Wann passiert es heute noch, dass man beim bewussten Missachten der Werbepause doch aufhorchen und innehalten muss?
Viel zu selten finde ich und war erstaunt auf einmal "Another Love" wiederzuentdecken. Der Song hatte es vor etwas längerer Zeit schon einmal in die Radios geschafft, konnte sich jedoch leider nicht durchsetzen. Und so wurde ich zum Glück wieder auf Tom Odell aufmerksam. Werbung kann also doch manchmal zu etwas zu Gebrauchen sein!
Als ich mir dann einige Bewertungen durchlas, die durchscheinen ließen, dass "Long Way Down" voller melancholischer Songs ist, griff ich zu, denn das konnte ich gerade ganz gut gebrauchen.
Vorab: "Another Love" ist und bleibt jedoch das Highlight des Albums. Aber der Reihe nach...
GROW OLD WITH ME - Es geht verhalten los und die Dynamik des Songs steigert sich zum Ende hin gewaltig. Ein wirklich nettes Liebeslied mit wunderschönen Lyrics, welches den Chor im Hintergrund nach dem Chorus aber wirklich nicht braucht. 4/5
HOLD ME - ist tatsächlich eines der schnelleren Songs des Albums und verbreitet eine tolle Stimmung. "Hold me" lebt von Toms Stimme, die hier zeigen kann, dass sie nicht perfekt ist, sondern einfach nur einzigartig. 4/5
ANOTHER LOVE - dieser Song treibt mir wirklich die Tränen in die Augen. So schmerzvoll ist die Stimme zu einem Text, der von einer missglückten Liebe erzählt. Ein schlichtes Piano begleitet die Melancholie perfekt. Der im ersten Song etwas störende Chor unterstreicht hier das Feeling des Liedes deutlich besser. Zum immer wieder hören! 5/5
I KNOW - von der Grundstimmung etwas schneller und erinnert doch an HOLD ME. Für mich leider somit ziemlich austauschbar geraten und der Text zeichnet sich auch nicht unbedingt aus. Blieb bei mir deswegen nicht lange im Gedächtnis haften. 3/5
SENSE - ist ein Song, der unglaublich langsam angeht und sich nur wenig steigert. Tom Odell erzählt hier schlicht seine deprimierende Geschichte, man muss bei seinem Akzent und vereinzelten Nuschlern genauer hinhören, begleitet wird dies von leichten Pianoklängen. 3/5
CAN'T PRETEND - zeichnet sich durch seine düstere Grundstimmung aus, welche hier von gospelartigen Klängen begleitet wird. Kein Mainstream und sicher auch nichts für alle Hörenden. 3/5
TILL I LOST YOU - geht sofort ins Ohr, spätestens beim Refrain. Macht, trotz Lyrics, eine gute Laune. Einer der herausstechenden Songs des Albums. 5/5
SUPPOSED TO BE - auch hier muss genau hingehört werden, denn auch dieser Song lebt von seinem Text "Just for a moment I felt so free, all I supposed to be". Es gibt nur wenige Höhen und die altbekannten Drumms und Keys machen daraus eine Runde Sache. 4/5
LONG WAY DOWN - der Titelsong ist einer der wundervoll, melancholischen Songs, die Tom Odell einfach am besten zu Gesicht stehen. Einfach inszeniert mit seiner Stimme, die man am besten als "durch" bezeichnen könnte ... oder gezeichnet von Alkohol, Trauer und wenig Schlaf. 5/5
SIRENS - ist der etwas temporeichere Abschluss mit gewohnt bedrückendem Text und sich stets wiederholendem Thema. Einer der einprägsameren Lieder auf "long way down". 4/5
Mittlerweile lief Tom Odells Debüt 14-mal in meiner Playlist rauf und runter, was ich dabei feststellen musste, ist, dass es mit 10 Songs und gerade einmal 35 Minuten Laufzeit verdammt kurz ist.
Durch ihre Reduziertheit auf Toms Stimme, den sich wiederholenden Pianoklängen und vereinzelten Chorelementen fällt es mir schwer in den meisten Songs eine Eigenständigkeit zu finden. Sie erscheinen austauschbar, was schade ist und sicher nicht dem Künstler würdig.
Mein Highlight ist "Another Lover". Hätte ich mir nur diesen Song gekauft, hätte ich leider so viel nicht verpasst.
Insgesamt hätten die Lieder wohl 4 Sterne verdient, doch auf Grund der Kürze gibt es dann doch nur 3 von mir.
Viel zu selten finde ich und war erstaunt auf einmal "Another Love" wiederzuentdecken. Der Song hatte es vor etwas längerer Zeit schon einmal in die Radios geschafft, konnte sich jedoch leider nicht durchsetzen. Und so wurde ich zum Glück wieder auf Tom Odell aufmerksam. Werbung kann also doch manchmal zu etwas zu Gebrauchen sein!
Als ich mir dann einige Bewertungen durchlas, die durchscheinen ließen, dass "Long Way Down" voller melancholischer Songs ist, griff ich zu, denn das konnte ich gerade ganz gut gebrauchen.
Vorab: "Another Love" ist und bleibt jedoch das Highlight des Albums. Aber der Reihe nach...
GROW OLD WITH ME - Es geht verhalten los und die Dynamik des Songs steigert sich zum Ende hin gewaltig. Ein wirklich nettes Liebeslied mit wunderschönen Lyrics, welches den Chor im Hintergrund nach dem Chorus aber wirklich nicht braucht. 4/5
HOLD ME - ist tatsächlich eines der schnelleren Songs des Albums und verbreitet eine tolle Stimmung. "Hold me" lebt von Toms Stimme, die hier zeigen kann, dass sie nicht perfekt ist, sondern einfach nur einzigartig. 4/5
ANOTHER LOVE - dieser Song treibt mir wirklich die Tränen in die Augen. So schmerzvoll ist die Stimme zu einem Text, der von einer missglückten Liebe erzählt. Ein schlichtes Piano begleitet die Melancholie perfekt. Der im ersten Song etwas störende Chor unterstreicht hier das Feeling des Liedes deutlich besser. Zum immer wieder hören! 5/5
I KNOW - von der Grundstimmung etwas schneller und erinnert doch an HOLD ME. Für mich leider somit ziemlich austauschbar geraten und der Text zeichnet sich auch nicht unbedingt aus. Blieb bei mir deswegen nicht lange im Gedächtnis haften. 3/5
SENSE - ist ein Song, der unglaublich langsam angeht und sich nur wenig steigert. Tom Odell erzählt hier schlicht seine deprimierende Geschichte, man muss bei seinem Akzent und vereinzelten Nuschlern genauer hinhören, begleitet wird dies von leichten Pianoklängen. 3/5
CAN'T PRETEND - zeichnet sich durch seine düstere Grundstimmung aus, welche hier von gospelartigen Klängen begleitet wird. Kein Mainstream und sicher auch nichts für alle Hörenden. 3/5
TILL I LOST YOU - geht sofort ins Ohr, spätestens beim Refrain. Macht, trotz Lyrics, eine gute Laune. Einer der herausstechenden Songs des Albums. 5/5
SUPPOSED TO BE - auch hier muss genau hingehört werden, denn auch dieser Song lebt von seinem Text "Just for a moment I felt so free, all I supposed to be". Es gibt nur wenige Höhen und die altbekannten Drumms und Keys machen daraus eine Runde Sache. 4/5
LONG WAY DOWN - der Titelsong ist einer der wundervoll, melancholischen Songs, die Tom Odell einfach am besten zu Gesicht stehen. Einfach inszeniert mit seiner Stimme, die man am besten als "durch" bezeichnen könnte ... oder gezeichnet von Alkohol, Trauer und wenig Schlaf. 5/5
SIRENS - ist der etwas temporeichere Abschluss mit gewohnt bedrückendem Text und sich stets wiederholendem Thema. Einer der einprägsameren Lieder auf "long way down". 4/5
Mittlerweile lief Tom Odells Debüt 14-mal in meiner Playlist rauf und runter, was ich dabei feststellen musste, ist, dass es mit 10 Songs und gerade einmal 35 Minuten Laufzeit verdammt kurz ist.
Durch ihre Reduziertheit auf Toms Stimme, den sich wiederholenden Pianoklängen und vereinzelten Chorelementen fällt es mir schwer in den meisten Songs eine Eigenständigkeit zu finden. Sie erscheinen austauschbar, was schade ist und sicher nicht dem Künstler würdig.
Mein Highlight ist "Another Lover". Hätte ich mir nur diesen Song gekauft, hätte ich leider so viel nicht verpasst.
Insgesamt hätten die Lieder wohl 4 Sterne verdient, doch auf Grund der Kürze gibt es dann doch nur 3 von mir.
Wertung 3/5
Mein Lieblingssong des Albums
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