Auf Netgalley entdeckte ich die Hörbuchfassung dieses Kinderbuchs und wollte es unbedingt hören, weil es vom Autor selbst eingelesen wurde und von dem hatte ich schon viel Positives gehört, daher wollte ich Marc-Uwe Kling endlich auch bei mir einziehen lassen.
Ich war ein wenig überrascht, als ich sah, dass das Hörbuch tatsächlich nur 26 Minuten umfassen würde. Das Kinderbuch hat in gedruckter Form 72 Seiten, welches mit großflächigen Illustrationen daherkommt. Daher scheint die Hörbuchfassung nur so kurz auszufallen.
Die Leseempfehlung dieses etwas anderen Aufklärungsbuchs liegt ab 6 Jahren. Dabei konnte man dem Vater beim Stammeln und Herumdrucksen zu dem heiklen Thema zuhören. Das war sehr witzig und unterhaltsam zu verfolgen. Besonders wenn die Großeltern sich noch mit ihren Kommentaren einmischten, wie wild es 1968 war oder die jüngeren Geschwister neugierige Fragen stellten.
Marc-Uwe Kling schaffte es mit seiner Stimme seinem Text und den Figuren viel Leben einzuhauchen und das gefiel mir gut. So war es, als könnte man bei einer Autorenlesung dabei sein und das war schon cool.
Allerdings stellte sich mir dann die Frage, ob ein illustriertes Kinderbuch tatsächlich eine Hörbuchfassung braucht, die nur 26 Minuten umfasst. Für mich hätte sich das Buch mehr gelohnt, schon allein aus dem Grund, weil mir so die Illustrationen nicht entgangen wären.
"Der Tag an dem Papa ein heikles Gespräch führen wollte" von Marc-Uwe Kling ist der witzige Versuch eines Aufklärungsgesprächs. Highlight der Hörbuchfassung ist die Lesung des Autors selbst. Die Geschichte ist aus einer ganzen Reihe zur Familie erschienen und irgendwann werden diese Bücher zum Vorlesen sicher auch noch bei uns einziehen.
4/5
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