Sonntag, 23. Juni 2019

Buchvorstellung | Kunstgeschichte als Brotbelag hrsg. von Marie Sophie Hingst

Es gibt Bücher, von denen man nie geahnt hätte, dass sie irgendwann einmal gedruckt werden würden. So auch dieses, welches dank Vorablesen bei mir einzog. Die Idee war einfach so kurios, ich musste es mir näher ansehen.


Was mit einem Brot begann, wurde zum Hashtag #KunstGeschichteAlsBrotbelag und schließlich zum Twittertrend. Das allerdings nicht ganz ungeplant. Marie Sophie Hingst rief den Hashtag ins Leben, um gegen den Rückgang kulturellen Wissens durch das Internet etwas zu unternehmen. Sie belegte ihr Brot nach dem Vorbild eines großen Meisters und innerhalb weniger Stunden taten es ihr Leute nach.

Ich bin auf Twitter nicht unterwegs, daher ging das kohlenhydratreiche Phänomen an mir vorbei. Ich bin aber immer voll dabei wenn es um Kunstgeschichtliches geht und so war ich sehr interessiert herauszufinden, wie man mit Wurst, Käse, Radieschen, Tomate und co. Meisterwerke der Kunstgeschichte nachstellen könnte.

Dabei wurde ich ziemlich beeindruckt, wie man beispielsweise an dem nachbelegten Werk von Klimt sehen kann.

S.30/31
Zu jedem Bild werden auch die verwendeten Zutaten angegeben. Es war ganz interessant zu raten, was verwendet wurde und wo es auf dem Brot schließlich zu finden war.  Dem Einfallsreichtum der Twitternutzer waren keine Grenzen gesetzt, auch wenn man die Kombinationen auf der Stulle sicher nicht so schmackhaft finden mag.

Etwas abstrakter wurden hier und dort die Gemälde umgesetzt. So wie hier Monets Seerosenteich:

S.24/25
Beim Durchblättern des kleinen Büchleins zauberte es mir ein Lächeln ins Gesicht. Es war zwar schnell ausgelesen, dafür hat es mich sehr gut unterhalten und ich fand es toll den Einfallsreichtum zu entdecken. Ich bin gespannt, welche Brotwerke es unter dem Hashtag im Netz noch zu entdecken gibt!

4/5


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