Montag, 20. Dezember 2021

Teil 4 | Das Reich der sieben Höfe. Frost und Mondlicht von Sarah J. Maas

 Es ist fast 4 Jahre her als ich den dritten Teil der epischen Fantasyreihe gelesen hatte. Seit 2019 subbte daher schon der deutlich dünnere Zwischenband bei mir. Ich wollte ihn erst lesen, wenn es weitergehen würde und das war zum Glück nun endlich der Fall.


Die große Schlacht mit Hybern ist geschlagen. Doch der Frieden ist fragil und in Velaris laufen die Aufräumarbeiten im vollen Gange. Feyre und Rhys stehlen sich jede freie Minute füreinander. Doch das Sonnenwendfest steht vor der Tür und dieses ist mit Feyre und ihren Schwestern in der Stadt anders als je zuvor.

Als das Buch damals erschien, hat es die Gemüter gespalten, da es definitiv nicht so ist, wie seine Vorgänger. So richtig wurde zum Erscheinen nicht kommuniziert, dass es sich hier um einen Zwischenband handelt und in dem Sinne erstmal keine Fortsetzung ist, auf die wir alle gewartet hatten.

Das merkte ich auch recht schnell während des Lesens. Die Geschichte liest sich wie ein sehr langgezogener Epilog, zumindest was den Handlungsstrang um Feyre und Rhys anbelangt, denn da gibt es kaum neuen Input. 

Interessant wird es eigentlich nur bei der Frage, wie sich Feyres Schwestern Elain und Nesta weiterentwickeln. Schließlich wird Nesta auch die Protagonistin des folgenden Bandes sein. Außerdem fand ich es auch toll die Velaris-Clique wiederzusehen und zu erfahren, wohin ihr persönlicher Weg sie führen wird. Es gibt auch Wiedersehen mit alten Bekannten, wie Tamlin und Lucien, deren Geschichte auch noch nicht auserzählt sein wird. So wird das Buch aus unterschiedlichen Perspektiven der Velaris-Gruppe erzählt und ich bin gespannt, ob sich das im kommenden Buch fortführen wird.

Die Handlung besteht hauptsächlich aus Episoden, wie sich die Charaktere auf das Sonnenwendfest vorbereiten und die Ereignisse des vergangenen Krieges verarbeiten. Was im vergangenen Buch passierte, wurde auch angeschnitten, allerdings musste ich feststellen, dass ich mich an das wenigste erinnerte. Daher tat mir die Auffrischung wirklich gut, um dann hoffentlich problemlos in Nestas Geschichte eintauchen zu können. Deswegen hatte ich mir diesen Zwischenband auch so lange aufgehoben, damit ich im Anschluss direkt weiterlesen kann.

"Frost und Mondlich" von Sarah J. Maas tut niemandem weh, allerdings darf man eben auch nicht das epische Leseerlebnis der vergangen Bücher erwarten. Es ist eben ein Zwischenband und als dieser macht er einen soliden Job, um Feyres und Rhys Geschichte auf Nesta und Cassian weiterzuleiten. Dahingehend bin ich sehr neugierig geworden und freue mich auf Teil 5.

4/5


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