In diesem Monat bin ich fast ausschließlich in vergangenen Jahrhunderten unterwegs und so passte auch der dritte Teil der Herzog von Strathmore Reihe perfekt dazu. Außerdem konnte ich es auch einfach nicht erwarten, endlich wieder in die Geschichte einzutauchen.
Spontanstes Buchfoto aller Zeiten in 3,2,1:
Lady Lucy Radley hat eigentlich bereits einen großen Haken hinter ihre zweite Saison gemacht. Wieder war kein heiratswilliges Material unter den Männern dabei. Als schließlich der neue Erbe des Langham-Titels Avery Fox auf der Bildfläche auftaucht, will Lucy ihn zu ihrem neuen Projekt machen. Der ehemalige Soldat soll ein Gentleman und würdiger Erbe werden. Bei dem Versuch schlittern beide in eine erzwungene Ehe.
Nach einem Fehler werden beide in eine Ehe gezwungen und von da an geht es für sie bergab. Das Vertrauen ist dahin, dabei hat gerade Lucy schon große Stücke ihres Herzens investiert.
Ich fand auch diese Liebesgeschichte wieder sehr realistisch für die Zeit geschrieben. Die Autorin hat auch hier wieder gut recherchiert und lässt ihre Figuren nach der damaligen Etikette handeln.
Wir sind im England nach dem Napoleon in Waterloo besiegt wurde. Avery wurde dort schwer verwundet und trug einige äußere, aber auch innere Narben davon. Das nimmt einen großen Teil der Handlung ein und erklärt auch, warum es zwischen beiden nicht immer Friede Freude Eierkuchen war.
Mir gefiel der etwas andere Handlungsaufbau, denn nach der Hochzeit, die sonst immer das Finale darstellt, ist es hier noch nicht vorbei. Im Gegenteil, denn es geht mit all den Konflikten erst los. Es passiert auch einiges in diesem dritten Band, doch am Ende war es mir ein wenig zu viel des Guten und ich fand, dass Avery sich endlich mal zusammenreißen sollte.
Den Protagonisten der kommenden Geschichte lernen wir auch schon kennen und William ist auf jeden Fall ein interessanter Charakter.
"Die Tochter des Herzogs" ist der mittlerweile 3.Band der Strathmore-Reihe von Sasha Cottman. Lucy hat mit Avery einen würdigen Partner mit viel Konfliktpotenzial an ihre Seite gestellt bekommen, doch leider war es am Ende ein wenig zu viel des Guten. Dennoch hat mich die sehr gut recherchierte Geschichte wieder gut unterhalten.
4/5
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