Bereits im vorherigen Band machte der von Blutgier geplagte
Stammesvampir Sterling Chase einen großen Teil der Handlung aus. In den
letzten Seiten durften wir damals auch bereits Tavia Fairchild
kennenlernen. In "Erwählte der Ewigkeit" sollte nun ihre Geschichte
erzählt werden: Nachdem Chase sich selbst der Polizei auslieferte, um
den Orden vor der Aufdeckung zu bewahren, plant er seinen ganz eigenen
Rachefeldzug gegen Dragos und seine Lakaien. Eine Rückkehr zum Ordnen
ist für ihn, so glaubt er, nicht mehr möglich. Als er entdeckt, dass
Tavia Fairchild, die Assistentin eines hochrangigen Lakaien, etwas ganz
besonderes ist, entführt er sie. Es kommt wie es kommen musste und beide
entdecken daraufhin ihre Gefühle füreinander. Doch die Welt befindet
sich im Wandel als Dragos sämtlich Rogues auf die Menschheit loslässt
und es zum großen Showdown kommt.
Nun endlich nach 10 Bänden bekommen die glorreichen Stammesvampire des Ordens ihren würdigen Abschluss, dass dachte ich zumindest bis ich las, dass es mit der Geschichte von Mira weitergehen wird, welche nach einigen Jahren herausfinden wird, dass die Welt der Vampire, so wie wir sie nach über 4500 Seiten kennengelernt haben, eigentlich gar keinen Bestand hat. Also warum dann das ganze, habe ich mich immer wieder während des Lesens des scheinbaren Finales gefragt. Denn dieses war für mich nicht so glorreich, wie es die vielen positiven Kritiken eigentlich versprachen. Aber ich fange von vorne an.
Nach dem Ende des letzten Bandes war ich neugierig, wie Chase und die mysteriöse Tavia in dem ganzen Chaos zueinander finden würden. Und dies war auch durchaus noch spannend und fesselnd zu lesen. Doch nach dem ihr erster Höhepunkt abgeklungen war, war auch bei mir die Luft raus, denn dann mutierten die einzigartige Tavia, deren Geheimnis für mich nicht wirklich überraschend war, und der eigentlich vollkommen fertige, blutsüchtige Chase zu eines dieser anderen Paare, die uns in den vorangegangenen neun Büchern bereits begegnet sind. Lara Adrian hat es auch hier wieder geschafft, aus zwei sehr starken individuellen Charakteren eine Einheit nach Schema F zu fabrizieren, wie sie sie uns bereits seit "Geliebte der Nacht" vorsetzt und das zum zehnten Mal zu lesen, ist alles andere als spannend.
Leider vermochte mich die Handlung auch nicht so sehr an die Buchseiten zu fesseln, wie es noch die Anfängerbände taten. Das lag wohl zum einen daran, dass mein Lesefluss durch die ständigen Perspektivwechsel gestört wurde. Lara Adrian blieb kaum mal 10 Seiten lang bei einer Figur, bevor sie sich der nächsten mit ihren Problemen widmete. Schon klar, "Erwählte der Ewigkeit" sollte das große Finale werden, in dem noch einmal jeder der 18 vorherigen Protagonisten sowie Gideon und Savannah zu Wort kommen, aber dadurch ist für mich gefühlsmäßig nichts halbes, aber auch nichts ganzes entstanden. Das ist wirklich Schade, denn ich hätte mir einen versöhnlichen Abschied für die Figuren gewünscht, die einem mit den Jahren ja schon ans Herz wachsen. Es kommt natürlich zum großen Happy – End, aber dieses hätte von der Umsetzung her wirklich würdiger ausfallen können. Es erschien mir auch alles viel zu einfach und zu plötzlich, woraufhin man bereits seit Bänden hingearbeitet hatte. Als dann auch noch der Präsident der Vereinigten Staaten auftauchte und alles in dem glorreichen Epilog voller Beweihräucherung Lucans gipfelte, war bei mir das Maß voll. Für mich war es schlicht zu viel des Guten!
Außerdem kamen in der deutschen Ausgabe ein paar Schnitzer im Ausdruck hinzu, die nicht hätten sein müssen, so zum Beispiel spielt Renatas kinnlanges Haar um ihr Kinn oder im Epilog wird von allen Bewohner, die die Welt bewohnen gesprochen. Solche Doppelungen nerven beim Lesen einfach.
Ich hätte mich gerne den vielen positiven Meinungen angeschlossen, aber ich war dann doch zu sehr enttäuscht von der Handlung, den Charakteren und einer Autorin, die einfach zu viel wollte.
Ich vergebe dennoch 3 Sterne für eine Buchreihe, die zu fesseln wusste und durchaus unterhaltsame Tage lieferte, bevor sie für mich nach "Gefährtin der Schatten", der Geschichte von Nikolai und Renata, rapide abgebaut hatte.
Ich weiß noch nicht, ob ich den nächsten Teil "Vertraute der Sehnsucht" lesen werde. Miras Geschichte würde mich schon interessieren, weil sie ein toller Charakter innerhalb der Serie war, aber ich werde es wohl nicht mehr auf weitere 10 Bände ankommen lassen.
Nun endlich nach 10 Bänden bekommen die glorreichen Stammesvampire des Ordens ihren würdigen Abschluss, dass dachte ich zumindest bis ich las, dass es mit der Geschichte von Mira weitergehen wird, welche nach einigen Jahren herausfinden wird, dass die Welt der Vampire, so wie wir sie nach über 4500 Seiten kennengelernt haben, eigentlich gar keinen Bestand hat. Also warum dann das ganze, habe ich mich immer wieder während des Lesens des scheinbaren Finales gefragt. Denn dieses war für mich nicht so glorreich, wie es die vielen positiven Kritiken eigentlich versprachen. Aber ich fange von vorne an.
Nach dem Ende des letzten Bandes war ich neugierig, wie Chase und die mysteriöse Tavia in dem ganzen Chaos zueinander finden würden. Und dies war auch durchaus noch spannend und fesselnd zu lesen. Doch nach dem ihr erster Höhepunkt abgeklungen war, war auch bei mir die Luft raus, denn dann mutierten die einzigartige Tavia, deren Geheimnis für mich nicht wirklich überraschend war, und der eigentlich vollkommen fertige, blutsüchtige Chase zu eines dieser anderen Paare, die uns in den vorangegangenen neun Büchern bereits begegnet sind. Lara Adrian hat es auch hier wieder geschafft, aus zwei sehr starken individuellen Charakteren eine Einheit nach Schema F zu fabrizieren, wie sie sie uns bereits seit "Geliebte der Nacht" vorsetzt und das zum zehnten Mal zu lesen, ist alles andere als spannend.
Leider vermochte mich die Handlung auch nicht so sehr an die Buchseiten zu fesseln, wie es noch die Anfängerbände taten. Das lag wohl zum einen daran, dass mein Lesefluss durch die ständigen Perspektivwechsel gestört wurde. Lara Adrian blieb kaum mal 10 Seiten lang bei einer Figur, bevor sie sich der nächsten mit ihren Problemen widmete. Schon klar, "Erwählte der Ewigkeit" sollte das große Finale werden, in dem noch einmal jeder der 18 vorherigen Protagonisten sowie Gideon und Savannah zu Wort kommen, aber dadurch ist für mich gefühlsmäßig nichts halbes, aber auch nichts ganzes entstanden. Das ist wirklich Schade, denn ich hätte mir einen versöhnlichen Abschied für die Figuren gewünscht, die einem mit den Jahren ja schon ans Herz wachsen. Es kommt natürlich zum großen Happy – End, aber dieses hätte von der Umsetzung her wirklich würdiger ausfallen können. Es erschien mir auch alles viel zu einfach und zu plötzlich, woraufhin man bereits seit Bänden hingearbeitet hatte. Als dann auch noch der Präsident der Vereinigten Staaten auftauchte und alles in dem glorreichen Epilog voller Beweihräucherung Lucans gipfelte, war bei mir das Maß voll. Für mich war es schlicht zu viel des Guten!
Außerdem kamen in der deutschen Ausgabe ein paar Schnitzer im Ausdruck hinzu, die nicht hätten sein müssen, so zum Beispiel spielt Renatas kinnlanges Haar um ihr Kinn oder im Epilog wird von allen Bewohner, die die Welt bewohnen gesprochen. Solche Doppelungen nerven beim Lesen einfach.
Ich hätte mich gerne den vielen positiven Meinungen angeschlossen, aber ich war dann doch zu sehr enttäuscht von der Handlung, den Charakteren und einer Autorin, die einfach zu viel wollte.
Ich vergebe dennoch 3 Sterne für eine Buchreihe, die zu fesseln wusste und durchaus unterhaltsame Tage lieferte, bevor sie für mich nach "Gefährtin der Schatten", der Geschichte von Nikolai und Renata, rapide abgebaut hatte.
Ich weiß noch nicht, ob ich den nächsten Teil "Vertraute der Sehnsucht" lesen werde. Miras Geschichte würde mich schon interessieren, weil sie ein toller Charakter innerhalb der Serie war, aber ich werde es wohl nicht mehr auf weitere 10 Bände ankommen lassen.
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