Dienstag, 13. Oktober 2020

Highlight | Very first time von Cameron Lund

 Kennt ihr das? Manchmal liest man einen Klappentext und denkt sich: "Häh, das klingt doch genau wie...!" Das war bei dieser Jugendbuchneuerscheinung aus dem One-Verlag definitiv der Fall, denn die Idee ist die selbe wie in "Never too close" von Morgane Moncomble. Dieses subbt allerdings noch bei mir und so ging ich ganz unvoreingenommen an den Titel heran.



Keelys letztes Jahr an der Highschool neigt sich dem Ende zu. Ans College möchte sich auf keinen Fall als letzte Jungfrau ihres Jahres gehen. Dann lernt sie den Studenten Dean kennen und möchte ihm auf keinen Fall auf die Nase binden, dass sie noch keine Erfahrung hat. Diese will sie mit ihrem besten Freund Andrew nachholen. Die beiden kennen und vertrauen einander, also sollte es doch keine Komplikationen geben, oder?

Was mich direkt an diesem Buch positiv überraschte, war, wie sehr es mich an den Seiten fesselte sobald ich es zur Hand nahm. Die Autorin hat es in ihrem Debüt geschafft, sehr authentische und interessante Figuren zu erschaffen, die nicht alle nur schwarz weiß waren.

Keely ist das coole Mädchen, welches Skateboard fährt, Filme rauf und runter schaut, sowie eine natürliche Schönheit hat. Mit ihren besten Freunden Hannah und Andrew hat sie eine enge Verbindung. 

Andrew würde alles für Keely tun. Er fährt sie durch die Gegend und besorgt ihr Fleisch, wenn ihre veganen Eltern mal wieder am Rad drehen. Sie haben eine enge freundschaftliche Bindung. Können sie diese wirklich auf das nächste Level heben?

Die Handlung spielt sich in großen Stücken um das eine Thema ab, denn Keelys Mitschüler haben es bereits getan und sprechen darüber. Die Jungs brüsten sich und die Mädchen werden als Schlampen abgestempelt. Auf dieses Problem geht die Autorin ein, was ich sehr gut fand. So wird die Jungfräulichkeit und das Abhandenkommen ebenjener nicht durch die rosarote Brille betrachtet, sondern sehr realistisch. 

So sieht Keely den ersten Sex nur nüchtern als Mittel zum Zweck, mehr Erfahrung zu sammeln und sich nicht vor Dean zu blamieren. Dean scheint zunächst der große Fang zu sein, doch ob er das wirklich ist, müsst ihr selbst lesen.

Die Geschichte ist natürlich ein wenig vorhersehbar, doch das störte mich gar nicht, da sie sich las, wie eine sehr unterhaltsame und authentische Teenie-Liebeskomödie.

Camerons Lunds "Very first time" hat mich sehr positiv überrascht und aus den Socken gehauen. Die Figuren waren lebendig, authentisch und mit Fehlern behaftet. Ich begleitete sie unglaublich gerne durch die Geschichte und bin gespannt, was von der Autorin in Zukunft noch so kommen wird.

5/5





1 Kommentar:

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