Sonntag, 23. August 2020

Teil 2 | Gods of Ivy Hall. Lost Love von Alana Falk

Diesem Buch habe ich entgegengefiebert, seit ich im Frühjahr seinen Vorgänger zugeklappt hatte. Natürlich musste ich mir das Finale der Dilogie auch direkt vorbestellen. War es denn genauso gut wie Teil eins?


Ein Sommer ist nach Ardens Verrat vergangen und dieser erst einmal von der Bildfläche verschwunden. Erin versucht nach vorne zu blicken und alles dafür zu tun, sich aus ihrem Pakt mit Arden zu lösen, denn den Job als Rachegöttin hat sie satt. Doch dann taucht der Sohn von Hades wieder am College auf und mit ihm beginnt die Wut in Erin zu brodeln...

Nach den Geschehnissen von Band eins sind ein paar Wochen vergangen Erin versuchte Abstand zu gewinnen und verbrachte den Sommer mit ihrer Schwester. Diese durfte allerdings nichts von Erins Aufgabe als Rachegöttin erfahren. Sie küsst Menschen und raubt ihnen damit die Seele. Allerdings tut sie das nur bei denjenigen, die es auch wirklich verdient haben. 
In Band zwei versucht sie die anderen RachegöttInnen zu mobilisieren gegen ihren Pakt aufzubegehren. Dabei ist eine allumfassende Wut ihr neuer Begleiter. Erin war stellenweise ziemlich agro drauf und so hatten wir sie bisher nicht kennengelernt.

Dann taucht Arden wieder auf, der nicht mehr viel mit dem Jungen aus Band eins gemeinsam haben sollte. Es gibt auch Kapitel aus seiner Sicht, in denen klar wird, wie zerrissen er innerlich ist. Als Sohn von Hades ist er eine spannende Figur, die im Laufe der Geschichte eine ziemliche Entwicklung durchlebt. 

Das Konzept ein paar Götter der griechischen Mythologie an ein amerikanisches College zu verfrachten, ist auch im Finale der Dilogie sehr interessant umgesetzt wurden. Außerdem erfahren wir mehr über die Unterwelt und verbringen dort auch einiges an Zeit. Das fand ich gut gemacht und sehr interessant als Setting.

Lost Love ist mit fast 540 Seiten ein ziemlicher Schinken! Dabei empfand ich es zu keiner Zeit als langweilig. Was mir allerdings nicht so gut gefiel, war, dass die letzten 100 Seiten nur so dahin erzählt waren. Ein richtig spannungsgeladenes Finale mit unerwarteten Enthüllungen gab es für mich nicht. Das hat mir in Band eins deutlich besser gefallen.

Das Finale von Alana Falks "Gods of Ivy Hall" entführte uns wieder zu den Göttern ans College. Die Idee dahinter ist grandios und auch die Charaktere hatten es mir angetan, allerdings fehlte mir für ein Finale der Spannungsbogen und die unvorhergesehenen Enthüllungen.

4/5

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