Da steckt ein Fünkchen Liebe in jedem einzelnen Bild.
Auf der Erde leben über sechs Milliarden Menschen mit Schicksalen, die
nicht miteinander zu vergleichen sind. Wieso sich gerade vier Schicksale
aus Milliarden begegnen, das weiß keiner so genau...
Camille (Audrey
Tautou) ist einsam, unterernährt und als Reinigungskraft mit ihrem
Leben nicht zufrieden. Franck (Guillaume Canet) hat kein Glück mit
Frauen und ist als Koch ständig auf Achse. Seine Großmutter musste nach
einem Sturz ins Pflegeheim ziehen und verkümmert nun dort. Der vierte im
Bunde ist Philibert. Der abtrünnige Sohn aus adligem Hause möchte
unbedingt Schauspieler werden, jedoch steht ihm dafür sein Stottern
gewaltig im Wege. Eines vereint diese vier Menschen, die
unterschiedlicher nicht sein könnten: ein riesiges Apartment aus alten
Zeiten, denn dort trieb sie alleinig der Zufall hin. Dass dies nicht
immer gut geht, erfahren sie bald am eigenen Küchentisch. Camille und
Franck geraten in regelmäßigen Abständen aneinander, bis sie erkennen,
dass zwischen ihnen mehr in der Luft liegt. Philibert kann nach
ausgiebigem Training sein Stottern bewältigen und begeistert als Komiker
sein Publikum. Francks Großmutter findet in Camille eine liebevolle
Pflegerin und in ihrem alten Zuhause endlich ihren Seelenfrieden.
Mit
verschiedenen Filmtrailern und ein Making-of des Streifens ist das
Bonusmaterial auf der DVD auch schon begrenzt. Jedoch ist die Verfilmung
des Romans von Anna Gavalda genau der richtige Film für laue
Fernsehabende, an denen das TV-Programm einfach nur zum Ausschalten ist.
Wer französische Filme zu schätzen weiß, der ist mit "Zusammen ist man
weniger allein" sehr gut beraten. Ein Film, der beim erstmaligen Ansehen
in jeder Szene verzaubert, doch beim oftmaligen Betrachten etwas
langatmig daherkommt.
Für mich ist Guillaume Canet die Entdeckung des
Filmes, optisch weiß er auch zu begeistern und erinnerte mich sehr oft
an Patrick Dempsey...
Wertung 4/5
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