Ich bin komplett hin und her gerissen, als ich gestern Abend "Forbidden"
zu Ende las, war ich ziemlich traurig, enttäuscht und irgendwie froh,
dass es endlich vorbei war.
Das Buch ist ohne Frage wirklich gut geschrieben. Es entstehen wunderschöne und melancholische Metaphern. Tabitha Suzuma weiß also wirklich, wie man es macht. Bei mir war es so, dass ich das Buch entweder in einem Zug durch lesen wollte, aber mich gleichzeitig auch nicht wirklich traute, vor ...naja nennen wir es... Angst, was gleich passieren wird, Angst davor, dass Lochan und Maya erwischt werden. Das Buch fesselt also wirklich und regt lange zum Nachdenken an. Ich denke, dass es für mich auch eine Geschichte sein wird, die ich so schnell nicht vergessen werde, obwohl ich mir das vielleicht eher wünsche. Und so komme ich zu dem Grund, warum ich nur drei Sterne vergeben möchte.
Wer das Buch also noch nicht gelesen hat und es unbedingt noch tun möchte, oder gerade dabei ist, der sollte lieber jetzt nicht weiterlesen! Augen zu!
Ich bin eine hoffnungslose Happy-End-Fanatikerin, außer es wäre für die Geschichte einfach nicht drin gewesen und der Ausgang des Buches ist wirklich die bestmögliche Option. Ich versuche mich auch immer komplett auf eine Geschichte einzulassen und die Autorin einfach ihre Geschichte erzählen lassen, aber für "Forbidden" hätte ich mir wirklich etwas anderes gewünscht. Das Buch liest sich so, als wäre bis zu den letzten Kapiteln eigentlich ein anderes Ende vorgesehen gewesen, denn die Autorin streut immer wieder hinweise, wie Maya und Lochan aus dieser verzwickten Geschwisterbeziehung irgendwie legal herauskommen. Ich habe am Anfang des Buches wirklich erwartet, dass es damit enden wird, dass Maya und Lochan eigentlich gar keine leiblichen Geschwister sind.
Dafür werden auch immer wieder Hinweise gesät, zum Beispiel, dass Lochan seinen Geschwister nicht ähnlich sieht, seine Augenfarbe grenzt sich von den vier anderen komplett ab. Auch die Tatsache, dass Maya und Lochan nicht als Geschwister füreinander fühlen. Sie erklärt auch dass sie für Kit nie so empfinden könnte. So ist es auch normal für leibliche Geschwister, die zusammen aufwachsen, sie empfinden kein sexuelles Verlangen füreinander! Die Erklärung der Autorin, dass die beiden nur 13 Monate auseinander sind, überzeugt mich gar nicht.
Lochan wird von der Mutter außerdem anders behandelt, irgendwie liebloser auch die Reaktion als sie Maya und ihn erwischt spricht dafür, denn sie schreit: "Runter du Bestie! Runter von meiner Kleinen!" (S.385) Das klingt für mich irgendwie eher danach, dass Lochan nicht ihr Sohn ist und irgendwie unter ganz seltsamen Umständen in die Familie gekommen ist, ohne aber ein Halbbruder von Maya zusein. Dafür gebe es auch verschiedene Möglichkeiten. Aber so hat es sich die Autorin nicht gedacht, sondern lässt die Mutter einfach immer komplett anders reagieren als man von einer Mutter erwarten sollte. Wie oft habe ich mir gewünscht, dass sie und auch Kit im Laufe des Buches von einem Laster überfahren werden. Irgendwie wäre das für alle Beteiligten das Beste gewesen.
Wie gesagt ich habe bis zum Ende gehofft, dass einer der Polizisten sagt: "Wussten Sie eigentlich, dass Sie und Miss Whitely keine leiblichen Geschwister sind." Dies hätte ja beim DNA Test herauskommen können, schließlich wurden Proben entnommen.
Für das eh schon enttäuschende Ende hätte ich mir gewünscht, dass Maya ihren Plan in die Wirklichkeit umsetzt, damit die Tragödie zu einer modernen inzestuösen Romeo und Julia Geschichte wird. Aber wahrscheinlich hielt die Autorin dies für die Leserinnen nicht mehr zumutbar. Das Ende hat sich für mich ziemlich sinnlos angefühlt. Diese ganze Tragödie ergibt so einfach keinen Sinn mehr für mich.
Wer das anders oder genauso sieht, kann gerne einen Kommentar hinterlassen.
Tabitha Suzuma wollte wohl auf Biegen und Brechen eine skandalöse Tabugeschichte erzählen, die für mich auf die Kosten des Buches gingen. Ich hätte mir auch gewünscht, dass sie in einem Nachwort erklärt, warum sie das Ende so gewählt hat.
So Augen wieder auf!
Aus diesen Gründen kann ich dem Buch mit einer schönen Liebesgeschichte, überzeugenden Figuren und einer sensiblen Sprache nur drei Sterne geben.
Das Buch ist ohne Frage wirklich gut geschrieben. Es entstehen wunderschöne und melancholische Metaphern. Tabitha Suzuma weiß also wirklich, wie man es macht. Bei mir war es so, dass ich das Buch entweder in einem Zug durch lesen wollte, aber mich gleichzeitig auch nicht wirklich traute, vor ...naja nennen wir es... Angst, was gleich passieren wird, Angst davor, dass Lochan und Maya erwischt werden. Das Buch fesselt also wirklich und regt lange zum Nachdenken an. Ich denke, dass es für mich auch eine Geschichte sein wird, die ich so schnell nicht vergessen werde, obwohl ich mir das vielleicht eher wünsche. Und so komme ich zu dem Grund, warum ich nur drei Sterne vergeben möchte.
Wer das Buch also noch nicht gelesen hat und es unbedingt noch tun möchte, oder gerade dabei ist, der sollte lieber jetzt nicht weiterlesen! Augen zu!
Ich bin eine hoffnungslose Happy-End-Fanatikerin, außer es wäre für die Geschichte einfach nicht drin gewesen und der Ausgang des Buches ist wirklich die bestmögliche Option. Ich versuche mich auch immer komplett auf eine Geschichte einzulassen und die Autorin einfach ihre Geschichte erzählen lassen, aber für "Forbidden" hätte ich mir wirklich etwas anderes gewünscht. Das Buch liest sich so, als wäre bis zu den letzten Kapiteln eigentlich ein anderes Ende vorgesehen gewesen, denn die Autorin streut immer wieder hinweise, wie Maya und Lochan aus dieser verzwickten Geschwisterbeziehung irgendwie legal herauskommen. Ich habe am Anfang des Buches wirklich erwartet, dass es damit enden wird, dass Maya und Lochan eigentlich gar keine leiblichen Geschwister sind.
Dafür werden auch immer wieder Hinweise gesät, zum Beispiel, dass Lochan seinen Geschwister nicht ähnlich sieht, seine Augenfarbe grenzt sich von den vier anderen komplett ab. Auch die Tatsache, dass Maya und Lochan nicht als Geschwister füreinander fühlen. Sie erklärt auch dass sie für Kit nie so empfinden könnte. So ist es auch normal für leibliche Geschwister, die zusammen aufwachsen, sie empfinden kein sexuelles Verlangen füreinander! Die Erklärung der Autorin, dass die beiden nur 13 Monate auseinander sind, überzeugt mich gar nicht.
Lochan wird von der Mutter außerdem anders behandelt, irgendwie liebloser auch die Reaktion als sie Maya und ihn erwischt spricht dafür, denn sie schreit: "Runter du Bestie! Runter von meiner Kleinen!" (S.385) Das klingt für mich irgendwie eher danach, dass Lochan nicht ihr Sohn ist und irgendwie unter ganz seltsamen Umständen in die Familie gekommen ist, ohne aber ein Halbbruder von Maya zusein. Dafür gebe es auch verschiedene Möglichkeiten. Aber so hat es sich die Autorin nicht gedacht, sondern lässt die Mutter einfach immer komplett anders reagieren als man von einer Mutter erwarten sollte. Wie oft habe ich mir gewünscht, dass sie und auch Kit im Laufe des Buches von einem Laster überfahren werden. Irgendwie wäre das für alle Beteiligten das Beste gewesen.
Wie gesagt ich habe bis zum Ende gehofft, dass einer der Polizisten sagt: "Wussten Sie eigentlich, dass Sie und Miss Whitely keine leiblichen Geschwister sind." Dies hätte ja beim DNA Test herauskommen können, schließlich wurden Proben entnommen.
Für das eh schon enttäuschende Ende hätte ich mir gewünscht, dass Maya ihren Plan in die Wirklichkeit umsetzt, damit die Tragödie zu einer modernen inzestuösen Romeo und Julia Geschichte wird. Aber wahrscheinlich hielt die Autorin dies für die Leserinnen nicht mehr zumutbar. Das Ende hat sich für mich ziemlich sinnlos angefühlt. Diese ganze Tragödie ergibt so einfach keinen Sinn mehr für mich.
Wer das anders oder genauso sieht, kann gerne einen Kommentar hinterlassen.
Tabitha Suzuma wollte wohl auf Biegen und Brechen eine skandalöse Tabugeschichte erzählen, die für mich auf die Kosten des Buches gingen. Ich hätte mir auch gewünscht, dass sie in einem Nachwort erklärt, warum sie das Ende so gewählt hat.
So Augen wieder auf!
Aus diesen Gründen kann ich dem Buch mit einer schönen Liebesgeschichte, überzeugenden Figuren und einer sensiblen Sprache nur drei Sterne geben.
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