Sonntag, 22. September 2024

Hörbuchrezension | A Song to raise a storm von Julia Dippel

 Als ich sah, dass Band zwei dieser Fantasyreihe ganz bald herauskommen sollte, war klar, okay jetzt wird es Zeit endlich Teil eins zu hören und zu hoffen, dass er genau so episch werden würde, wie erwartet.



Sintha möchte eigentlich nur ein paar verbotene Schmuggelwaren bei ihrem kranken Vater abgeben, als sie in einen üblen Sturm gerät und in einem Gasthof mit vielen anderen zusammen eingeschneit wird. Doch dort ist ein Mord passiert und zu dessen Aufklärung erscheint der gefürchtete Anführer der Vakàr. Sintha hat allerdings nicht nur die Schmuggelware zu verbergen, sondern auch noch ein Geheimnis, welches niemals ans Licht kommen darf. Doch da gerät sie schon ins Visier der Vakàr.

Ich hatte „Belial“ von der Autorin gehört und war wirklich angetan von ihrer Art Geschichten zu erzählen. Daher freute ich mich auf ihre neue Reihe und erwartete ziemlich gute Unterhaltung. Diese sollte ich definitiv auch bekommen. Wir haben es hier mit einem komplett neuen Weltenentwurf zu tun. Es gibt Menschen und es gibt Fabelwesen, wie die Quidhe, die bestimmte Fähigkeiten haben. Aber auch Vakàr, denen eine mächtige und gefährliche Aura anhaftet. Es kommt immer wieder zu Konflikten zwischen den Gruppen und so ist auch die Stimmung in dem verschneiten Gasthof äußerst angespannt. Es ist übervoll, niemand kann raus und dann passiert (nicht nur) ein Mord. Die Autorin hat hier ein ziemlich packendes Gerüst zusammen gesponnen, welches äußerst spannend war. Ich hatte keine Schwierigkeiten mich voll und ganz auf die Geschichte einzulassen und fieberte gerne mit den Figuren mit.

Sintha ist halb Quidhe, halb Mensch und damit wirklich selten. Ihr Haar ist pures Gold und damit ist sie ständiger Gefahr ausgesetzt. Sie muss sich als Einzelkämpferin durchschlagen, um zu überleben. Sie hat definitiv Mut und ist nicht auf den Mund gefallen. Daher bugsiert sie sich auch schon mal in ein paar brenzlige Situationen, aber das macht das Ganze ja umso spannender.

Arezander, oder wie ich lange Zeit beim Hören verstanden habe: Erol Sander, ist der oberste Vakàr und soll im Königreich für Recht und Ordnung sorgen. Deswegen muss er auch einen Fall aus einer großen Mordserie aufklären. Er ist schon ein ziemlich beeindruckender Typ und weiß die Leute in seinen Bann zu ziehen. Zwischen beiden ist einiges an Chemie vorhanden und es macht Spaß, ihre Entwicklung zu verfolgen.

Die Figurenkonstellation gepaart mit dem tollen Weltenentwurf und der spannenden Handlung machten für mich einen grandiosen Reihenauftakt aus. Ich bin ganz gespannt, wie es weitergehen wird und erwarte eine epische Fortsetzung, auf die ich zum Glück nicht mehr lange warten muss.

Das Hörbuch umfasst über 17h und wurde von meiner Lieblingssprecherin Dagmar Bittner eingelesen, die einen fantastischen Job machte und den Figuren eine passende, angenehme Stimme verlieh.

Ich kann „A Song to raise a Storm“ nur weiterempfehlen und freue mich wieder in die außergewöhnliche Welt von Autorin Julia Dippel eintauchen zu können.

5/5

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