Lesemonat Februar | Von freien Bestsellern und Mister Einsteins Riesen-Lolli

Der kürzeste Monat des Jahres war, was die Zahlen anbelangt, ziemlich erfolgreich, denn ich habe einige Titel beendet.

Und diese möchte ich euch jetzt zeigen.




"Die Zeitläuferin. Die Verschwörer" von Miriam Seebris ist ein typischer zweiter Band einer Reihe, der sich mit zu vielen Erklärungen aufhält und wenig neues bereithielt. Nach einem spannenden Finale macht er aber Lust auf mehr. Hoffentlich geht es im 3. Band mehr ans Eingemachte! Band zwei war mir leider nur 3 Sterne wert.

"Langsam ging ich die Straße entlang und versuchte mich zu orientieren, wo und vor allem in welcher Zeit ich war." S.267

Danach wagte ich mich an einen Reihenauftakt. "Flirting with Fire" von Piper Rayne hat mich perfekt unterhalten. Ich liebte die Protagonisten zusammen und fand die Rahmenhandlung erfrischend anders. Der Einstieg in die Trilogie machte so viel Lust auf die folgenden Bände und ich freue mich riesig darauf. Dafür gab es von mir die volle Punktzahl.

"Ich glaube dir. Es hat kurz gedauert bis ich es kapiert habe, aber ich wusste, dass du mir soetwas nicht antun würdest, weil es dir angetan wurde." Pos. 3981

In einer Leserunde las ich "The Plus One" von Sarah Archer. Dies ist ein eindrucksvolles Debüt, welches mit einer ungewöhnlichen Thematik und einer authentischen Protagonistin punkten kann. Die Frage, ob sich Mr. Right wirklich selbst bauen lässt, bleibt allerdings offen. Es gab von mir 4 Sterne für diese ungewöhnliche Geschichte.

"Für eine Frau, die so unsicher war wie Kelly, war es eine wunderbare Befreiung, einen Roboter als Freund zu haben. Es war ihm unmöglich sie zu beurteilen (...) Sie hatte ihn so programmiert, dass er ihr gegenüber loyal war." S.101

"Wie ich Einstein das Leben rettete" von Cornelia Franz konnte mich aufgrund seiner Idee und gut recherchierten Umsetzung begeistern. Was für ein tolles Buch für Jung und Alt, welches ich auch in einer Leserunde las. Dafür gab es von mir 4 Sterne.

"Tja...zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." S.13

Mein Monatshighlight kommt ein wenig unscheinbar daher. Dafür haute mich der Inhalt umso mehr vom Hocker. "Mister Romance" war mein erstes Buch von der Autorin Leisa Rayven. Endlich gab es mal wieder sexy Romance mit einem überraschenden Twist. Ich habe es so sehr geliebt und daher kann es nur 5 Sterne dafür geben.

"Es gibt eine Menge zu besprechen. Sollen wir zum Tisch zurückgehen? Und bitte nennen Sie mich Max." S.108

"Familie von Stibitz und der Riesen-Lolli Raub" ist ein Kinderbuch mit einer witzigen und ungewöhnlichen Idee. Es gibt viel zu entdecken und das macht einfach Spaß. Das Buch ist perfekt zum Vorlesen geeignet und bezaubert mit seinen Illustrationen. Das waren mir 4 Sterne wert.

"WAU! Schnauze, Schnüffler!" S.56

Der Flop des Monats war leider "der Bestseller" von Nadine Stenglein, welches ich in einer Leserunde las. Die außergewöhnliche Idee hat mich angelockt, allerdings wurde ich schnell eiskalt abgeschreckt. Ich hatte mit den unauthentischen Charakteren und einem unausgereiften Schreibstil zu kämpfen. Außerdem möchte ich bei einem Thriller wirklich nicht schon lange im Vorfeld ahnen, was wirklich passiert ist. Daher gab es von mir nur 2 Sterne.

"Nein! Sie kniff die Augen zusammen. Nicht nur du bis schlau, Mister X." Pos. 3445

Zum Glück ging es zum Monatsende ein wenig bergauf. "Freischwimmen" von Adam Baron erzählt die Geschichte von Cymbeline, der ein außergewöhnliches und aufgewecktes Kerlchen ist. Dabei ist das Buch kein reines Kinderbuch, sondern glänzt mit einem pointierten und cleveren Schreibstil, der gut zu unterhalten weiß.

"Ihr werdet es nicht glauben. Ich, Cymbeline Iglu, bin noch nie geschwommen." S.7

Einen Abbruch hatte ich im Februar leider auch noch zu verzeichnen. "Es war die Nachtigall" von Katrin Bongard war einfach nicht das Buch, welches ich gerade gebraucht habe. Die Thematik ist unbequem und nichts für zarte Gemüter. Mich konnte es leider gar nicht packen und schon der Einstieg war, wie mit einem Eimer Eiswasser übergossen zu werden. Daher entschied ich mich, das Buch nicht zu beenden.

Im Februar habe ich 2200 Seiten gelesen, die sich auf 8 Bücher aufteilten. Es waren ein paar dünnere Geschichten dabei. Ein Buch musste ich abbrechen, welches nicht in die Wertung reinzählt. Der Lesemonat war eher durchwachsen. Zum Glück hatte ich zwei Highlights dabei. Mal sehen wie der März ausfallen wird.