Seit die Alchemistin Sydney Sage die Moroi-Prinzessin Jill beschützt,
hat sie den Respekt und die Anerkennung ihrer Leute zurückerlangt. Die
Verachtung der Alchemisten gegenüber den Vampiren kann sie jedoch nicht
länger teilen. Denn obwohl Sydney zum ersten Mal in ihrem Leben einen
Verehrer hat, merkt sie bald, dass ihr Herz in Wirklichkeit für einen
anderen schlägt, den zu lieben ihr verboten ist...
"Die goldene Lilie" schließt ungefähr einen Monat nach "Falsche Versprechen" an und wir stoßen direkt wieder in die Handlung hinein, in der Sydney erstmals einen Jungen namens Brayden auf sehr unterhaltsame Weise datet. Während Eddie mit der etwas gewöhnungsbedürftigen Angeline Unterstützung für Jills Bewachung erhalten hat, Adrian weiterhin mit seinem Dasein und Dimitris Anwesenheit hadert und dieser zusammen mit Sonya versucht herauszufinden, worin das Geheimnis der Zurückverwandlung von Strigoi in Dhampiren oder Moroi besteht.
Was soll ich sagen? Richelle Mead hat einfach wieder alles verdammt richtig gemacht und mit der „goldenen Lilie“ eine Fortsetzung geschrieben, die besser ist als ihr Vorgänger. Jedoch für mich emotional und dramaturgisch nicht an die Vampire Academy heranreicht. Dafür sind die beiden Protagonistinnen zu unterschiedlich, während man Rose einfach nur lieben konnte, musste ich erst einmal mit Sydney warm werden. Doch sie macht sich und taut ein wenig auf und beginnt ihre zwischenmenschliche Verschrobenheit sowie absolute Korrektheit abzulegen. Was ich jedoch sehr bedenklich finde, ist Sydneys Verhältnis zu ihrem Körper. Sie trägt Größe 36, ist aber ständig am Kalorienzählen, verzichtet weitestgehend auf Zucker und Fett. Gesunde Ernährung ist ja ein wichtiges Thema, aber ich weiß ja nicht ob hier durch Sydney die richtigen Signale an junge, beeinflussbare Leserinnen geliefert werden...
Adrian läuft wie gewohnt zu Höchstformen auf und bezaubert mit seinem zweideutigen Charme. Sein Verhältnis zu Sydney (was für ein ungleiches Paar!) beginnt sich zu wandeln und Richelle Mead kreierte gerade im letzten Kapitel wieder absolute Bauchkribbelmomente. Das beherrscht sie wie keine zweite!
Als bekennende Dimitrianhängerin war ich sehr begeistert, dass auch er wieder seinen Part bekommen hat. Eigentlich fehlt da nur noch Rose…
Im ersten Teil bin ich mit Jill nicht so ganz warm geworden, weil sie für mich das naive Mädchen war, das eigentlich gar nicht so richtig zu würdigen weiß, dass so viele Menschen für sie ihr eigentliches Leben aufgeben. Doch auch Jill wandelt sich nun und wird erwachsener, außerdem scheint sich zwischen ihr, Angeline und Eddie ein Liebesdreieck anzubahnen.
Das einzige Manko der Geschichte ist, dass die Auflösung um „die Bösewichte des Monats“ relativ vorhersehbar und unspektakulär ablief, da sind wir in der Vampire Academy etwas andere Kaliber gewöhnt gewesen. Gerade als es in den letzten 100 Seiten zum großen Finale kam, wollte sich bei mir keine Spannung einstellen. Dafür ist der Cliffhanger wieder in alter ziemlich gemeiner Manier. Die leichte Spannungslosigkeit der Rahmenhandlung führt dann auch zum Punktabzug. Das gehört einfach dazu!
„Bloodlines“ braucht qualitativ den Vergleich zur „Vampire Academy“ kaum scheuen und ist damit ein absolutes Muss für Anhänger ebenjener. Doch lassen sich die beiden Reihen nur schwerlich vergleichen, einige Charaktere sind zwar die Alten geblieben, doch treten sie in einem ganz anderen Handlungsort auf und müssen sich auch mit anderen Problemen befassen. Dank Richelle Mead fiel es mir niemals schwer mich in ihrer Welt wie zuhause zu fühlen und so kommt beim Lesen immer wieder das altbekannte Gefühl auf, dass mich nach mehr von ihren Figuren und Geschichten gieren lässt!
"Die goldene Lilie" schließt ungefähr einen Monat nach "Falsche Versprechen" an und wir stoßen direkt wieder in die Handlung hinein, in der Sydney erstmals einen Jungen namens Brayden auf sehr unterhaltsame Weise datet. Während Eddie mit der etwas gewöhnungsbedürftigen Angeline Unterstützung für Jills Bewachung erhalten hat, Adrian weiterhin mit seinem Dasein und Dimitris Anwesenheit hadert und dieser zusammen mit Sonya versucht herauszufinden, worin das Geheimnis der Zurückverwandlung von Strigoi in Dhampiren oder Moroi besteht.
Was soll ich sagen? Richelle Mead hat einfach wieder alles verdammt richtig gemacht und mit der „goldenen Lilie“ eine Fortsetzung geschrieben, die besser ist als ihr Vorgänger. Jedoch für mich emotional und dramaturgisch nicht an die Vampire Academy heranreicht. Dafür sind die beiden Protagonistinnen zu unterschiedlich, während man Rose einfach nur lieben konnte, musste ich erst einmal mit Sydney warm werden. Doch sie macht sich und taut ein wenig auf und beginnt ihre zwischenmenschliche Verschrobenheit sowie absolute Korrektheit abzulegen. Was ich jedoch sehr bedenklich finde, ist Sydneys Verhältnis zu ihrem Körper. Sie trägt Größe 36, ist aber ständig am Kalorienzählen, verzichtet weitestgehend auf Zucker und Fett. Gesunde Ernährung ist ja ein wichtiges Thema, aber ich weiß ja nicht ob hier durch Sydney die richtigen Signale an junge, beeinflussbare Leserinnen geliefert werden...
Adrian läuft wie gewohnt zu Höchstformen auf und bezaubert mit seinem zweideutigen Charme. Sein Verhältnis zu Sydney (was für ein ungleiches Paar!) beginnt sich zu wandeln und Richelle Mead kreierte gerade im letzten Kapitel wieder absolute Bauchkribbelmomente. Das beherrscht sie wie keine zweite!
Als bekennende Dimitrianhängerin war ich sehr begeistert, dass auch er wieder seinen Part bekommen hat. Eigentlich fehlt da nur noch Rose…
Im ersten Teil bin ich mit Jill nicht so ganz warm geworden, weil sie für mich das naive Mädchen war, das eigentlich gar nicht so richtig zu würdigen weiß, dass so viele Menschen für sie ihr eigentliches Leben aufgeben. Doch auch Jill wandelt sich nun und wird erwachsener, außerdem scheint sich zwischen ihr, Angeline und Eddie ein Liebesdreieck anzubahnen.
Das einzige Manko der Geschichte ist, dass die Auflösung um „die Bösewichte des Monats“ relativ vorhersehbar und unspektakulär ablief, da sind wir in der Vampire Academy etwas andere Kaliber gewöhnt gewesen. Gerade als es in den letzten 100 Seiten zum großen Finale kam, wollte sich bei mir keine Spannung einstellen. Dafür ist der Cliffhanger wieder in alter ziemlich gemeiner Manier. Die leichte Spannungslosigkeit der Rahmenhandlung führt dann auch zum Punktabzug. Das gehört einfach dazu!
„Bloodlines“ braucht qualitativ den Vergleich zur „Vampire Academy“ kaum scheuen und ist damit ein absolutes Muss für Anhänger ebenjener. Doch lassen sich die beiden Reihen nur schwerlich vergleichen, einige Charaktere sind zwar die Alten geblieben, doch treten sie in einem ganz anderen Handlungsort auf und müssen sich auch mit anderen Problemen befassen. Dank Richelle Mead fiel es mir niemals schwer mich in ihrer Welt wie zuhause zu fühlen und so kommt beim Lesen immer wieder das altbekannte Gefühl auf, dass mich nach mehr von ihren Figuren und Geschichten gieren lässt!
Sydney, Adrian und Co müssen noch ein wenig auf sich warten
lassen, denn mit „The Indigo Spell“ kam erst im Februar die dritte
englischsprachige Episode heraus, welche dann im September 2013 hier
unter dem Titel "Magisches Erbe" erscheinen wird.
Nur so am Rande: Der LYX-Verlag scheint den Rechtsstreit gewonnen zu haben, denn auf dem vorläufigen Cover von „die goldene Lilie“ war der Schriftzug „Vampire Academy“ zu lesen unter dem die Reihe eigentlich weitergeführt werden sollte, nachdem Urheberrechtsprobleme nach dem Erscheinen von „Bloodlines - Falsche Versprechen“ aufgetreten waren.
Nur so am Rande: Der LYX-Verlag scheint den Rechtsstreit gewonnen zu haben, denn auf dem vorläufigen Cover von „die goldene Lilie“ war der Schriftzug „Vampire Academy“ zu lesen unter dem die Reihe eigentlich weitergeführt werden sollte, nachdem Urheberrechtsprobleme nach dem Erscheinen von „Bloodlines - Falsche Versprechen“ aufgetreten waren.
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