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Der mittlerweile 5.Teil der Bloodlines Reihe von Richelle Mead ist ein Muss für mich gewesen. Nachdem ich lange pausiert hatte und überlegte, ob ich die Reihe überhaupt fortsetzen sollte, hatte mich schon im vergangenen Teil das Moroi-Fieber wieder gepackt. Dafür mag ich Richelle Mead und ihre Vampirwelt viel zu sehr, als dass ich diese Reihe abbrechen könnte. Auch wenn ich etwas brauchte um mit Sydney und der steifen Alchemisten-Gemeinschaft warm zu werden.
Der Einstieg in "Silberschatten" war ähnlich schwierig, das zwei Drittel des Buches in Isolation der beiden Protagonisten stattfindet. Es ist einfach wahnsinnig deprimierend mitzuerleben, wie Sydney gequält wird und trotzdem alles daran setzt aus der Umerziehung auszubrechen. Ihre Bemühungen sind leider nur selten von Erfolg gekrönt.
Ähnlich niederschmetternd war der Handlungsstrang um Adrian, der sich wie zu alten Zeiten gehen lässt und sogar mit einem Moroimädchen anbandelt. Es brauch seine Zeit bis er sich fängt und Sydney schließlich zu befreien versucht.
An diesem Punkt (ca. die letzten 100Seiten) geht es mit dem Buch bergauf. Die Handlung zieht an und wird richtig spannend. Am Ende gibt es sogar ein fullminantes Finale in Las Vegas bei dem zwar Glocken erklingen, die allerdings neue Probleme für den letzten Band der Reihe bereithalten.
Für mich war "Silberschatten" ein notwendiger Teil in der Reihe, um Sydneys Werdegang entgültig zu besiegeln, allerdings habe ich hier Leichtigkeit und altbekannte Charaktere wie Mrs. Tervilliger und die Schüler und Dhampire der High School in Palm Springs sehr vermisst. Jill und co. sind mir da zu kurz gekommen.
Außerdem würde ich mir wünschen, dass die Bösewichte der Handlung endlich einmal vollkommen für ihre Taten büßen müssen und nicht immer nur mit einem blauen Auge davon kommen.
Ich hoffe Richelle Mead hält die große Abrechnung für den "Rubinroten Zirkel" noch bereit.
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