Lesemonat Oktober | Kurz aber gut!

Im Oktober ist es nun passiert, ich bin in den Mutterschutz gekommen. Also hatte ich endlich die Zeit, um mir einen ziemlich dicken Schinken vorzunehmen. Doch darüber hinaus war leider buchtechnisch nicht ganz so viel los...

Aber der Reihe nach...


Der Oktober begann auch mit einem ersten Band. Leia Stones "Celestial City. Akademie der Engel" ist der Auftakt einer spannenden neuen Urban Fantasy Reihe, bei der mich vor allem der neue Weltenentwurf abholen konnte. Die Protagonisten sind liebenswert und unterhaltsam, haben aber noch ein gewisses Entwicklungspotenzial. Das waren mir 4 Sterne wert.

"Ich laufe nicht vor Dämonen weg." Etwas Großspurigeres hatte ich noch nie von ihm gehört. Aber irgendwie war das auch ziemlich heiß." 

Danach kam fast das Monatshighlight, denn Camerons Lunds "Very first time" hat mich sehr positiv überrascht und aus den Socken gehauen. Die Figuren waren lebendig, authentisch und mit Fehlern behaftet. Ich begleitete sie unglaublich gerne durch die Geschichte und bin gespannt, was von der Autorin in Zukunft noch so kommen wird. Von mir gab es total verdiente 5 Sterne.

"Manchmal ist das Leben nicht perfekt. Es ist kein Film. Ich bin nicht die Regisseurin und kann nicht einfach Szenen rausschneiden, wenn sie mir nicht gefallen. Das Leben ist chaotisch und kompliziert und voller Missverständnisse. Und das ist okay." 

Deutlich schwächer ging es mit diesem Titel weiter. "Get Even. Unsere Rache ist süß" von Gretchen McNeil ist ein Highschool-Thriller mit interessanter Thematik. Allerdings erschlägt einen die Fülle an Charaktere und geht zu lasten der Protagonistinnen. Der Reihenstart war spannend, endet aber unbefriedigend offen. Von mir gab es 3,5 Sterne.

"Ich bin diejenige, nach der ihr sucht. Ich bin DGM." 

Dann kommen wir zu einem fest gebuchten Platz auf der Liste meiner Jahreshighlights für 2020. "Crescent City. Wenn das Dunkel erwacht" zeigte mal wieder eindrucksvoll, wie gut Sarah J. Maas einfach ist. Von einem interessanten Weltenentwurf, vielschichtigen Charakteren bis zu einem epischen Handlungsverlauf war alles dabei, was ich mir von atemberaubender Fantasy verspreche. Daher eine ganz klare Empfehlung von mir.

"Liebe macht alles möglich." 

Im Oktober habe ich zwar über die Hälfte weniger Bücher gelesen als noch im September, allerdings waren diese so dick, dass ich mit 2166 Seiten über 200 Seiten mehr gelesen habe. Im November muss ich definitiv noch einige Bücher schaffen, bevor sich im Dezember mein Leben erst einmal auf den Kopf stellen wird.