Heute breche ich mal mit meiner "Regel", dass ich die Buchvorlagen zuvor gelesen habe. Heute ist es umgekehrt und auch wieder nicht, denn die beiden (!) Filme haben mich so sehr enttäuscht, dass ich nicht mehr das Bedürfnis habe zu ihrem literarischen Zwilling zu greifen. Beide Filme kommen aus ganz unterschiedlichen Gattungen. Der eine soll komisch sein, ist es aber nicht, das Buch war es vielleicht, doch das kann ich nicht beurteilen. Der andere Film soll spannend und hochdramatisch sein, ist aber eher etwas zum Fremdschämen. Ich rede von "Jesus liebt mich" (Hier gehts zur Rezension...) ursprünglich aus der Feder von David Safier. Der Film konnte mich mit seiner Aufmachung und de Darstellern gar nicht beeindrucken, zwar macht Florian David Fitz als Jesus eine gute Figur, doch selten habe ich mit Jessica Schwarz als weibliche Hauptfigur eine so unsympathische, überdrehte und wenig authentische Protagonistin erlebt. Das war wohl nichts...
Die andere Enttäuschung heißt "Rebecca" und ist die gleichnamige Verfilmung von Daphne du Maurier aus dem Jahre 1997. (Hier gehts zur Rezension...) Der Film ist ein Komplettausfall bezüglich Schauspielerischer Leistung, Kulisse und Kostüm und Umsetzung der Handlung. Selten war eine englische Produktion (die gerade dank der BBC auch einen guten Ruf haben) unfreiwillig komischer als diese hier! Schauspieler, wie Charles Dance, der in Game of Thrones zum Fürchten ist, versagen hier komplett. Der Roman ist sicher sehr spannend und für die Zeit, in der er verfasst wurde (die 1920er) bahnbrechend, doch die Verfilmung mutet an wie eine Rosamunde Pilcher Produktion aus den frühen 90ern.
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