Montag, 7. März 2016

5 von 5 für "Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte" von Jessica Park

Es fällt mir schwer bei diesem wundervollen Buch, aber heute muss ich mich wohl kurzfassen, denn ich kann nur einhändig tippen. Doch ich will nicht jammern, denn die Bühne gehört allein: "Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte".


Der skurrile Titel war es, der meine Aufmerksamkeit auf das Buch lenkte. Die Geschichte klang noch skurriler: Julie zieht nach Boston um dort als Collegestudentin ein neues Leben zu beginnen, kaum dort angekommen, stellt sie fest, dass sie gar keine Wohnung hat. In ihrer Not kommt sie bei der Collegefreundin ihrer Mutter und deren Familie unter. Der clevere Nerd Matt ist sicher Julies normalster, neuer Mitbewohner, denn neben ihm lebt auch noch die sonderbare 13-jährige Celeste und ihr ständiger Begleiter Papp-Finn im Haus. Papp-Finn ist die lebensgroße Pappfigur des großen Bruders Finn, der, sich gerade auf Weltreise befindlich, Julie via Facebook in seinen Bann zieht.

Mir war schon recht schnell klar, wohin die Reise des Buches führen würde. Doch das war nich tragisch, als die Auflösung geschah, war ich trotzdem komplett hin- und mitgerissen. Ich liebe diese Geschichte und ich liebe die Figuren dahinter.
Julie ist so sympathisch und witzig, ihre spitzen Dialoge waren ein kleines Highlight. Aber auch der stille Nerd Matt wächst einem schnell ans Herz. Doch wirklich klasse fand ich Celeste und die Wandlung, welche sie durchlief. Von einem vorpubertären Mädchen mit ernsthaften Problemen entfaltet sie sich zu dem hochintelligenten und außergewöhnlichen Charakter, der sie sein soll. 

Gespickt waren die Kapitelanfänge mit den fb-Statusmeldungen von Julie, Finn und Matt. Diese waren teilweise so speziell, dass sie zum genaueren Reflektieren anregen mussten.

Nach dem ich ein wenig brauchte um mich in die Situation einzufinden, war ich im Laufe des Buches immer mehr in der Geschichte gefangen und vergaß oft die Zeit. Das Buch hat viel Humor und viel Emotionalität.

Ich möchte nicht zu viel verraten, außer dass der Roman von Jessica Park es wert ist gelesen zu werden.

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