
Auch bei Lores Brüdern, Eidolon, Shade und Wraith, hängt momentan der Segen schief und das Krankenhaus hört nicht auf auseinander zu brechen. Schuld daran ist ein alter Bekannter...
Ach ja... Larissa Ione hat es einfach drauf gute, freche und heiße Unterhaltung zu liefern, die bereits in den ersten Seiten ihre ganz eigene Signatur besitzt. Immer wieder kommen urkomische Momente und Szenen auf, so zum Beispiel als Eidolon erklärt werden muss, was und wer die Schlümpfe sind oder Wraith stets mit seiner Weltrettung prahlt und seinen eigenen Sohn nach dem diktatorischen Baby "Stewie" aus "Family Guy" benennt. Einfach großartig! Wahrhaftig zuckersüß sind auch die Spitznamen, welche Lore Idess im laufe der 450 Seite so verpasst: Zuckerplätzchen, Zimtschnecke, Cookie, Biskuittörtchen...
Im bereits vierten Band der Reihe passiert so einiges und Langeweile steht ganz woanders geschrieben, das liegt vor allem daran, dass viele Handlungsstränge parallel verlaufen und die Brüder und Underworld General Mitarbeiter immer wieder wichtige Träger der Handlung sind. Das ist für Fans der Demonica-Reihe natürlich unverzichtbar, wenn man seine liebgewonnenen Charaktere nicht aus den Augen verlieren möchte. Allerdings kamen mir deswegen Lore und Idess im ersten Teil des Buches ein wenig zu kurz, doch dieser Eindruck hat sich dann am Ende wieder verflüchtigt. Mit den beiden hat Larissa Ione zwei tolle Charaktere kreiert, die mit ihren Handlungen nicht immer unfehlbar sind, doch stets Herz beweisen.
Mit Sin und Con sind auch schon auf spektakuläre Weise die Protagonisten des letzten Bandes eingeführt, wann dieser dann auf Deutsch erscheint ist noch nicht heraus. Fest steht, dass auch dieser Teil mehr als unterhaltsam und spannend werden wird. Einen Vorgeschmack dafür gab es schon in den letzten Kapiteln. Anhänger des Demonica-Universums werden auch dann nicht mehr um die Unterweltler herumkommen.
Wertung 5/5
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