsingen ein. 4/5
PERFECTLY YOURS hört man Robert Francis Wurzeln sehr an. Hier kommen Country- und Folkelemente heraus, die beim Hören mental auf weite, amerikanische Landstraßen versetzen. Toll. 4/5
ALIBI ist dafür der nächste Vertreter. Instrumental sehr reduziert, vereinzelt ist eine Mundharmonika zu hören, konzentriert sich der Song vor allem auf Roberts Stimme. Passend dazu ist auch die weibliche Zweitstimme, die das ganze perfekt ergänzt. Etwas befremdlich klingt es jedoch, wenn Robert auf einmal "when I loved you as a child" ins Mikro haucht... 4/5
EIGHTEEN ist vom Stil her ein wenig anders geraten und eines der Highlights des Albums. Sehr gefühlvoll vereint sich hier Robert auch wieder mit der weiblichen Zweitstimme und zusammen singen beide ein Liebeslied, das nach einer Zugabe verlangt. 5/5
STAR CROSSED MEMORIES kommt dann wieder mit Countryklängen daher und untermalt Roberts melancholische Erzählung einer missglückten Liebe. So leiden musikalische Männer im "Wilden Westen". 4/5
IT FIRST OCCURED TO ME ist nicht so ganz nach meinem Geschmack. Die Gitarren klingen etwas schief, was so gewollt ist, und Roberts Stimme bleibt stets auf einer Lage. 2/5
HEROIN LOVERS ist mein persönliches Highlight auf dem Album. Die Melodien und der Text sind eingängig. Die namenslose, weibliche Stimme bekommt erneut ihren Einsatz und macht den Song zu etwas absolut besonderem. 5/5
I SAIL SHIPS ist ein wundervolles Liebeslied, welches mich im Chorus an eine unplugged Aufnahme von "Muse" erinnert. Ganz großes Kino für die Ohren! 5/5
THE CLOSEST EXIT ist ein etwas schnellerer Song, der sich hauptsächlich auf Gitarre und Gesang konzentriert. Schön, aber nicht ganz eingängig. 3/5
WILD THING fällt vor allem durch die bisher selten eingesetzten Drumms auf und durch Roberts Stimme, die dem ganzen Song einen heißen Touch verpasst. Eine großartige Abwechselung! 5/5
DANGEROUS NEIGHBORHOOD ist zum Abschluss noch einmal ein eingängiger, moderner Countrysong. Der dazu verleitet, sich das Album gleich noch einmal von vorne anhören zu wollen. 4/5
Wer, wie ich, von Robert Francis vordergründig "Junebug" kannte, wird wohl überrascht sein, wie countrylastig "Strangers in the First Place" doch geworden ist. Man muss diese Musikrichtung auf jeden Fall mögen, was ich tue.
Der Amerikaner zeigt, dass Musik auch ohne Autotune und elektronischen Beats gemacht werden kann.
Ganz reduziert auf vielfältige Instrumente und den Gesang, wobei die weibliche Zweitstimme immer für das gewisse Extra sorgte, zeichnet sich das Album durch seine Ehrlichkeit aus.
Für mich hätten es aber gerne ein paar Highlights mehr sein dürfen als EIGHTEEN und HEROIN LOVERS. Doch das ist Geschmackssache und sollte niemanden davon abhalten dieses Album zu seinem ganz persönlichen Sommersoundtrack werden zu lassen!
Wertung 4/5
Mein Lieblingssong des Albums
Die "namenlose, weibliche Stimme" ist Juliette Commagere, Roberts grosse Schwester. Sie hat auch eigene Soloalben gemacht, aber am besten gefällt mir von ihr das Album von ihrer Band Hello Stranger. Vielleicht ist das auch etwas für Dich?
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