Er ist wohl das britische Pendant zu Timbaland, dem Nummer Eins Hit
Produzenten schlechthin, doch scheint ihre Musik nicht wirklich auf
einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Die Rede ist von Mark Ronson, der
englische Musikproduzent und DJ brachte 2007 sein zweites Album
"Version" auf den Markt. Aus ihm stammt auch der Superhit "Valerie"
gesungen von Amy Winehouse, mit der er im selben Jahr das Erfolgsalbum
schlechthin, "Back to Black", aufnahm und dafür einen Grammy kassierte.
Tatsächlich ölte der 38-Jährige für keines seiner Lieder die
Stimmbänder, sondern vereinte auf seinem Album die ganz Großen der britischen
Musikszene, wie Lily Allen, Maximo Park Frontmann Paul Smith und Robbie
Williams, um nur einen Teil von ihnen anzureißen. Die Platte besteht
aus 14 Tracks, die zum größten Teil Coverversionen bekannter Rock- und
Popsongs sind. Der wohl geläufigste von allen ist "Toxic". Im Original
von Britney Spears eingesungen, verleiht eine rauchige männliche Stimme
dem Song einen komplett neuen Klang, so dass man den Track vielleicht
erst beim zweiten Hören wiedererkennt. Tatsächlich scheinen von den
Originalen wohl nur noch Text und Melodie übrig geblieben zu sein,
bestes Beispiel ist "Oh My God". Lily Allen verleiht dem ursprünglich von den Kaiser Chiefs "eingeschrienen" Song mit ihrer Stimme einen einzigartig
sexy Klang, der nur so zum Mitswingen einlädt. Auch drei von Mark Ronson neu produzierte instrumental Versionen machen die Scheibe zu einem perfekten Ensemble aus Rock, Pop, HipHop und Big Band, dem sich niemand verschließen kann.Wertung 5/5
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