Lucinda Moreira läuft davon und das bereits ihr halbes Leben lang. Vor
Monstern, vor ihrer Vergangenheit, vor dem Grauen und vor den Mördern
ihrer Tante. Durch Verrat gerät sie in ihren persönlichen Albtraum und
in die Fänge von Joaquin de Alvaro. Der ist der mächtigste Haxer weit
und breit, doch dadurch ist er auch dazu verdammt sich jede Nacht ein
Stückchen mehr zu verlieren und zum Nosferatu zu werden. Dies kann nur
eines aufhalten: Lucindas Blut. Doch das ist das Letzte was Lucinda
bereit ist zu geben.
Zu beginn der Geschichte wird man erst einmal mit zahlreichen Namen und Fakten in einer föllig neuen Hexergemeinschaft konfrontiert, doch wer aufmerksam ist und das Buch in einem Rutsch runterließt, sollte das gut bewältigen können. Für die diversen spanischen Begriffe und Redewendungen, die bei der nicht spanisch sprechenden Bevölkerung sicher ein paar Verständnisprobleme hinterlassen könnten, sorgte die Autorin auf ihrer Website für eine nach Seitenzahl geordnete Übersetzungshilfe.
Die Liebesgeschichte zwischen Luz und Joaquin nimmt nur sehr langsam an Fahrt auf, was dem Buch jedoch auf keiner Seite schlecht zu Gesicht steht. Immer wieder erinnerten mich einige Elemente der Liebesgeschichte an "die Schöne und das Biest", so zum Beispiel der sehende Spiegel oder die furchteinflößende Gestalt des Protagonisten. Dies ist jedoch überhaupt kein Makel sondern vielleicht eher eine kleine Hommage. Etwas zu kritisieren habe ich aber doch, denn ich wüsste schon ganz gern wie alt der Protagonist ist, von Luz erfahren wir es auch erst spät, dass sie 18 Jahre alt ist, obwohl sie mir stellenweise etwas älter vorgestellt hatte. Doch das ist eher nichtig für mich, daher wird es deswegen ganz sicher keinen Abzug geben.
Am Ende bleibt die Frage "wie geht es weiter?". Tut es das überhaupt? Das Ende des Buches lässt ein paar Fragen offen, die auf eine Fortsetzung schließen lassen, von der weder auf der Verlagsseite noch der Internetseite der Autorin etwas zu erfahren ist. In einem Jahr sind wir sicher wieder schlauer und hoffenlich auch wieder sehr zufrieden, denn Lynn Raven ist und bleibt ein garant für außergewöhnliche deutschsprachige Fantasyliteratur und auch mit ihrem neuesten Werk, auf das ihre Anhänger über ein Jahr warten durften, landete sie wieder eine literarische Punktlandung. Egal ob Charaktere, Plot, Spannung oder ihr wundervoll bildhafter Schreibstil, all dies läuft zu einem wahren Gesamtkunstwerk zusammen, welche die 732 Seiten wie einen Wimpernschlag erscheinen lassen.
Zu beginn der Geschichte wird man erst einmal mit zahlreichen Namen und Fakten in einer föllig neuen Hexergemeinschaft konfrontiert, doch wer aufmerksam ist und das Buch in einem Rutsch runterließt, sollte das gut bewältigen können. Für die diversen spanischen Begriffe und Redewendungen, die bei der nicht spanisch sprechenden Bevölkerung sicher ein paar Verständnisprobleme hinterlassen könnten, sorgte die Autorin auf ihrer Website für eine nach Seitenzahl geordnete Übersetzungshilfe.
Die Liebesgeschichte zwischen Luz und Joaquin nimmt nur sehr langsam an Fahrt auf, was dem Buch jedoch auf keiner Seite schlecht zu Gesicht steht. Immer wieder erinnerten mich einige Elemente der Liebesgeschichte an "die Schöne und das Biest", so zum Beispiel der sehende Spiegel oder die furchteinflößende Gestalt des Protagonisten. Dies ist jedoch überhaupt kein Makel sondern vielleicht eher eine kleine Hommage. Etwas zu kritisieren habe ich aber doch, denn ich wüsste schon ganz gern wie alt der Protagonist ist, von Luz erfahren wir es auch erst spät, dass sie 18 Jahre alt ist, obwohl sie mir stellenweise etwas älter vorgestellt hatte. Doch das ist eher nichtig für mich, daher wird es deswegen ganz sicher keinen Abzug geben.
Am Ende bleibt die Frage "wie geht es weiter?". Tut es das überhaupt? Das Ende des Buches lässt ein paar Fragen offen, die auf eine Fortsetzung schließen lassen, von der weder auf der Verlagsseite noch der Internetseite der Autorin etwas zu erfahren ist. In einem Jahr sind wir sicher wieder schlauer und hoffenlich auch wieder sehr zufrieden, denn Lynn Raven ist und bleibt ein garant für außergewöhnliche deutschsprachige Fantasyliteratur und auch mit ihrem neuesten Werk, auf das ihre Anhänger über ein Jahr warten durften, landete sie wieder eine literarische Punktlandung. Egal ob Charaktere, Plot, Spannung oder ihr wundervoll bildhafter Schreibstil, all dies läuft zu einem wahren Gesamtkunstwerk zusammen, welche die 732 Seiten wie einen Wimpernschlag erscheinen lassen.
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