Scheinadlige Teehändlerin sucht ihr Glück und die perfekte Mischung weltweit
Welche Düfte besitzt der grüne Tee? Oder gar der Weiße? Wie viele
einzelne noch so feine Geschmacksnuancen ist die Nase in der Lage
herauszufiltern?
"Eine Menge", würde Betty Henningson die Frage mit
Leichtigkeit beantworten. Das Mädchen, welches im Norden Deutschlands
des mittleren 19. Jahrhunderts aufwuchs, ist mit der Begabung gesegnet
einen besonders feinen Riecher zu haben. Nachdem sie das Teelager der
Familie ihres Jugendfreundes Anton niederbrannte, wird sie von ihrer
Familie als Dienstmädchen nach Hamburg geschickt. Ein Ort, wo schwangere
Dienstmädchen, wie die Fliegen zu sterben scheinen, an jeder Ecke ein
Sexualverbrecher lauert und ihr angebeteter Teehändler, John Francis
Jocelyn, sie aus jeder noch so misslichen Lage zu befreien versucht.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwNHPxi3waHp777ua7o102eAus4rzhrpfE09lCdUP5-Fy_e72TXRWgwXhjgsPqo_-MDtVRM1vTOhms67xcBTh8_Ot2Wa_abIk4VpskSAD5mHF9K2MgbSLEdTOb2ghxRjfF6KCOWQrC7mo/s200/51TnjmuYiAL.jpg)
"Die Teeprinzessin" von Hilke Rosenboom ist ein
Jugendroman, welcher die Landschaften und Persönlichkeiten Asiens mit
einer unverkennbaren Einzigartigkeiten zeichnet und den noch so größten
"Nicht - Teetrinker" gern auf eine Tasse einlädt. Das perfekte Buch für
einen warmen Gewitterabend, bei dem der obligatorische Eistee nicht
fehlen darf, wobei man aufpassen muss, dass man diesen nicht vor
Spannungsgeladenheit umstößt.
"Die Teeprinzessin" schafft es jeden zum Teetrinken zu verführen.
Wertung 5/5
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