Auf Lovelybooks entdeckte ich diese Geschichte und hatte sogar das Glück ein Ebook zu gewinnen. Der Klappentext versprach eine interessante Mischung, in die ich mich gerne hineinstürzte.
Pia unternimmt eine Sprachreise nach London und freut sich eigentlich auf die drei Wochen bei ihrer Gastfamilie. Doch schnell muss sie feststellen, dass bei den Coopers nicht alles so rosig ist. Die Tochter des Hauses feindet sie an, während deren Bruder einfach nur unheimlich ist. Als Pia das geheime Tagebuch einer Vorfahrin findet, der vor 100 Jahren schlimme Dinge in diesem Haus zustießen, wird es auch für Pia richtig gefährlich...
Mich sprach die Mischung der Geschichte absolut an un dich freute mich auf ein paar mysteriöse und spannende Lesestunden.
Pia steht kurz vor ihrem letzten Schuljahr als sie die Sprachreise antritt. Leider wird sie nicht von allen mit offenen Armen empfangen und das macht ihr den Aufenthalt ziemlich schwer. Sie flüchtet sich mehrfach in die Bibliothek des alten Hauses und entdeckt dort schließlich das alte Tagebuch von Phillippa. Diese lebte zu Beginn des 20. Jahrhunderts und sollte verheiratet werden. Allerdings konnte sie sich mit den damaligen Rollenvorstellungen gar nicht anfreunden. Dies führte sogar soweit, dass Phillippa des Mordes beschuldigt wird. Das war nun kein Spoiler, sondern wir erfahren von ihrem Schicksal schon in den ersten Kapiteln. Gemeinsam ergründen wir mit Pia, was wirklich geschah.
Das fand ich sehr gelungen und interessant erzählt. Ich konnte mit beiden Mädchen absolut mitfiebern und fand ihre Figuren sehr sympathisch gezeichnet.
Das Hauptaugenmerk der Geschichte richtet sich aber bald auf einen mysteriösen Kerl, aus dessen Sicht kurze Kapitel geschrieben wurden. Man merkt in ihnen, dass er ein ernsthaftes Problem hat und ein Auge auf Pia geworfen hat. Dies schwebt darauf schon bald in großer Gefahr.
Für den Bösewicht kam gleich mehrere Herren in der Geschichte in Frage. Die Autorin hat es dabei sehr gekonnt gewusst, wie man Spannung aufbaut. Das fand ich ziemlich gut, da ich nervös mifieberte und mich fragte, wer nun dahintersteckt.
Leider löste sie den Täter mit einem sehr ungeschickten Twist auf. In einem spannenden Höhepunkt erfahren wir endlich, wer Pias Peiniger ist. Damit war ich absolut zufrieden. Allerdings änderte die Autorin wenige Kapitel später ihre Meinung und erwähnte in einem Nebensatz, dass es jemand anderes war. Eigentlich hätte dies ein cleverer Twist sein können, wenn man den Spannungsbogen aufrecht erhalten hätte, doch so war der Höhepunkt bereits erreicht und alles, was danach kam, sorgte nur für Verwirrung.
So endete die Geschichte auch ein wenig unwürdig im Vergleich zum starken Beginn.
"Mystery Girls. Das Schicksal" von Lucy May ist der mittlerweile vierte Teil einer Reihe, der aber problemlos unabhängig gelesen werden kann. Mir gefiel die Geschichte wirklich gut, doch hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin am Ende einfach durchgezogen hätte!
... deswegen gibt es hier auch Produkttests sowie Musik- und Filmkritiken.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Bitte beachte!
Durch das Kommentieren eines Beitrags werden automatisch über Blogger (Google) personenbezogene Daten wie Name, Email und IP-Adresse erhoben. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben.
Beim Senden eines Kommentars werden diese Daten gespeichert. Mit dem Abschicken des Kommentars erkärst Du Dich damit einverstanden. Weitere Informationen findest Du in der DATENSCHUTZERKLÄRUNG.
Beim Senden eines Kommentars werden diese Daten gespeichert. Mit dem Abschicken des Kommentars erkärst Du Dich damit einverstanden. Weitere Informationen findest Du in der DATENSCHUTZERKLÄRUNG.
Mein Sohn möchte eine Sprachreise nach China unternehmen, ich bin da zwiegespalten, mache mir einerseits viele Sorgen, andererseits wird es sein Leben sicher sehr bereichern. Er hat vor zwei Jahren bereits an einer Sprachschule angefangen, chinesisch zu lernen und ist inzwischen schon sehr fit, dennoch habe ich eben meine typischen Muttersorgen, nicht wahr...
AntwortenLöschen