Donnerstag, 14. März 2024

Highlight | Somebody to love von Rebekka Weiler

 Bei diesem Buch fesselte mich die Leseprobe so sehr, dass ich es mir schließlich kaufte und direkt verschlang, als es bei mir Zuhause ankam.


Freyas Leben ist nicht mehr das, was es einmal war seit dem gewaltsamen Tod ihres Freundes Hendrik. Er wurde als Aktivist bei dem Überfall auf eine Tierfarm getötet und hinterließ seit dem eine ratlose Freya und eine trauernde Familie. Niemand wusste von seinen Aktivitäten. Als Freya seinen Laptop findet, holt sie sich Hilfe bei seinem Drillingsbruder Emil. Können sie gemeinsam Hendriks Geheimnisse aufdecken und ist es okay auf einmal mehr füreinander zu empfinden?

Mich sprach das Cover des Buches direkt an. Es passt sehr gut zum skandinavischen Setting und wird mit dem Farbschnitt an meiner Ausgabe auch noch schön abgerundet. Tatsächlich gefiel mir das Flair der Geschichte sofort richtig gut. Die Handlung spielt in einer Kleinstadt bei Oslo und ist damit in einem Setting beheimatet, welches ich noch nicht sooft in einem New Adult fand.

Ich mochte Freya unglaublich gerne. Sie hat 10 Monate nach dem Tod ihres Freundes noch sehr mit der Situation zu kämpfen. Nachträglich von allen abgestempelt, will Freya daran festhalten, was sie von Hendrik wusste, dass er kein extremer Aktivist war. Als sie seinen alten Laptop findet und versucht das Passwort zu knacken, holt sie sich Hilfe von Emil.

Emil, Hendrik und deren Schwester waren seit ihrer Geburt ein Dreiergespann. Die Drillinge teilten alles miteinander und sind nun nur noch zu zweit. Emil ist ein absolut guter Kerl. Mit Freya entsteht so eine heilende Kombination. Beide sind gut zueinander und so entstehen natürlich auch Gefühle, die sich für beide so richtig anfühlen und mit denen ich als Leserin auch gar keine Probleme hatte. Die Meinung von ihren Mitmenschen sah da allerdings total anders aus. Schließlich war Freya mit Emils Bruder zusammen und wäre es sicherlich auch noch, wenn dieser nicht gestorben wäre.

Der Handlungsstrang um Hendriks Geheimnisse und allem, was diese nach sich ziehen, war vorhersehbar, aber das empfand ich als gar nicht so schlimm, denn das Buch hat mich dennoch unglaublich gut unterhalten. Das Einzige, was mich ein wenig irritierte, war, dass Freya ihre Eltern Mom und Dad nannte. Macht man das in Norwegen tatsächlich?

Freyas und Emils Geschichte ist hier erstmal auserzählt. Im zweiten Teil geht es um Emils Schwester Lene, die in diesem Teil definitiv keine Sympathiepunkte sammeln konnte. Daher hadere ich, ob ich das Buch tatsächlich lesen möchte. Dabei gefiel mir Band eins richtig gut. The struggle is real!

„Somebody to love“ von Rebekka Weiler konnte mich von der ersten Seite an abholen. Mich hat Emils und Freyas Geschichte sehr berührt. Auch das norwegische Setting war einfach mal etwas anderes.

5/5

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