Ich muss sagen, dass ich schon immer etwas zwiegespalten den Büchern von
Nina Blazon gegenüber stand. Sie berauschten zwar durch einen
wunderschönen Schreibstil und einmaligen Geschichten, doch konnten mich
Faunblut und Ascheherz nicht immer komplett überzeugen. Einzig
Totenbraut – ein historischer, kein Fantasyroman – machte mich wunschlos
glücklich. Daher war ich neugierig, was sich die Autorin mit
"Zweilicht" ausgedacht hatte und hoffte, dass sie mich auch endlich
einmal mit ihren Highfantasy-Büchern komplett abholen konnte.
Doch was war denn das? Als ich die Geschichte nach einer Wochen lesen beendet hatte, die sich für mich wie eine Ewigkeit anfühlte, war ich einfach nur froh dieses Buch endlich weglegen zu können. Aufgeben kam für mich nicht in Frage, dazu war mir einfach das Geld zu schade, aber das ist auch schon fast der einzige Grund.
Zu gute halten muss ich, dass es wirklich erstaunlich ist, welche Geschichte sich Nina Blazon wieder erdacht hat. Die Frau muss vor Kreativität ja förmlich platzen! Auch ihr Sprachstil hatte seine schönen Momente, doch dieses Mal hat es mich einfach nicht gepackt.
Der Schreibstil schaffte es trotz all seiner Feinheit nicht, die Geschichte als Bilder in meinem Kopf entstehen zu lassen. So waren es einfach nur Worte, die ich las, ohne dass sie irgendwelche Gefühle, mal von Enttäuschung und Ärger abgesehen, in mir hervorriefen. Schuld daran waren wohl die Hauptcharaktere Jay, Madison/Mo und Ivy. Die Mädchen waren sich in ihrer mysteriösen Art so ähnlich, dass sie keine Eigenständigkeit entwickelten und bis zum Ende eher unerfasst blieben auch Jay bestach nur durch Rückgradlosigkeit, wie selten ein Protagonist zuvor. Seine Wahl für eines der Mädchen war so beständig wie Eis in der Sommersonne.
Meine Kritik geht auch an das Verlagsteam, welches für "Zweilicht" zuständig war. Hätte man sich mehr Zeit für die Überarbeitung des Textes genommen, wären sicher nicht so viele Rechtschreibfehler entstanden und man hätte den groben Schnitzer in der Teilabschnittsnummerierung nicht gemacht, in dem das Buch anstelle eines vierten, zwei dritte Teile besitzt. Da scheint man sich sehr viel Mühe gegeben zu haben…
Auch ist der Klappentext eher irreführend gestaltet wurden und hat mich nicht darauf vorbereitet, was mich im Buch tatsächlich erwarten würde. Hätte ich zuvor gewusst, dass "Zweilicht" ein Weltuntergangsszenario à la "The Day after Tomorrow" mit wirren Fantasyelementen, Tierwandlern und Dornröschenanleihen entwickelt, hätte ich ganz sicher die Finger davon gelassen.
Die Geschichte hat einfach nicht meinen Geschmack getroffen und konnte mich darüber hinaus auch nicht mit ihrer Handlung und den Charakteren überzeugen. Selten ist es bei mir der Fall, dass ich ein Buch nach dem Lesen nicht wirklich erfassen konnte, sollte mich jemals jemand nach einer Inhaltsangabe fragen, ich würde mich damit verdammt schwer tun. Leider, Nina Blazon, war es das jetzt mit uns beiden!
Doch was war denn das? Als ich die Geschichte nach einer Wochen lesen beendet hatte, die sich für mich wie eine Ewigkeit anfühlte, war ich einfach nur froh dieses Buch endlich weglegen zu können. Aufgeben kam für mich nicht in Frage, dazu war mir einfach das Geld zu schade, aber das ist auch schon fast der einzige Grund.
Zu gute halten muss ich, dass es wirklich erstaunlich ist, welche Geschichte sich Nina Blazon wieder erdacht hat. Die Frau muss vor Kreativität ja förmlich platzen! Auch ihr Sprachstil hatte seine schönen Momente, doch dieses Mal hat es mich einfach nicht gepackt.
Der Schreibstil schaffte es trotz all seiner Feinheit nicht, die Geschichte als Bilder in meinem Kopf entstehen zu lassen. So waren es einfach nur Worte, die ich las, ohne dass sie irgendwelche Gefühle, mal von Enttäuschung und Ärger abgesehen, in mir hervorriefen. Schuld daran waren wohl die Hauptcharaktere Jay, Madison/Mo und Ivy. Die Mädchen waren sich in ihrer mysteriösen Art so ähnlich, dass sie keine Eigenständigkeit entwickelten und bis zum Ende eher unerfasst blieben auch Jay bestach nur durch Rückgradlosigkeit, wie selten ein Protagonist zuvor. Seine Wahl für eines der Mädchen war so beständig wie Eis in der Sommersonne.
Meine Kritik geht auch an das Verlagsteam, welches für "Zweilicht" zuständig war. Hätte man sich mehr Zeit für die Überarbeitung des Textes genommen, wären sicher nicht so viele Rechtschreibfehler entstanden und man hätte den groben Schnitzer in der Teilabschnittsnummerierung nicht gemacht, in dem das Buch anstelle eines vierten, zwei dritte Teile besitzt. Da scheint man sich sehr viel Mühe gegeben zu haben…
Auch ist der Klappentext eher irreführend gestaltet wurden und hat mich nicht darauf vorbereitet, was mich im Buch tatsächlich erwarten würde. Hätte ich zuvor gewusst, dass "Zweilicht" ein Weltuntergangsszenario à la "The Day after Tomorrow" mit wirren Fantasyelementen, Tierwandlern und Dornröschenanleihen entwickelt, hätte ich ganz sicher die Finger davon gelassen.
Die Geschichte hat einfach nicht meinen Geschmack getroffen und konnte mich darüber hinaus auch nicht mit ihrer Handlung und den Charakteren überzeugen. Selten ist es bei mir der Fall, dass ich ein Buch nach dem Lesen nicht wirklich erfassen konnte, sollte mich jemals jemand nach einer Inhaltsangabe fragen, ich würde mich damit verdammt schwer tun. Leider, Nina Blazon, war es das jetzt mit uns beiden!
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